für was zahlen wir eigentlich steuern?

ich würde mal sagen..gerade handwerker bekommen eine enorm gute ausbildung...wenn man natürlich im berufseinstieg nicht mal die einfachsten rechnungen im kopf hin bekommt wird es schwer..und damit meine ich nicht nur die unteren schulabgänger...eher im gegenteil...[/QUOTE

Ja das stimmt

Aber ich finde schon, dass es aktuell in Deutschland ein Akademikerwahn gibt.
 
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Das ist richtig. Grundsätzlich würde zumindest einem selbständigen Handwerker Matura/Abitur gut anstehen. Aber die Frage ist eben, welche Bildung ich schon in den Unterstufen vermittle. Und diese Menge hat halt durch unnötigen Lehrstoff und Kinder aus bildungsfernen Familien sehr gelitten.
Und wann dann das Backing aus der Familie fehlt, dann wirkt sich das natürlich noch schlimmer aus.

Absolut da stimme ich dir zu.
 
@ghost
leider hast du falsch zetiert und man liest dadurch deinen beitrag nicht...aber du hast vollkommen recht...es gibt einen akademikerüberschuß der völlig sinnlos ist...schon gerade wenn es um das handwerk geht...wobei ich sagen muss das diese leute im handwerk viel mehr vom wichtigen im leben wissen als die zahllosen akademiker...die meißten akademiker kannst oft schier vergessen..(natülich nicht alle...einige haben doch ganz schön was drauf)
 
@ghost
leider hast du falsch zetiert und man liest dadurch deinen beitrag nicht...aber du hast vollkommen recht...es gibt einen akademikerüberschuß der völlig sinnlos ist...schon gerade wenn es um das handwerk geht...wobei ich sagen muss das diese leute im handwerk viel mehr vom wichtigen im leben wissen als die zahllosen akademiker...die meißten akademiker kannst oft schier vergessen..(natülich nicht alle...einige haben doch ganz schön was drauf)

Oh Danke, das habe ich nicht bemerkt. :oops:

Ja absolut!!!!!
 
Die Bildung scheint tatsächlich immer weiter den Berg runterzugehen.

Les ich doch letztens zufällig in der Zeitung "Friseurazubi gesucht - Voraussetzung: Abitur". :eek:
Da denke ich mir, das kann nur ein dummer Scherz sein, das ist doch ein Job für Hauptschüler.
Als ich das in meinem Bekanntenkreis rumerzählt habe, hiess es von denen, die noch schulpflichtige Kinder haben, dass das zwar ein Extremfall wäre, aber in der Tendenz richtig. Was früher Gymnasial war, ist heute nur noch Realschulniveau, Realschule = Hauptschule, Hauptschule ist heute nur noch Sonderschule.

Meine Blagen sind schon ewig aus der Schule raus, daher kann ich das nicht beurteilen, und natürlich kenne ich auch das Gejammere der Medien bezüglich sinkendem Schulniveau, aber ich dachte bisher, das gilt hauptsächlich für Schulen in, will ich mal vorsichtig so nennen, sozialen Brennpunkten und das zieht dann den Bundesschnitt nach unten.

Oder irre ich mich und es ist wirklich generell so?
 
ich war eine niete in der schule... ich hasse die schule, hab nie was verstanden, hab aber auch nie die lust dazu gehabt... sowas von langweilich.

ich hatte glück, da ich die mode so sehr liebe, ich liebe es die kleidungstücke die richtige schnitte zu geben oder zu verleihen, die richtige farben und muster, ich war schon immer eine träumerin und
dass ich mein traum verwirklichen kann, ist echt verdammt viel glück!
mehr glück als verstand sagt man :schnl:

in der schule hatte ich wohl.. eine... 4,x (n)
 
...das schlimme ist das man die unteren schulbildungen zu sehr vernachlässigt...denn das wären die leute die wir wirklich brauchen wenn es zb. um handwerksberufen geht...
Da muss man sich einfach nur mal die Klassen-Zusammensetzungen in den Haupt- und teilweise in den Real-/Gesamt- oder auch schon Grundschulen anschauen. Wer da heute noch sagt, das ist kein Problem, sondern gelebte Integration hat definitiv den Knall noch nicht gehört. Und das wird nicht besser, sondern immer schlimmer.

Sowas sind hausgemachte Probleme. Die jungen Leute können erstmal nur über die Bildung verfügen, die man ihnen angedeihen lässt und wenn so ein Lehrerlein vor einer "Null-Bock-Alta"-Klasse steht dann kann das auch irgendwann nur noch kapitulieren.
Und Elternhäuser fühlen sich in diesen Kreisen auch nicht unbedingt verantwortlich für den Bildungsstand und somit die Zukunft ihrer Kids.

Ein soziales Auffangnetz wie wir es haben ist nicht unbedingt ein Gewinn für die Gesellschaft, darin kann man sich auch wunderbar ausruhen .... generationübergreifend. Es macht Bildung und Ausbildung für viele absolut überflüssig.

Die armen Kinder die dazwischen sitzen und eigentlich gerne was lernen würden um irgendwann mal einen Beruf ergreifen zu können.

R.
 
Oder irre ich mich und es ist wirklich generell so?
Es ist wohl tatsächlich so. Ich kenne es von meinem Neffen. Mit dem, was die Abi nannten, hätte man zu meiner Zeit (bin ja auch nicht mehr jung) ganze Klassen durchfallen lassen. Zu meiner Zeit wurde auf dem Gymnasium noch gnadenlos aussortiert, bis zum Abitur ungefähr 2/3: Von über 120 Sextanern schafften es etwas über 40 zum Abi.

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Es gibt immer noch sehr gute Schulen, meistens ohne nennenswerten Migrantenanteil oder eben gute Privatschulen. Nur, wer kann sich letztere schon leisten? Ich schätze mal, die wenigsten Eltern...
 
Es ist wohl tatsächlich so. Ich kenne es von meinem Neffen. Mit dem, was die Abi nannten, hätte man zu meiner Zeit (bin ja auch nicht mehr jung) ganze Klassen durchfallen lassen. Zu meiner Zeit wurde auf dem Gymnasium noch gnadenlos aussortiert, bis zum Abitur ungefähr 2/3: Von über 120 Sextanern schafften es etwas über 40 zum Abi.

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Es gibt immer noch sehr gute Schulen, meistens ohne nennenswerten Migrantenanteil oder eben gute Privatschulen. Nur, wer kann sich letztere schon leisten? Ich schätze mal, die wenigsten Eltern...

aber diesen abimisst braucht es doch eigentlich gar nicht...erst mal richtig rechen, lesen und schreiben lernen...dann berufsspezifisch lernen...nur das würde es bringen...das abi machen um dann auf friseur zu gehen...was soll der irrsinn?...
ich habe schon viele lehrlinge in meinem beruf gehabt...und wie schon mal geschrieben waren mir die hauptschulabgänger die liebsten...die konnten in der regel zb. noch im kopf rechen..was ich von einigen anderen nicht sagen kann...ist zwar schon einige jahre her...aber dieses phänomen erlebe ich auch jetzt noch sehr oft...
 
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aber diesen abimisst braucht es doch eigentlich gar nicht...erst mal richtig rechen, lesen und schreiben lernen...dann berufsspezifisch lernen...nur das würde es bringen...das abi machen um dann auf friseur zu gehen...was soll der irrsinn?...
ich habe schon viele lehrlinge in meinem beruf gehabt...und wie schon mal geschrieben waren mir die hauptschulabgänger die liebsten...die konnten in der regel zb. noch im kopf rechen..was ich von einigen anderen nicht sagen kann...ist zwar schon einige jahre her...aber dieses phänomen erlebe ich auch jetzt noch sehr oft...

Das Problem ist, dass man als Hauptschüler zwar eine Bildung der "absoluten Notwendigkeiten" hat, aber nichts darüber hinaus. Abi/Matura stellt sicher, dass die Leute auch von sich aus lernwillig sind und auch lernen können.
Das sagt grundsätzlich nichts über Hauptschüler ... manche Familien können sich auch für intelligente Kinder halt einfach auch keine entsprechende Schulbildung leisten.

Als Lehrling sind viele Hauptschüler sicher besser. Aber dafür müssen sie dann sehr viel lernen (und lernen können und wollen), wenn sie sich selbständig machen ... was z.B. bei Friseuren ja fast der natürliche Weg ist. Zumindest eine Handelsschule wäre da halt schon besser.
 
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