Gedanken über Seele, Gott und das Jenseits

Leben wir nach dem Sterben weiter?

  • ja

    Stimmen: 32 94,1%
  • nein

    Stimmen: 2 5,9%

  • Umfrageteilnehmer
    34
Unsere Altvorderen hatten sehr treffend bemerkt, dass etwas in uns ist, das uns mit Leben erfüllt und unser Wesen bestimmt. Ob man das nun als Seele, Psyche, das Unbewusste oder anders bezeichnet – es hat sich daran bis heute nichts verändert. Über was man sich nun streiten kann, ist die Frage, was mit diesem Etwas geschieht, wenn es uns mit dem Tod verlässt.

Ja, man kann es einfach und nüchtern betrachten und das Ende der lieben Seele mit dem Tod verbinden. Ob das nun aber klug ist, erscheint mir fraglich. Die Vorstellung von einem Danach trägt jedenfalls wesentlich mit bei, wie leicht wir im Sterben von unserem Leben loslassen können. Ein Augenblick, in dem sich kein rationaler Ausweg mehr finden läßt, als die Hoffnung und der Glaube auf ein anderes Dasein. Je einfacher diese Bilder zur anderen Welt gestaltet werden, je leichter erinnert man sich im Sterben an sie.

Meine liebe Seele werde ich jedenfalls einmal einem Engel anvertrauen, damit sie sich in der Ewigkeit nicht verirrt. Eventuell sitzt sie ja dann gemütlich auf Wolke 7 und schaut dem Treiben dort unten auf der Erde zu. (y)


Merlin


Für mich persönlich gibt es den Unterschied ob ich im Jenseits bleibe oder noch mal wiederkomme. Nach meiner Vorstellung kommt man ins Jenseits und man bleibt da.
 
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Nach meiner Vorstellung kommt man ins Jenseits und man bleibt da.
Genau diese Vorstellung habe ich auch - nur mit dem kleinen Zusatz: In aller Regel oder zu 99.99999 Prozent.

Denn es gibt hin und wieder eine wirkliche, echte Reinkarnation zum Unterschied zu den unwirklichen Reinkarnationen.

Im einen Fall entnimmt die Seele ihre Bilder von "vorigen" bzw. "schon da gewesenen" Erdenleben zum allergrößten Teil aus den Schwingungen des Erdgedächtnisses.

Oder die Seele produziert mit ihrer riesengroßen Schaffenskraft solche Szenen in sich. Beides ist möglich und bei beiden Möglichkeiten ist der Inhalt des Erlebens eines "vorigen" Lebens von unglaublicher Intensität. Besonders dann, wenn so ein Rückblick immer der gleiche ist. Es ist immer nichts Echtes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau diese Vorstellung habe ich auch - nur mit dem kleinen Zusatz: In aller Regel oder zu 99.99999 Prozent.

Denn es gibt hin und wieder eine wirkliche, echte Reinkarnation zum Unterschied zu den unwirklichen Reinkarnationen.

Im einen Fall entnimmt die Seele ihre Bilder von "vorigen" bzw. "schon da gewesenen" Erdenleben zum allergrößten Teil aus den Schwingungen des Erdgedächtnisses.

Oder die Seele produziert mit ihrer riesengroßen Schaffenskraft solche Szenen in sich. Beides ist möglich und bei beiden Möglichkeiten ist der Inhalt des Erlebens eines "vorigen" Lebens von unglaublicher Intensität. Besonders dann, wenn so ein Rückblick immer der gleiche ist. Es ist immer nichts Echtes.

Ja dagegen sage ich nichts. Ich finde es nur mühselig immer wieder auf die Erde zu kommen. Wieso nicht im Jenseits bleiben. Für gewisse Lernaufgaben braucht man die Erde nicht.
 
Klare Vosrstellungen habe ich nicht, mehr Bilder und Empfindungen. Ich fühle/sehe Licht und Energie. Und ich glaube, dass wir nach dem Tod dorthingehen, schweben, fliegen....wie auch immer.
 
Viele warten auf ihre Wiedergeburt. Das Jenseits ist aus Energie; es ist ein anderes Fühlen und Wahrnehmen, die Seelen können sich verformen. Es ist ein anderes Erleben in diesem Bereich. Die Menschen vermissen das Essen und Trinken und mehr. Verständlicherweise wollen viele von ihnen zurück, andere erst später. Die materielle Welt reizt sie mehr, trotz der Gefahren.
Einige warten auf Diesseitige, um sie wiederzusehen. Andere müssen noch Erlebtes aus der Inkarnation verarbeiten. Wiederum andere wollen sofort zurück.
Das Jenseits ist kein reizvoller Ort. Auch dort gibt es solche und solche Leute. Sie werden dort nicht unbedingt zu besseren Menschen.
 
Hod, das achte sephirot der Juden ersetzte Gott, - Hod der Leichtsinn der zum raffinieren der Erdmetalle und zum Frohsinn der Kunst führte war wichtiger geworden, als der Gott der bei schweren und schwersten Problemen ein Anker sein konnte.

Leichte Empfindungen wurden für Hod verwendet, während Gott in Yeso- dem neunten Sephirot die Hauptrolle hatte.
 
Ich denke das beides Parallel da ist! Es fließt in einander. Wenn wir unsere Seele mehr verstehen, umso mehr werden auch die Kräfte und Fähigkeiten der Seel auf Erden aktiv.
Lerne wir wer wir sind Was wir sind und was die Schöpfung ist, um so mehr werden wir leichter ob in dem Seelischen oder im Umsetzen unserer Aufgeben. Bedenkt es ist immer alles in Bewegung, da alles in einem Wechsel ist. Heißt Energie ist. Energie geht immer in einer Form zu anderer Form über. Ob es zur Nahrung für andere wird oder zu Licht wird es ist eine Transformation der Energie.
 
Das Jenseits ist kein reizvoller Ort. Auch dort gibt es solche und solche Leute. Sie werden dort nicht unbedingt zu besseren Menschen.
Und wieso sollte dieser Umstand den "Ort" weniger reizvoll gestalten?
Es kommt stets darauf an, wie wir mit anderen umgehen wollen können.

Sie werden vielleicht nicht zu besseren Menschen - aber demütig wird man von ganz allein, das kann ich dir versichern. Vielleicht, wenn negativ polarisiert, auch ein wenig ängstlich.
 
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Ja, die Wendung "Das Leben entsteht nicht zufällig" hätte ich richtig verstehen müssen, denn damit ist gemeint, dass das Leben einem Plan folgt.
Jeder Plan muss einmal entworfen worden sein. Dafür verantwortlich ist wohl jene höhere Intelligenz, von der Max Planck sagt, er scheue sich nicht zu sagen, dass sie Gott sei.

Ich bin ganz bei dir bis zum Ende des Satzes, wo du sagst, Gott überlässt sein Werk sich selbst. Das ist sicher richtig. Aber eben dieser Gott hat über sein Werk einen Plan gelegt, einen großen weiten Plan. Von diesem weiten großen Plan weiß er, wie er funktioniert und dass er aufgeht.
Und deswegen ist Gott meiner Meinung nach überhaupt nicht hilflos, so dass er gespannt sein muss, was aus denn aus seinem Werk wird.

Er weiß: Nach dem Gang eines großen Teils der Ur-Geister hinein in bodenlosen Hass, in Wut, in anhaltende, absolute Gottesferne, in Selbstzerstückelung und Verhärtung bis in die Materie, dann beginnt für viele viele Geister über viele Natur-Stufen der schrittweise Aufstieg bis zum Menschen und später weiter zum selbstbestimmten, starken Gotteskind als Geistwesen.

Wir sind gerade einmal mitten auf den unteren Stufen des Aufstiegs. In unserer Seele tummeln sich neben unzählig vielen willigen Lichtteilchen auch noch ebeno viele unwillige, widerspenstige Licht-Seelenteilchen. Und diese "alten" widerspenstigen, unter Umständen lebensfeindlichen Elemente der Seelenteilchen - die sind es, die die weitere Läuterung schwer ablehnen und verhindern wollen. Mit dem Erfolg, dass so mancher Mensch eine Bestie ist.

Bleibt so ein Mensch wegen seiner widerspenstigen Seelenteile auf ewig eine Bestie? Nein. Irgendwann, irgendwann lieben die guten Seelenteile die schwarzen Seelenteile gut und licht. In voller Eigenständigkeit. Wann wird es sein? Irgendwann im Jenseits mit seinen Lebensmöglichkeiten.

Zeit und Dauer spielt für Gott spielt bei diesem Geschehen keine Rolle.

Interessante Beschreibung, allerdings erscheint mir das irdische Leben eher als eine untere Stufe, doch hat es Potenzial in höhere feinstoffliche Ebenen. Diese Teilchen sind aus meiner Sicht Fragmente eines Ganzen, das wiederum auf höherer Stufe Anteil an Gottes Präsenz hat. Ich sehe es nicht so, dass wir wirklich getrennt sind von Gott, nicht im Kern unseres Wesens, egal wie zerstreut und zerrissen dieses sein mag wie ein getrübter Spiegel. In Gott kann es wieder heil werden und zu einer Ganzheit finden (Individuation).
 
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