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Freut mich, dass du das so siehst. Ich habe ja nie gesagt, dass ich mich löschen lasse. Bringt doch nix, wenn es einen doch wieder hier hin zieht. Nur, dass ich mich und ihn, keinem virtuellen bashing mehr aussetzen werde. Wegen mir, weil ich es im Moment nicht vertrage, zu sensibel bin und ihn, weil er nicht offiziell den Finger heben kann.

Ich hab mich generell sehr zurückgezogen. Von allem. Bin insgesamt sehr still geworden. Weil das, was ich erzähle, nicht richtig verstanden wird und draußen nicht möglich ist. Das ist dann aber schwer, zu verarbeiten.

All das sollte eigentlich nur zu ihm. Aber das geht halt auch nicht. Also mache ich es mir etwas isoliert gemütlich. Vielleicht hab ich ja doch recht und er liest mit. Wie früher.

Hier ist aber noch ein kleines Eckchen, in dem ich meinen Gefühlen Ausdruck verleihen kann, ohne mit dem virtuellen Hammer erschlagen zu werden. In erster Linie, bin ich gewissermaßen Jemand, der schriftlich „spricht“. In Gedichten, Geschichten. Mails und Forenpostings lass ich wohl besser. Generell.

Aber klar, ich freue mich, dass da doch noch Jemand ist, der mich gerne liest. Danke. :)
 
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Mein täglicher Gang,
führt wieder an deiner Haustür vorbei.
An jedem Tag habe ich Hoffnung, beginne ihn damit.
Hoffnung, dich wie früher zu sehen.
Wohlbehalten und gesund.

Meine Kinder quatschen fröhlich vor sich hin.
Sie sind so unbedarft, so fröhlich.
Und dieser Zufall. dass dieses Spielgerät vor deiner Türe steht,
gibt mir wieder für ein paar Sekunden Hoffnung,
zu sehen, dass mich meine Sorge um dich täuscht.

Sie quatschen, springen und tirilieren.
Wie gesegnet bin ich, so glückliche Kinder zu haben.
Etwas habe ich wohl richtig gemacht.
Ich scherze mit ihnen, umarme sie.
Von meiner Sorge um dich, dürfen sie nichts wissen.

Okay... Ich muss wohl weiter, in den Park.
Läufst oder fährst du mir wie früher nach?
Oder bist du hinter irgendeinem Baum, bis Dich meine Kinder entdecken?
Nein... Nichts.
Alles fühlt sich trotz schönstem Sonnenschein so leer an.
Leer, ohne unsere täglichen Begegnungen.

Wir ziehen unsere Runde durch den Park.
Bekannte Leute die sich freuen, uns zu sehen.
Plauschen, Hunde streicheln, die frische Luft kühl auf der Haut.
Bäume und Sonnenstrahlen, die uns wohlgesonnen sind.
Doch etwas fehlt. So sehr. Du fehlst.
Meine Tochter spricht es laut aus:
„Warum begegnen wir ihm nicht mehr, wo ist er? Ist er krank?“
Ich lenke sie mit kleinen Witzchen ab. Denn ich weiß es nicht...
Ich weiß es einfach nicht.

Wir gehen zurück.
Kein Auto, dass zufällig die Straße kreuzt...
Nichts.
Meine Tochter bohrt weiter in der Wunde.
„Wo ist er denn nur? Sonst kommt er immer da raus, wenn wir kommen...“
Und innerlich werde ich noch trauriger. Kann dieses kleine süße Mädchen,
nicht einfach mal still sein?

Wieder zum Spielgerät, wieder vor dein Haus.
Ich muss ja auch irgendwie zurück.
„Schau doch mal rein“ flüstert sie.
„Du könntest reinschauen ob er da ist oder klingeln...“
Dieses Kind!
„Nein Liebes... Wir wollen nicht stören... Das machen wir nicht!“
Dabei wäre mir jetzt nichts lieber, als unsere kleinen Plauschereien.
Dann wüsste ich wirklich, wie es dir geht.
Nicht nur mental, geistig. Ich könnte es sehen.
Doch ich bemühe mich, nicht direkt in die offene Glasscheibe zu schauen...

Meine Tochter fragt laut:
„Was würdest du deinem lieben Freund sagen, wenn er jetzt raus käme?“
Ich schaue sie verkniffen grinsend an.
Das Grinsen bleibt mir im Hals stecken.
„Hallo würde ich sagen... Einfach nur Hallo...“

Ich gehe schon vor.
Sie darf einfach nicht sehen, was sie mit ihren Fragereien auslöst.
Und natürlich.
Sie protestiert. Will noch bleiben. Ich auch. Aber es geht nicht.

„Morgen Liebes... Morgen wieder, ja?“

Und ich weiß, heute Abend schlafe ich wieder ein,
mit der Hoffnung,
dich gesund und munter wieder zu sehen...
Hoffnung auf ein wohlbehaltenes Wiedersehen.
Und der Hoffnung, dass mich mein Bauchgefühl diesmal bitte täuscht.
 
Guten Morgen...

Gleich werde ich in die Kirche gehen. Auch wenn ich weiß... Du wirst nicht dort sein, werde ich immer hoffen. Denn die Kirche war ein großes Verbindungsglied zwischen uns. Sie hat uns damals sehr nahe gebracht.

Es gibt eine Sache, die ich dir so gerne gesagt hätte...

Als wir stritten, fielen viele böse Worte.

Eine davon war: „Du liebst mich nicht“, „Ich will von innen her geliebt werden“, „Es ist unmöglich, dass du mich so liebst“, „In einem halben Jahr, hast du mich wie alle anderen vergessen“.

Und jetzt schau mich an. Wie lange ich schon darauf hoffe, dich an nur auch nur bedingt in meiner Nähe zu haben. Die Verbindung zwischen dir und mir nicht nur zu spüren, sie auch zu sehen, zu leben.

Schau her... Gott hat mir alles gegeben, was ich mir nur wünschen konnte. Eine Liebe und freundliche Ehe, in der ich zwar kein Sexobjekt bin, aber dennoch gut behandelt werde. Zwei Kinder, die in ihrer Einzigartigkeit einfach wundervoll sind. Ein Wohnbereich, an einem Ort, in einer Landschaft, die mir gut tun! Sehr gut sogar. Ich wurde schlank und hübsch, durch den Magenbypass, fast gesund mit meiner Krankheit (auch wenn sie immer noch da ist). Ich mache sogar das, was ich immer tun wollte. Ich mache mein Abi und werde studieren.

Also wenn es um Wunscherfüllung geht, dann hab ich bis auf eine Kleinigkeit (und das ist es doch im großen Ganzen, eine Kleinigkeit, das begehrt werden) ALLES! Riskiert ein logisch denkender Mensch, all das? Nur ein mit Dummheit bestückter Mensch, tut das!

Doch nein. Mein Herz und meine Seele entschieden anders. Es war etwas, was mich machtlos gemacht hat. Es war größer, mächtiger, als alles andere in mir. Als Vernunft, Prinzipien, Moral, Disziplin und Treue. Ich hätte nie gedacht, dass die Grundwerte meines Lebens, die 46 Jahre Bestandteile meines Wesens waren (weshalb die Vorwürfe hier ja so weh getan haben), so in Frage kommen.

Und ich habe gelitten, wegen dir. Wie ein Hund. Weil auch du aus dem gleichen Holz gestrickt bist. Auch du, aus deinen Moralwerten bestehst. Hier ist unsere seelische Ähnlichkeit, ein echter Fluch. Und ich bin hier und sage: ja. Ich liebe dich. Trotz allem was du im letzten Jahr gesagt, getan und gemacht hast.

Und es ist möglich, viele Lieben zu lieben. Auf verschiedene Arten und Weisen. Und ja, meinen Mann habe ich auch lieb und gern. Und ich dachte, so muss es sein. Gut ein paar Fehlerchen, Dinge die mir fehlen. Doch kein Grund Auszutreten. Ich hatte schlichtweg, keinen logischen Grund dafür.

Doch du, hast von einen auf den anderen Tag alles verändert... Du hast mich erweckt. Mit Liebe. Der Liebe, tiefe und Wärme, die jedesmal in deinen Augen schwingt, wenn wir uns ganz lange anschauen. Noch vor Weihnachten, gab es diese sehr tiefe Situation. Eine die dich stimmlich hat schrill werden lassen... Du erinnerst dich? Und ich weiß, wenn du schrill wirst, dann bist du bewegt. Wir kennen uns doch so gut. Richtig gut.

Ich war eine kranke Frau, eine schwerkranke Frau. Das wissen hier viele nicht. Mit der ersten physischen Begegnung mit dir, hat sich das schlagartig geändert. Und heute ist klar: doch es hat etwas gefehlt. Es hat immer etwas gefehlt. Du hast gefehlt!

Es gibt keine Logik dahinter. Weil es Liebe ist. Und ich wusste erst, wie groß sie sein kann, als ich dir begegnet bin. Da hab ich kapiert, dass es noch mehr gibt.

Weißt du, wollte ich mich in eine Vorstellung verlieben, bei der meine Welt fein in Ordnung bleibt, dann ich hätte ich dich wie einen Popstar angehimmelt und Poster von dir an die Wand gehängt. Risikoarm und unkörperlich. Doch du weißt, ich war mir nie zu schade dafür, dir auch deinen Spiegel vorzusetzen. Denn ich sehe dich wie du bist. Weich, unsicher. Ein Schneckchen, dass alle um sich herum rüde wegekelt, wenn es unglücklich ist. Ungerecht wird und abhaut, wenn es ihm alles zuviel wird. Mäkelig, penibel... Eine echte Zicke! Aber gleichzeitig auch Jemand, der sich selbst für andere Menschen, bis zum Exitus aufgibt. Sich selbst total vergisst. Bis zur Gefährdung der eigenen Gesundheit. Nein... Keine wahre Traumvorstellung, vom perfekten Mann. Der bist du nicht. Und Traumvorstellungen sind fehlerlos. Auch das bist du nicht. Und ich sehe es!

Und trotzdem waren es deine Wärme, dein liebes Wesen, welches mein Herz sofort zum Schlagen gebracht hat. Ich stand nie auf blonde Männer, mit blauen Augen. Nie. Und doch war es in jenem Augenblick genau so. Du warst es. Du bist es. Von Anfang an. Dieser Moment, in dem du, du warst. Das komplette Paket. Da war mein Inneres nicht mehr zu stoppen. Meine Seele.

Und ich... Ich hatte immer große Ansprüche an Männer, die sie nicht erfüllen konnten. Unmöglich erfüllen konnten. Und da kommst du, mit all deinen Ecken und Kanten und mit einem Mal wird klar: Liebe ist keine Traumvorstellung. Wenn Seelen sich lieben, dann tun sie das ohne Kopf und Verstand. Dann tun sie es einfach! Und dann gibt es auch nichts was dagegen spricht, nichts was hält. Dann ist es auch richtig, so zu fühlen.

Ich hab für dich gelogen, bin mutatiert, habe gelitten, bin gefallen und hab die Rolle angenommen (die mir nie gut stand), jeglichen Egoismus hinter mich zu schmeißen. Und DU warst einfach scheisse zu mir, in der letzten Zeit. Ich weiß warum. Klar. Doof bin ich ja nicht. Aber dennoch... Jede andere mit soviel Stolz (wie ich es habe) hätte dich in die Kaparten gejagt. Doch schau her... Welche Königin steht hier und würde ihr komplettes Königreich für dich, ja für dich, aufgeben? Ich tausche Gold und Segen, gegen dich.

Nur warum soll ich jenes glückliche Königreich riskieren, wenn du selbst nicht den Mut hast? Dazu gehören zwei, die dazu bereit sind.

Auch, sich verdammt noch mal durchzusetzen und zu sagen: Familie ich bin für euch immer da, ihr verliert mich nicht. Aber das da ist eine wichtige Person für mich. Es passiert euch nichts, aber akzeptiert, dass sie ein wichtiger Teil meines Lebens ist. Ich leide auch wegen ihr. Also lasst die Eifersucht liegen. Ihr kennt meine Moralvorstellungen.

Das habe ich getan. Ja. Das hätte ich mir auch von dir gewünscht. Und das hier ist wahrhaft keine Posterliebe. So echt, ist nur noch ein blutender Arm und Finger.

Also frag mich besser nicht, ob ich dich wirklich liebe. Denn das tue ich. Und zwar genau so, wie du bist. Mit all deinen Stärken und Fehlern, die ich doch schon lange kenne. Sehr, sehr lange. Schwester, Bruder, geliebter Seelenmensch.

Und diese andere Verbindung zwischen uns, die erwähne ich nicht mal. Hier war beim Schreiben, die reine, ehrliche Liebe im Vordergrund. Nicht das unwirklich scheinende, Drumherum.

Frag mich also nicht, nie mehr, ob ich dich wirklich liebe... Du bist die Liebe meines Lebens. Trotz allem. Damit muss ich klar kommen. Punkt.
 
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Gott sei gedankt, er hat dich beschützt. Und ich bin erleichtert! Sehr.
Und jetzt hat sich meine Ahnung bestätigt. Du liest hier wirklich mit.

Gut! Dann weißt du auch, was so eine Begegnung bei uns bewirken kann. Kraft, Energie, Sonne. Und ich hoffe, du konntest diese Energie auch spüren. Ich meine es, gesehen und gespürt zu haben, bei dir.

Was diese, kleine Begegnung bei mir bewirkt hat? Glück. Und es hält bis jetzt an. Ich hoffe, du konntest dieses kleine Glück annehmen. Du bist nicht für mein Leid gedacht. Und ich bin auch nicht dein Leid. Es ist genau das Gegenteil. Als ich dich sah, wusste ich es.

Ich glaube das ist es auch, was wir als Überschrift tragen sollten. Ein kleines, winziges Glück, dass sich im Herzen ganz groß anfühlt.

Und alle schlechten, miesen Gedanken, sind für eine Zeit lang weg. Das ist es, was es sein soll, nicht wahr?

Ich weiß... Es ist profan von Glück zu sprechen, wenn solche Dinge geschehen, wie sie dir passiert sind. Aber vielleicht konnte auch ich ein kleines bisschen Sonne abgeben, an dich. Ich habe die Hoffnung, dass es dir hilft, wieder den Kopf Richtung Sonne zu strecken.

Die Nase Richtung Licht, mit beiden Beinen auf der Erde. Genau so. Ich helfe dir dabei, wenn du es willst. Und der Glaube an Gott. Erst recht dieser. Der Mensch braucht Glaube und Hoffnung.

Schön! :)

(Nee, ich bin nicht Meschugge oder Stimmungsschwankend. Nur sehr erleichtert, einen sehr angeknacksten Seelenfreund wiedergesehen zu haben. Ich habe mir furchtbare Sorgen gemacht. Das spiegelt sich jetzt auch in meinen Worten wieder. Nichts anderes...)
 
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Danke @Glitzerfee Glück kann auch in kleinen Dingen und Ereignissen, mächtig leuchten. Und manchmal reichen auch Sekunden, um es lange zu fühlen. Es sind nicht immer die bahnbrechenden Ereignisse, die das bewirken können. Du verstehst mich, oder?

Ich war so froh ihn, sichtbar angeschlagen zwar, aber gerade, auf zwei Beinen zu sehen. Sehr froh.
 
Ich möchte erzählen, wie sich dieses telepathische, mentale Gefühl anfühlt.

Meine Seele weiß bereits vorher, ob du im selben Raum bist oder in der Nähe. Auch wenn meine Augen dich nicht sofort sehen. Du musst wissen, ich kann furchtbar schlecht sehen. Je nach gesundheitlicher Verfassung, mal mehr, mal weniger. Ich halte mich oft an gewisse äußerliche Dinge, an denen ich die Menschen erkennen kann. Kleidung, Haarfarbe, Gang, Stimme. Das ist das, was ich allein mit den Augen und Ohren erfassen kann. Bewegungen. Farben.

Bei dir ist das anders. Es fängt mit einer Gänsehaut an. Hier sagt mein Kopf noch deutlich: Mädchen, du täuschst dich sicher. Dann rieche ich dich. Es ist kein Parfum, das ich rieche. Es ist dein Geruch. Als ich dich fragte, was das ist, wacich da rieche... Da hast du mir ein Parfum genannt. Aber das ist es definitiv nicht. Ich nehme dich wahr.
Es folgt ein physisch anhaltender Herzschmerz, starkes Klopfen, rütteln. Und dann empfängt mein Hirn, mein Gefühl sehr viele Regungen, die nicht von mir kommen.

An diesem Punkt, versuche ich immer, mir selbst zu sagen, dass alles ein Hirngespinnst sein kann. Denn meine Augen, können dich oft noch nicht sehen. Doch dann geht oft alles sehr schnell. Du stehst plötzlich vor mir. Meist lächelnd. Jetzt können dich auch meine Augen sehen.

Du kannst dir also sicher sein... So unheimlich es sich auch anhört, ich nehme dich bereits wahr, bevor meine Kinder losschreien oder Jemand anderes brüllt: da steht der Herr... hinterm Baum... Du musst also nicht erschrecken, dass du bei irgendwas ertappt worden bist. Geh davon aus, dass ich dich irgendwo schon vorher mitbekommen habe.

Manchmal drehe ich mich wild um, weil ich dich auch mit den Augen sehen möchte. Manchmal versuche ich aber auch, mir nichts anmerken zu lassen. Es darauf ankommen zu lassen, ob ich richtig liege... Und ich will dich auch nicht kompromittieren.

Was da rüber kommt, ist unbeschreiblich. Am Anfang war dieses Gefühl kaum auszuhalten und dann wollte ich mehr davon. Aber ich nehme nicht nur. Ich gebe auch. Versuche, dir ein gutes Gefühl zu übermitteln. Denn was du kannst, kann ich auch. Es entsteht ein heftiges PingPong, mittlerweile. Spürst du das? Genauso heftig?

Wenn du dich entfernst, die Stadt verlässt, dann kann ich das auch spüren. Es ist eine Art Jet-Leg. Und wenn du dich wieder näherst, dann ist das auch. Merkst du das auch?

Das Strahlen und funkeln in deinen Augen, gestern, hat mir deutlich gesagt: ja so ist es. Doch möchte mein Ohr auch etwas hören. Ist es das, was ich los lassen muss? Das Suchen nach physischer Bestätigung? Augen, Ohren und logischem Verstand? Wenn mein Inneres mir bereits sagt, was Sache ist? Wie es dir geht, was du fühlst.

Ich sehe dich nicht nur im Traum oder Astral und nehme dich auch nicht nur physisch wahr.

Manchmal kommen mitten drin Gefühle bei mir an. Manchmal Bilder, manchmal ganze Sätze. Häufig Abends, Nachts. Und nein... Es kommen nicht nur negative Stimmungen bei mir an. Ähm... Nein. Die Gedanken sind frei. Auch wenn es nicht immer zeitlich passend ist. :) Vielleicht hilft es ja, manche Dinge besser auszuhalten.

Fragst du dich nie, was das ist? Klar... Es ist Liebe. Eindeutig. Vielleicht das, was die Menschen als wahre Liebe bezeichnen. Als wenn das schon nicht unbegreiflich, schier logisch nicht erklärbar wäre. Aber da ist noch mehr. Haben wir in diesem Leben noch genug Zeit, um das herauszufinden?

Fragst du dich nie, was Gott mit uns vor hat? Hat nicht alles einen Sinn, was Gott, das Universum, das Leben mit uns tun? Was ist unser Weg? Mein Kopf fragt sich das oft. Aber mein Herz schon lange nicht mehr.

Hey ich weiß schon, welche Begriffe in einer Diskussion fallen würden. Stalker. Kann ich abschmettern, weil gegenseitig, sichtbar. Für dich, für mich und auch jeden anderen. Und wenn du mich wieder mal „stalkst“, dann freue ich mich sogar darüber. Was zeigt, zu gewissen Zeiten tun wir das doch gegenseitig, was es dann wieder entkräftigt.

Psychologe, Therapie, Schwachsinn, Ballaballa. Das hab ich mich auch schon gefragt. Am Anfang. Aber das sagt auch nur Jemand, der es nicht in diesem Augenblick erlebt. Und ich werfe das niemandem vor. Wirklich nicht.

Romantisches Denken... Natürlich bin ich verliebt. Aber romantisch geht besser, oder? Wenn das alles so romantisch und verklärt wäre, würde wir uns bereits heimlich im Wald treffen und wären zusammen. Mit oder ohne Sex, wäre das tatsächlich Romantik. Die Wirklichkeit, der Alltag, die Verantwortung für andere Menschen, halten uns aber davon ab. Sich als Freunde, Dinge ins Ohr zu flüstern, spazieren zu gehen. Sich zu küssen.

Wobei... Hm... Das Gestern war schon irgendwie Hollywoodreif. Alleine, für dich, für mich, hast dich durchgeboxt (hoffentlich nur mental), weil du mich sehen wolltest, ich dich sehen sollte. Inkognito und doch erkannt. Und dann warst du wie Aschenputtel plötzlich verschwunden... Doch. Das fühlte sich irgendwie romantisch an. Die Blicke, das aufeinandertreffen. Doch versucht mein Kopf gerade, es logisch einzuordnen. Aber das da drinnen in mir, ist stärker.

Wunschvorstellung. Nur in meinem Kopf. Das versuche ich mir auch andauernd einzureden. Der Mensch, also ich inklusive, will begreifen. Dinge fassen, die er nicht fassen kann und versucht sie dann irgendwie im Kopf zu katalogisieren. Für Fremde einfacher, für Betroffene ein Kampf gegen Windmühlen. Und alles was ich fühle, bestätigt sich ja auch wirklich. Immer wieder. Durch dich. Durch Hörensagen. Durch Dinge die einfach passieren.

Du musst dich lösen. Dein Leben dreht sich nur um ihn. Ja. Stimmt. Auch wenn ich nebenher ein sehr reges Leben führe, immer in Bewegung bin. Stimmt. Du bist irgendwie immer bei mir. Und trotzdem lebe ich eigenständig, für mich, meine Familie. Tag für Tag. Ich bin kein depressiver Mensch. Und doch, kann man schwer erklären, warum ein Mensch trotzdem immer da ist, bei einem ist.

Wahnvorstellung... Hey bist du eine Wahnvorstellung? Ach, gibt es dich gar nicht wirklich. Dann muss ich mir deine Existenz wohl einbilden. :D

Niemand hat mir je erklären können, was das alles ist. Keine Erklärung, stimmt wirklich mit dem Gefühl und dem was da passiert überein. Virtuell wird es versucht und ist sicher gut gemeint. Ich versuche Dinge anzunehmen, Dinge die ich lese, höre. Ich bin nicht stur oder arrogant. Nur ist da was in mir, was Stärker ist, als jede logische Erklärung. Der Glaube und das Gefühl. Die Liebe, die sich weder verdrängen, noch verleugnen lässt. Ich habe noch keine Erklärung gefunden, die vollständig passte.

Sind wir in der Lage, unsere Leben unter einen Hut zu bringen? Du und ich? Sag, schaffen wir das? Deine Verantwortung, meine Verantwortung und unsere Verbindung?

Die Erklärungen, können nur wir finden. Du und ich. Sonst niemand. Und du hast recht was du gesagt hast, Seelchen, warten wir einfach ab, was die Zeit bringt. Vielleicht ist sie ja nett mit uns und sendet uns irgendwann die vollkommene Erkenntnis. Den Weg. Denn ohne Dich, ohne mich, das werden wir nie schaffen. Weil das was uns widerfährt so richtig ist, wie nie zuvor etwas richtig war.

Das Zauberwort heißt: Vertrauen. In dich, in mich, in Gott und das Leben.

Danke für das Lesen und die Aufmerksamkeit. Für heute hab ich mich vermutlich genug ausgetobt. ;)
 
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So... Nun ist es mir auch passiert. Der Tod ist unberechenbar und kommt, wann er es für richtig hält. Nun, es ist sicher nicht vergleibar mit dem Tod einer lieben Mama oder den Großeltern. Aber dennoch bedeuten Menschen außerhalb der genetischen Familie eben manchmal auch Familie.

Die Frau und Freundin, die jetzt aus meinem kleinen aber engen Kreis gestorben ist, war eine liebe und treue Wegbegleiterin. Sie hat mich bereits als Baby im Arm gehalten und meinen Weg immer liebevoll verfolgt. Damals, als Jugendliche, hat sie mir nach einem Anfall zwei mal das Leben gerettet. Und sie war einer der wenigen Menschen, die mich nie belogen, gegängelt oder betrogen haben. Ich hab sie sehr gemocht.

Über die Art des Todes, möchte ich nichts schreiben. Es war kein natürlicher Tod und die Kripo ist im Haus. Vor 5 Minuten, habe ich die ganzen, gruseligen Details erfahren. Was mich jetzt komplett geschockt hat. Nein, so will niemand nach Hause gehen. Wirklich nicht.

Nicht umsonst schreibe ich das hier. Wenn du das liest oder Jemand der mich leiden mag... Bitte zündet doch für eine Frau eine Kerze an, die ihr Leben lang immer und mit gutem Herzen, für andere Menschen da war... Niemand außer mir, kennt sie hier. Auch du nicht, mein Seelchen. Aber sie lag mir so sehr am Herzen. Bitte tut es für mich, ja?

Ich muss mich jetzt erstmal beruhigen und werde heute sehr intensiv, für einen guten Menschen beten.
 
Warum schreibe ich das in einen Thread, der für meinen Seelenverwandten gedacht ist?

Weil es niemandem gibt, der meinem Herzen so nahe steht. Weil er weiß, wie sich ein solcher Verlust anfühlt und er mich gut kennt. Weil mir dieser Bereich hier viel bedeutet und ich so etwas tiefgehendes nirgendwo anders schreiben möchte.

Aber ich freue mich auch über jeden anderen guten Gedanken, eine Kerze, ein Gebet..
 
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@MeinWolfsblut, du hast mein aufrichtiges Beileid, das tut mir sehr leid für dich!
Hab auch schon geliebte Menschen verloren, war jedes Mal schlimm... :(
 
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