Ganzheitlich?

S

silberelfe

Guest
Diese Frage richtet sich hauptsächlich an die, die praktizieren, also die, die praktische Erfahrungen mit Schamanismus haben.
Empfindet ihr Schamanismus als "ganzheitlich"?
Spielt das überhaupt eine Rolle für euch?

Ich bitte euch, hier keine Rücksicht auf rechtliche Gegebenheiten zu nehmen, auch wenn die natürlich in der Praxis nicht einfach ignoriert werden können. Mich interessiert aber jenseits der heutigen Gesetzgebung, wie ihr das erlebt.
Ich möchte mein persönliches Bild hinterfragen.

Danke an alle, die sich beteiligen. Ist ja in letzter Zeit etwas ruhig hier.
 
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Empfindet ihr Schamanismus als "ganzheitlich"?
Nein, ich empfinde es einseitig.


Spielt das überhaupt eine Rolle für euch?
Nein, spielt kein Rolle für mich.


Danke an alle, die sich beteiligen. Ist ja in letzter Zeit etwas ruhig hier.
Das ganz normale Sommerloch. :)


"ganzheitlich" wäre es für mich, wenn man in mehreren Richtungen ausgebildet ist und alles aus vielen Perspektiven sehen und erkennen kann.
 
Diese Frage richtet sich hauptsächlich an die, die praktizieren, also die, die praktische Erfahrungen mit Schamanismus haben.
Empfindet ihr Schamanismus als "ganzheitlich"?

Also ich würde sagen, in seinen Grundlagen ist Schamanismus ganzheitlich. Schlicht und einfach deswegen, da der Naturheiler eines Stammes grundsätzlich alle notwendigen Techniken, sowohl punkto Heilmittel als auch in Richtung Psyche und Spiritualität beherrschen muß.

Für den New-Age-Schamanismus in Europa sehe ich es etwas schwierig zu beantworten, weil es sehr unterschiedliche persönliche Entwicklungswege gibt, und es nicht mehr diese ganzheitliche und in sich geschlossene Ausbildung gibt.

Spielt das überhaupt eine Rolle für euch?

Ja, spielt es, da ich selber den ganzheitlichen Ansatz vertrete. Allerdings läßt sich dieser professionell ja auch in Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen erreichen. Dadurch nimmt eine Spezialisierung nicht so viel weg, sondern im Gegenteil, erweitert aus meiner Sicht das Spektrum sogar, da man nie in allen Bereichen gleich firm sein kann.
 
Diese Frage richtet sich hauptsächlich an die, die praktizieren, also die, die praktische Erfahrungen mit Schamanismus haben.
Empfindet ihr Schamanismus als "ganzheitlich"?
Spielt das überhaupt eine Rolle für euch?

Ich bitte euch, hier keine Rücksicht auf rechtliche Gegebenheiten zu nehmen, auch wenn die natürlich in der Praxis nicht einfach ignoriert werden können. Mich interessiert aber jenseits der heutigen Gesetzgebung, wie ihr das erlebt.
Ich möchte mein persönliches Bild hinterfragen.

Danke an alle, die sich beteiligen. Ist ja in letzter Zeit etwas ruhig hier.

Servus Silberne13,

stellt sich mir dabei dann die Frage, was Du unter "ganzheitlich" verstehst, und was unter "Schamanismus".?
Ehrlich gesagt hab ich mir darüber noch garkeine Gedanken gemacht, ob es denn "ganzheitlich" im Sinne der "spirituellen Auffasssung" ist; weil, wem nützt das was, das auchnoch zu verhirnen?
Es wirkt (meistens) und das zählt. Wie, Warum, auf welchen Ebenen.... etc. spielt für mich garnicht so die Rolle.
Zumal, erstens ich für meinen Teil sowieso nicht für menschliche "Klienten" arbeite bzw. schamanisiere; die Art und Weise, was &wie ichs mache, ohnehin schon "abstrakt" genug ist, dass da solche Gedanken garnicht aufkommen; und weiterhin, Schamanismus wie ich es auffasse, ist ja nun nicht zwangsweise eine Heilmethode oder sowas, sondern fußt in verschiedene Spektren rein.
Mit diesem modernen, "westlichen" Core und Co Kram kann ich eh nix anfangen.
Ich seh das ganze schlichtweg prakmatisch... "Nutze was Du hast und kannst!" nicht mehr, aber auchnicht weniger.

Die Wesen mit denen ich zB kommuniziere und kontakte, denen ist es auch Schnuppe, ob das TUN meinerselbst denn nun "ganzheitlich" ist, oder nicht. Sicher, wenn man die Dinge "richtig" macht, zeigt es gewiss Wirkung und Resultate auf Körper/Seele/Geist. Da muss aber nix mMn hinterfragt werden.
 
silberelfe
Empfindet ihr Schamanismus als "ganzheitlich"?
So wie ich Schamanismus erlebt habe, erlebte ich ihn als eine Bereicherung, als Erweiterung meines Seins. Wenn ich aber alle Weltbilder betrachte, die ich kennenlernen durfte, dann ist der Schamanismus eines davon. Somit ist der Schamanismus nicht die Krone dessen was spirituell möglich ist zu erleben - er ist nicht die oberste Ebene in der alle anderen Ebenen enthalten sind.

Aaaber - er ist in seinem Ansatz auf Ganzheitlichkeit ausgerichtet. Denn alles was der Schamane in der Lage zu erleben ist, ist in diesem Schamanismus enthalten. Ich habe Schamanismus auch nicht erlebt als eine abgeschlossene, mit starren Regeln erfüllte Geheimwissenschaft, sondern als offen und allem Neuen aufgeschlossen. Deshalb konnte sich der Schamanismus in Südamerika auch nicht nur halten sondern weiterentwickeln - z.B. wurde Jesus und Maria einfach in das Pantheon der Helfer eines Schamanen mit eingebaut. Somit ist der Schamanismus ganzheitlich in dem Sinne, dass er immer wieder Neues aufnimmt und alles was dem Schamanen begegnet/was er erlebt, wird in sein schamanisches Weltbild integriert. Schamanismus kennt kein Dogma (auch wenn der Neo-Schamanismus an vielen Ecken in Europa wieder Dogmen etablieren möchte), sondern nur Prinzipien, die aber permanent im realen Leben überprüft werden.

LGInti
 
sobald es eine Ausbildung ist, ist es sowieso einseitig, weil Ausbildungen am wahren vorbei zielen.
Drum ist es sinnvoll in mehrere Richtungen zu lernen, je nachdem was man machen möchte. Schamanismus alleine deckt nicht automatisch alle Fachbereiche ab. Wobei ich bei Gesundheitsthemen nicht andere Esomethoden meine, das reicht dann nämlich auch nicht. Wir haben durchweg wirklich sinnvolle technische Verfahren, auf die bei z.B. Diagnosen zurückgegriffen werden kann, wieso die nicht auch selbst nutzen bzw. den Kunden nutzen lassen?

Schamanismus ist, schon ob seiner Ungreifbarkeit, jeder hat seine Methoden innerhalb dieses Systems, von ganz offenen Systemen bis hin zu fast schon dogmatischen, esoterischen oder streng religiösen Richtungen, nicht einfach nur als "Schamanismus" zu begreifen. Drum kann es hier durchaus ganzheitlich zugehen, aber auch sehr beschränkend.

Ich bevorzuge hier die ganzheitliche und offene Sicht. Und oft ist ein Beinbruch nur ein Beinbruch, schienen und röntgen lassen und alles ist gut. Oder eine Infektionskrankheit nur eine Infektionskrankheit, wo anstelle von Kräutermischungen aus dem heimischen Wald die Pille aus der Apotheke einfach sinnvoller ist. Ich habe bislang auch nicht erlebt, dass das seitens der Verbündeten ausgeschlossen wurde, alles zu nutzen, was nutzbar ist, ganz im Gegenteil. :)

Lg
Any
 
Ja, absolut. Und das ohne, dass ich es zum Bleistift, drauf anlege.
Es kommen von Verbündeten und Hilfsgeistern Diätvorschriften genauso wie Körperübungen. Direkte Eingriffe, die in der NAW gemacht werden haben körperliche und/oder geistige Auswirkungen. Es können Auswirkungen/Veränderungen im Umfeld von Menschen erzielt werden, wenns nötig ist.
Ganzheitlicher gehts wohl nicht.

....
 
Servus Silberne13
*ggggggggggggg*
stellt sich mir dabei dann die Frage, was Du unter "ganzheitlich" verstehst,
Ich hab mal einfach die Tante Google gefragt und die spuckte aus:
"gạnz·heit·lich
so, dass alle Aspekte einer Sache berücksichtigt und größere Zusammenhänge erkannt werden."

Das ist so in etwa wie ich es definiere - dass man das was man vor sich hat als Ganzheit betrachtet und auch bei detaillierterer Betrachtung (also den Fokus auf einen einzelnen Teil richtend) das Ganze nicht aus den Augen verliert.
und was unter "Schamanismus".?

Ich wanke und schwanke ob ich die Frage hier beantworten soll - willst du sie denn wirklich beantwortet haben? Zumal du mich arbeiten gesehen hast, wenn auch aus der Ferne und glaub ich ein ganz gutes Gefühl bekommen hast was bei meiner Arbeit passiert, oder wie ich das Ganze erlebe oder so..... nicht?
 
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JA!
Ich empfinde Schamanismus als ganzheitlich.
Ich denke es hängt aber u.a. auch davon ab, wie man lehrt und lernt.
Was kann ich wahrnehmen und annehmen. Wie offen, durchlässig und BEREIT bin ich.
 
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