Freund oder Feind?

Tschango

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Milchstraßengraben
Der Mensch geht durchs Leben und entscheidet bei jeder Begegnung aufs neue: Freund oder Feind?
Wir mögen unsere Freunde und haben unsere Wege mit Feinden umzugehen. Freunde sind gut für uns. Sie helfen uns in Krisen, haben ein Offenes Ohr und machen daß es uns besser geht. Feinde können uns Steine in den Weg legen und uns schaden.

Ich habe vor kurzem erfahren daß es einen Menschen gibt der mich aus persönlichen Gründen nicht leiden kann und von dessen Feindschaft mir gegenüber ich jahrelang nichts wusste. Er ist mir gegenüber immer freundlich gewesen und erst durch dritte habe ich erfahren daß ihn öfters Wutausbrüche meinetwegen übermannen. Plötzlich macht vieles sinn; ich bin in seinem Verantwortungsbereich tätig und erkenne erst jetzt die vielen Steine die mir in den Weg gelegt wurden. Die Situation ist jetzt so wie sie ist und ich werde schon einen Weg finden damit umzugehen.

Aber wie soll man eurer Meinung nach generell damit umgehen wenn man Feinde hat die man noch garnicht kennt? Wie macht ihr das? Seht ihr das so wie der Baum der im Wald unerhört umfällt: existieren Widersacher für euch solange nicht bis sie erkennbar in euer Leben treten? Oder seht ihr sogar einen Sinn darin darüber nachzudenken. Schließlich ist Aufklärung, Kommunikation und aufeinander zuzugehen eine Grundlage für Konfliktbewältigung.
 
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ch habe vor kurzem erfahren daß es einen Menschen gibt der mich aus persönlichen Gründen nicht leiden kann und von dessen Feindschaft mir gegenüber ich jahrelang nichts wusste. Er ist mir gegenüber immer freundlich gewesen und erst durch dritte habe ich erfahren daß ihn öfters Wutausbrüche meinetwegen übermannen. Plötzlich macht vieles sinn; ich bin in seinem Verantwortungsbereich tätig und erkenne erst jetzt die vielen Steine die mir in den Weg gelegt wurden. Die Situation ist jetzt so wie sie ist und ich werde schon einen Weg finden damit umzugehen.
Hallo Tschango

wie wäre es mit einem mal direkt drauf ansprechen ? Ich habe das mal gemacht- und es hat das Wunder bewirkt - das es sich aufgelöst hat.

Viele Dinge spielen sich in den eigenen Köpfen ab und aus einer persönlichen Geschichte und unterbewussten Erinnerngen heraus ab - und manchmal reicht es dem Gegenüber schon - dass er durch ein ähnliches Gesicht an eine alte Geschichte erinnert wird, für die der Andere gar nichts kann- nur etwas altes hochholt.

Im persönlichen ehrlichen Gespräch lässt sich dann Einiges schneller gerade rücken meine ich.

Manchmal reicht schon der Konfrontations-Satz - was habe ich ihnen eigentlich getan ?. Auch wenn da dann vllt. keine Antwort kommt- geht es doch ins Unterbewusste und kann da etwas "wach" machen für die echte Realität der Situation.

Schließlich ist Aufklärung, Kommunikation und aufeinander zuzugehen eine Grundlage für Konfliktbewältigung.
Sehe ich auch so- aussitzen und aushalten bringt selten was. Und macht es meistens noch schlimmer.
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Hallo Tschango

wie wäre es mit einem mal direkt drauf ansprechen ? Ich habe das mal gemacht- und es hat das Wunder bewirkt - das es sich aufgelöst hat.

Viele Dinge spielen sich in den eigenen Köpfen ab und aus einer persönlichen Geschichte und unterbewussten Erinnerngen heraus ab - und manchmal reicht es dem Gegenüber schon - dass er durch ein ähnliches Gesicht an eine alte Geschichte erinnert wird, für die der Andere gar nichts kann- nur etwas altes hochholt.

Im persönlichen ehrlichen Gespräch lässt sich dann Einiges schneller gerade rücken meine ich.

Manchmal reicht schon der Konfrontations-Satz - was habe ich ihnen eigentlich getan ?. Auch wenn da dann vllt. keine Antwort kommt- geht es doch ins Unterbewusste und kann da etwas "wach" machen für die echte Realität der Situation.


Sehe ich auch so- aussitzen und aushalten bringt selten was. Und macht es meistens noch schlimmer.
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Mir geht es eher darum was aus der Situation zu lernen ist - das sollte auch der Punkt dieses Threads sein: man kann niemanden konfrontieren von dem man nichts weiß. Einerseits ist es sicher hilfreich seine Sinne zu schärfen und nichtmehr so blauäugig in meiner Einschätzung zu sein. Andererseits ist es wichtig sein Vertrauen nicht zu verlieren.
 
man kann niemanden konfrontieren von dem man nichts weiß.
völlig klar- aber wenn du nix davon weisst, hast du auch kein Problem damit.
Ich habe vor kurzem erfahren daß es einen Menschen gibt der mich aus persönlichen Gründen nicht leiden kann und von dessen Feindschaft mir gegenüber ich jahrelang nichts wusste.
aber danach hast du dann eins. Und dann ist der Feind eben auch nicht mehr unbekannt.

Mir geht es eher darum was aus der Situation zu lernen ist
Und ?- Was hast du aus der Situation bis jetzt aktiv gemacht und gelernt ?

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Mir geht es eher darum was aus der Situation zu lernen ist - das sollte auch der Punkt dieses Threads sein: man kann niemanden konfrontieren von dem man nichts weiß. Einerseits ist es sicher hilfreich seine Sinne zu schärfen und nichtmehr so blauäugig in meiner Einschätzung zu sein. Andererseits ist es wichtig sein Vertrauen nicht zu verlieren.

mir gefällt von anfang an der Begriff Freund und Feind nicht.
Jeder ist erstmal ein mensch der für sich sein Leben lebt und tut wie es für ihn gut und richtig erscheint oder auch eben manchmal emotional handelt.

Allein deine Einstellung Feind * gibt ihm und das was er vielleicht tut in deine Richtung Macht und den negativen beigeschmack. So stellst du bereits die Grundlage her um das Erfolg nie wirklich autauchen kann.
Warum gleich Feind, seit ihr im Kampf, ist leben für dich Kampf? ein Gegeneinander?
auch wenn er dir Steine in den Weg legt, dann nimm sie einfach wieder weg, in dem du handelst.
Problemlösung hilft hier ungemein.

im astrologischen Kontext sind die heimlichen Feinde ja im 12.Haus zu suchen, was auch unserem Unterbewusstsein entspricht, das was wir verbergen.
oder es ist das was wir uns nicht gestehen zu leben.

mir erscheint dein Post sehr persönlich, und somit erscheint auch die Person wichtiger und deren angeblichen Boshaftigkeit, ob sie uns schaden ist eine andere Frage, zumindest wenn es nicht um physische Dinge geht.
Oftmals ist jemand mit dem man nicht auskommt zum Schluss doch der beste Lehrmeister.
Denn die Menschen untereinander sind einfach nur Helfer des Lebens,
bist du auf einem für dich passenden Weg, bekommst du Hilfe, es öffnen sich Türen,
gehst du möglicherweise den falschen, vielleicht einfach weil du der meinung bist nur Freunde können gut für einen sein, tauchen die Stolpersteine auf, durch andere menschen, die dann als Feind dargestellt werden, aber sie genau dir etwas wichtiges aufzeigen.

Die erste Bewusstbarmachung bei solchen Dingen, konstruktiv, wäre den menschen nicht gleich als Feind einzuteilen,
und so wie @Red Eireen ansprach, in die Kommunikation zu gehen,
und zweitens dann einfach sachlich die Sache klären
und drittens Böse und Gut im Wortschatz ganz schnell zu streichen.
 
Freund oder Feind -- ist eine Klassifikation, die leider sehr oft mit Objektivität und Sachlichkeit nichts zu tun hat!

kurze Analyse für Gründe der Abneigung gegenüber einer Person:

Bildungsstand, Partei- Religionszugehörigeit, Nationalität, Alter, Beruf und andere Fakten.

Das sind äußere, nennen wir es optische Erkennungsmerkmale.
Das bedeutet noch lange nicht, das die Person einen schlechten Charakter hat!

Sehr oft erfährt man das Gegenteil - vornehm, reich, gebildet - doch vom Charakter her ein Schwein!

Eine apriori- Feststellung ist unangebracht und gehört sich nicht, da der wahre innere Kern einer Person nicht ad hoc erkennbar ist und sich erst in schwierigen Situationen des Lebens offenbahrt!
 
auch wenn er dir Steine in den Weg legt, dann nimm sie einfach wieder weg, in dem du handelst.
Problemlösung hilft hier ungemein.
Wobei ich noch mal davon ausgehen oder vermuten würde -dass die Steine im Weg erst im Nachhinein mit dem Wissen dass.....überhaupt als Steine erkannt wurden- und nicht mal vorher...Und dass das Wort Feind auch erst mit dem Wissen darum- "geboren" wurde...
Ich habe vor kurzem erfahren daß es einen Menschen gibt der mich aus persönlichen Gründen nicht leiden kann und von dessen Feindschaft mir gegenüber ich jahrelang nichts wusste.
 
Mir geht es eher darum was aus der Situation zu lernen ist - das sollte auch der Punkt dieses Threads sein: man kann niemanden konfrontieren von dem man nichts weiß. Einerseits ist es sicher hilfreich seine Sinne zu schärfen und nichtmehr so blauäugig in meiner Einschätzung zu sein. Andererseits ist es wichtig sein Vertrauen nicht zu verlieren.

Schwierig sich aus der Betrachtung rauszunehmen, besonders da du eine andere Person für dich das Urteil zur Situation mit einer Dritten aussprechen lässt.

Eine Erwartungshaltung ist immer schädlich, da du dabei was willst.
Ich versuche mich in einer Personenunabhängigen Lebenshaltung, mit Augenmerk darauf nicht abzuheben wenn's mal Erfolgreich ist. Das hilft auf lange Sicht eigentlich immer, und kurze Sicht hätte so gesehen, niemals Sinn.

Der Herrgott setzt den Hobel an und hobelt alle gleich... langfristig gesehen...

Insofern ist ein Mensch allein, keine Sekunde Trübsal wert.

LG
Clipsian
 
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"Feinde" sind Erfüllungsgehilfen des Schicksals - je mehr als feindlich wahrgenommen- desto nötiger- was die eigene (Lern)Verweigerung und das sich gern mal drum"drücken" angeht - meiner Meinung nach.

Und am Wirkungsvollsten sind die scheinbaren Feinde da- wo man nicht spontan schnell wieder weg kann- sehr beliebte Ebene daher auf der Arbeit und auch als direkte Nachbarn.

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