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anubis
Guest
Na Hallo Kvatar
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Dennoch ist der Verstand im täglichen Leben ein überaus nützlicher Gehilfe, wie ein Messer, mit welchem man diverse Dinge schneiden kann. Und wenn ich einen Apfel schneiden will, dann benutze ich ein Messer. Es nützt nichts, den Apfel umzuinterpretieren, dass er eigentlich schon auch den Zustand des geschnittenen Apfels in sich beinhaltet oder sowas. Denn geschnitten ist er nach einer blossen Uminterpretation immer noch nicht.
Original geschrieben von Caitlinn
"Viele Menschen habe Meditation falsch verstanden...."
Wenn ich davon ausgehe, daß jeder Mensch in seiner eigenen Wahrheit und in seiner eigenen Wirklichkeit, mit seinem subjektiven Ursprung (zu dem er immer wieder zurückkehrt) lebt, wie kann ein Mensch dann Meditation "falsch" verstehen???..
Für mich gibt es da kein "falsch"-verstehen, für mich gibt es höchstens Unterschiede - vor allem darin, ob ich etwas mit Absicht oder absichtslos geschehen lassen will.
Für mich kann es dann auch keinen "falschen" Weg geben sondern nur einen subjektiven, und dann gibt es so viele Wege wie es Wesen gibt........und jedes Wesen darf "seinen" Weg ohne Wertung durch andere gehen.
Da geht es dann nur mehr darum, nicht missionieren zu wollen sondern gegebenenfalls Hilfestellung durch das Aufzeigen mehrerer Wege zu leisten....................ODER??????
Ich bin überaus dankbar, manchmal etwas ausprobieren zu können, was andere machen, um zu sehen, ob das für mich und zu mir paßt oder nicht und ich scheue mich nicht, etwas anzunehmen, wenn es mir gut tut auf meinem Weg oder abzulehnen, wenn ich es nicht brauchen kann oder vielleicht "noch nicht so weit bin" -----------habe ich hier einen Webfehler in meinem Leben????
Caitlinn
Original geschrieben von Kvatar
Hallo Caitlinn.
Jemand anders hat es ähnlich wie Du formuliert: "Individualität" sei bei der Meditation von allergrößter Bedeutung, weil wir alle verschieden seien. Aber sind wir es wirklich? Wir haben mehr Gemeinsamkeiten, als wir sehen. Wenn wir Durst haben, müssen wir trinken. Wir alle atmen Sauerstoff um zu leben, und wir müssen essen. Wir alle erleben Leid, Schmerz und Verzweiflung. Darum müssen wir trinken, atmen, essen, meditieren. Aber wir können keine Steine essen, kein CO2 atmen, kein Benzin trinken, nicht "visuell" meditieren, wenn wir erkennen wollen, wer wir sind.
Ich möchte mich gar nicht mit Dir streiten. Wenn Du gerne auf Deine ganz eigene Art "meditieren" möchtest kannst Du dies gerne tun. Es muss jedoch klar sein, dass ein anderer Weg auch zu einem anderen Ort führt. Wenn Du schon mit dem zufrieden bist, was Du dort fandest, ist es ja gut. Vielleicht reicht es Dir ja, Dich durch Deine Übungen ein wenig zu entspannen, und dagegen ist auch nichts zu sagen.
Es liegt mir fern, mit Dir zu zanken. Aber es ist unfair, einfach den Schnabel zu halten und zuzusehen, wie viele andere Neugierige hoffnungsvoll mit der (falschen) Meditation beginnen und nach einigen höchstens mauen Ergebnissen schliesslich die Flinte doch wieder enttäuscht ins Korn werfen. Es ist deshalb so bedauerlich, weil sie diese Suche nie wieder aufnehmen werden und die Chance somit fast unwiederbringlich vertan ist.
Meditation war lange Zeit etwas, das gesellschaftliche Vorzeige-Individualisten praktizierten, um sich den Status eines Pro-Intellektuellen zu geben. Sie haben der Sache selbst damit sehr geschadet, denn sie benutzten die "Meditation" als Mittel, um ihre Individualität herauszustellen und sich damit zu profilieren. Darum ist es mein Anliegen, das eigentliche Wesen der Meditation aufzuzeigen. Wir brauchen keine Profilneurotiker, sondern Menschen, die sich ernsthaft auf die Suche begeben haben.
In diesem Thread will ich keinen bekehren - wer sich hier gestört fühlt kann sich gerne weiterklicken zum nächsten Thema. Denjenigen, die sich für die ernsthafte Suche vorbereiten möchte ich aber zu helfen versuchen, indem ich die anfänglichen Fragen beantworte. Coaching, sozusagen.
Grüße,
KTG
Original geschrieben von Caitlinn
im Augenblick schaue ich gerade voller Staunen zu, wie sich mein Leben und meine Umgebung rasant verändern........und gerade das bestätigt im grossen und ganzen meine Aussage - es ist MEIN Leben und ICH bestimme, wie's läuft, mit allen Konsequenzen.
Mittlerweile genieße ich es, ganz bewußt in jeder Situation entweder
a) sie anzunehmen wie sie ist
b) aus ihr auszusteigen
oder
c) sie so zu verändern, dass ich mit ganzem Herzen dabeisein kann (das bedeutet noch immer, u.U. alte Muster, bisherige Wege zu verlassen --------)
Manchmal brauch ich noch ein ganz schönes Häufchen Mut dazu, aber ich lebe immer authentischer ---- das ist spannend ----
aber immer öfter tritt Veränderung ohne mein äusseres Zutun ein, einfach dadurch, dass ich lebe und nehme, was kommt.
Ein tiefer innerer Frieden läßt alles zu........ich habe meine Heimat/mein Zuhause in mir gefunden (zumindest für den Augenblick)
Caitlinn