Gedanken über Seele, Gott und das Jenseits

Leben wir nach dem Sterben weiter?

  • ja

    Stimmen: 32 94,1%
  • nein

    Stimmen: 2 5,9%

  • Umfrageteilnehmer
    34
Angst vor dem sterben habe ich keine, denn es ist ab der Geburt klar, dass wir sterben müssen, also Angst bringt nichts, außer ich versaue mir damit meine Tage...mein Leben.
Du meinst, rationale Überlegungen können Angst verhindern, ich denke das ist eine Illusion.
Aber das sich eine Seele ihr Leben aussucht, oder das ganze Esogewäsch rund um die Seele, Karma, Traumata aus früheren Leben....usw. daran glaube ich nicht.
Dein Glaube in Gottes Ohr - jeder bringt was mit, jeder nimmt was mit, was passiert damit?

LGInti
 
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Ob es ein religiöses oder esoterisches Wischi-Waschi ist, dass vielleicht Gott diese Kraft ist, das ist ohne Belang.
sehe ich auch so.
Nur, und das ist es, alles alles Geschehen - vor allem in der Natur - nur und ausschließlich Gott zuzuschreiben, das ist auch wieder nicht richtig.
Wenn es nichts gibt, das außerhalb Gottes steht (und davon gehe ich aus, denn sonst wäre Gott ein begrenztes Wesen) dann ist alles was erscheint, alles was wir wahrnehmen können, denken etc. göttlich. Auch die vielen Götter, die manch ein Mensch schon postuliert, oder gar wahrgenommen hat. Gott zeigt sich in unserer Welt als Vielfalt. Es fällt uns nur sehr schwer, all diese Vielfalt als EINS zu erkennen.

LGInti
 
dann ist alles was erscheint, alles was wir wahrnehmen können, denken etc. göttlich. Auch die vielen Götter, die manch ein Mensch schon postuliert, oder gar wahrgenommen hat. Gott zeigt sich in unserer Welt als Vielfalt. Es fällt uns nur sehr schwer, all diese Vielfalt als EINS zu erkennen.
Ich für mich verstehe es lieber so, dass alles alles von Gott iniziert wurde. Alles geht letztlich auf Gott als Ursprung zurück, das stimmt.

Es ist aber so, dass Gott meiner Meinung nach schon im Ursprung festgelegt hat, dass sich schon mit dem allerersten Inizierten ein völlig eigenständiges Leben entwickle, ohne dass er darin besonders wirke und präsent sei, wenn überhaupt. Alles sollte vollkommen eigenständig weiter gehen bis hin zu völliger Abgetrenntheit von Gott, um dann später vollkräftig und selbständig Göttliches in sich anzunehmen. So würden Ebenbilder von ihm, Gott, entstehen. Und bis dahin ruht Gott. (Biblisch: Der siebente Schöpfungstag ist Gottes Ruhetag)

Deswegen ist in meiner Vorstellung zwar alles von Gott, aber nicht mehr Gott, oder göttlich, und das wegen der völligen Eigenständigkeit und Abgetrenntheit von Gott. Nicht einmal wenn wir einst nach langen weiteren feinstofflichen Entwicklungen zum Ziel gelangen, ein Ebenbild-Kind Gottes zu sein, nicht einmal dann sind wir Gott oder eine Einheit mit Gott.

Darum ist mir der Gedanke vom göttlichen Eins mit Gott fremd, auch wenn wir uns zusammen mit dem gesamten Universum innerhalb des Gottesraumes befinden.
 
WEnn also nichts aus purem Zufall entsteht, dann ist es doch möglich, dass hinter allem irgendeine lenkende Kraft steht.

Welche lenkende Kraft soll hinter allem stehen?
Eine Kraft die Menschen krank und wieder gesund werden lässt, andere macht sie zu Vergewaltigern oder Mördern? Ausgesuchte Menschen werden mit Reichtum überhäuft, wieder andere müssen verhungern.
Ist es diese lenkende Kraft die so ungerecht handelt, ja sogar Kriege veranlasst damit sich die Menschen gegenseitig abschlachten?

Im übrigen schrieb ich: ich denke das Leben entsteht nicht aus Zufall....ist was anderes als Du verstehst: WEnn also nichts aus purem Zufall entsteht.....

Ob es ein religiöses oder esoterisches Wischi-Waschi ist, dass vielleicht Gott diese Kraft ist, das ist ohne Belang. Der Gedanke an Gott ist nicht so abwegig wie es scheint.
Nur, und das ist es, alles alles Geschehen - vor allem in der Natur - nur und ausschließlich Gott zuzuschreiben, das ist auch wieder nicht richtig.

Könnte es nicht sein, ein Gott...oder sagen wir Schöpferkraft hat es erschaffen ...überlässt sein Werk jetzt sich selbst, ist gespannt was daraus wird...zerstört es sich selbst oder entwickelt es sich weiter?

Gott lässt Geister über Geister, große und kleine Götter wirken und sich entfalten.

Kann man glauben oder auch nicht.
 
Es gibt so viele Menschen, die sagen, ich habe gar keine Seele. Sie sagen: Ich lebe, weil ich lebe und aus und Pasta. Ich bin ein Zufall. Ein Zufall kommt und vergeht wieder spurlos. Mein Leben entsteht zufällig und vergeht wieder zufällig ganz ins Nichts. Und wenn wir sterben, werden wir eben als ein Zufall vergehen und uns wieder gänzlich verschwinden - ins Nichts, einfach in absolute Nichts.

Ist es so oder ist es nicht so?

Diese Deine Fragen bewegen sich im Raum des Denkens und der Begriffe des Denkens. Ihc möchte nicht sagen, dass diese unwichtig oder irrelevant sind. Sie sind eine ganz eigene Welt mit ihrer ganz eigenen Faszination und Schönheit. Was für großartige Gedanken: Zufall, Leben nach dem Tod, Seele, Nichts. All das ist denkbar, es ist so unfassbar offen und weit, was man denken kann. Ich denke also vielleicht : ja, es gibt Zufall, ja es gibt eine Seele, nein, es gibt keine Seele, ja, alles ist nichts, es gibt keinen Tod, ja, es gibt den Tod, ja, da ist etwas nach dem Tod, meine Krankheit hat einen Sinn, mein Leiden wird enden, ja, ich werde erlöst werden, ja, es gibt eine Auflösung am Ende aller Fragen und und und. Aber dann gehe ich z.B. im Wald spazieren, es schreitet vor sich hin, es duftet, es fühlt sich kalt an, ein Vogel zwitschert, und es denkt auch mal wieder und es fragt im Denken.... Es gibt im Leben jenseits des Denkens einen riesigen Raum - ich möchte behaupten, es ist der größte Raum überhaupt und das Denken darin ist nur ein winzig kleiner Teil, ab und an, mal mehr mal weniger, wie ein Windhauch.
 
Das bist Du

.......und schon bist du es nicht mehr, hast ES verpasst, wegen dem Denken

Ja, aber das Vergessen, das Reingezogen werden in Gedanken, darin verwickelt werden, das ist es auch! Wie ein erstes Vogelzwitschern am frühen morgen, wenn es davor noch dunkel und ganz still war. Und auf einmal zieht es Deine Aufmerksamkeit an und für einen Augenblick bist Du ganz in diesem Gesang, dann ist die Welt ganz dieses Zwitschern, diese Stimmung, so ist das Denken auch, ganz so, wie ein Vogelzwitschern.
 
und für einen Augenblick bist Du ganz in diesem Gesang, dann ist die Welt ganz dieses Zwitschern, diese Stimmung,
Volle zustimmung ---ich bin dann dieses zwitschern , diese Stimmung
so ist das Denken auch, ganz so, wie ein Vogelzwitschern.
Nein, keine Zustimmung :D, denken hat dich vllt. dahingeführt , aber in dem Augenblick der Erfahrung ist kein Denken da. ;)
 
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