MeinWolfsblut
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Nee, einfach nur „aufgeschrieben“.
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Ein Traum der Fragen aufwirft.
Ich hatte heute wieder einen Traum und der war seltsam. Ein Traum, der noch nie da war und den ich auch nicht in Zusammenhang mit Erlebnissen bringen kann.
Du und ich im Nichts.
Wie immer.
Doch hast du mich diesmal ganz eindringlich angeschaut.
„Hör zu, was ich dir jetzt sage, ist sehr wichtig. Du wirst es irgendwann verstehen!“
Er deutet auf ein kleines Mädchen. Und ich erkenne: es ist sein Mädchen! Seine Tochter. Dieses hübsche, blonde Mädchen, mit den langen Haaren, was ich auch im wirklichen Leben sehr gerne mag.
Und da sitzt sie in einem zartrosa, Kuscheloberteil. Das bemerke ich direkt, weil es so nett an ihr aussieht.
Er fasst mich an die Schulter und schaut mich an:
„Mein kleiner Trotzkopf (hat er mich wirklich so genannt?), ich vertraue dir jetzt das Liebste an, was ich habe. Du schaffst das schon.“
Und weg ist er... Weg? Waruuum?
Und ich denke mir so im Traum: oh je, das geht nicht gut. Sie hasst mich sicher. Was mache ich denn bloß?
Sie sitzt da irgendwie, spielt mit etwas am Boden (am Boden?). Doch der erwarte Hass bleibt vollkommen aus. Sie schaut mich an und hält mir etwas hin. Ein Spielzeug?
Mit einem etwas mulmigen Gefühl, nehme ich das Angebot an. Setze mich zu ihr und spiele etwas mit ihr.
Dann schaut sie mich an und sagt etwas sehr merkwürdiges: „ich wusste immer, dass du nett bist Das wusste ich immer. Weil Papa dir vertraut“.
Und dann sehe ich, was sie in der Hand hat. Es ist ein rosa Herz.
Ihre Worte hinterlassen ein ganz wohliges Gefühl. Eines das ich nicht erklären kann.
Verwirrt geht es wieder in den Warteraum, der ja immer da ist. Und ich öffne sehr schnell meine Augen. Was war das? Wieso träume ich das? Und warum habe ich mich dabei so wohl gefühlt? Denn im echten Leben, ist doch nicht alles in Ordnung, nicht wahr?
Und doch war dieses Gefühl da. Und es war keineswegs unangenehm.
Ein Traum, den ich hier gerne aufschreiben und festhalten möchte. Vielleicht um es selbst irgendwann mal nachzulesen. Irgendwann.
„
Vielleicht der Wunsch, daß seine Familie Dich mag, Dich nicht als Bedrohung ansieht?
Sag mal, hast Du schon mal versucht, Dich mit seiner Frau auszusprechen? Der Gedanke ist mir grad gekommen. Daß Du sie mal einlädst zum Kaffee, nur sie?
Tatsächlich habe ich mir darüber schon mal meine Gedanken gemacht. Von meiner Seite aus (nach wie vor!) sehr, sehr gerne. Ich liebe ihn, also auch seine Familie, seine Leute. Die Menschen, die ihm wichtig sind. Und ich hege keinerlei Groll gegen sie. Gar nicht. Nur gegen das, was sie im Moment tut. Aber das ist etwas, was tatsächlich nur sie und mich etwas angehen würde. Denn sie kann sich hier nicht rechtfertigen, was unfair von mir wäre.
Außerdem gibt es da noch Jemanden, der an erster Stelle damit einverstanden sein sollte. Nämlich ihn. So etwas würde ich nicht über seinen Kopf hinweg machen. Es sei denn, sie steht Gesprächssuchend vor meiner Tür. Meine ganze Familie, würde jeden einzelnen Willkommen heißen.
Soll heißen: die Tür steht für ein Gespräch immer offen!
Das wäre übrigens auch einer der Inhalte gewesen, die ich gerne mit ihm besprochen hätte. Aber er hat Angst, denke ich mal. So beißt sich die Katze selbst in den Schwanz. Leider.
Den Mut dazu, hätte ich auf jeden Fall. Aber ich möchte seine Situation verbessern, nicht mit unbedachten Aktionen verschlechtern. Er steht zwischen den Stühlen. Gewissermaßen. Das weiß ich jetzt. Eine Aussprache ist nur möglich, wenn einer von Beiden genauso mutig ist. Aber das darf nicht mehr von mir ausgehen, sonst verursache ich vielleicht etwas, was ihm schaden könnte.
Das Leben wird zeigen, ob das noch kommt. Deshalb bin ich jetzt sehr zurückhaltend. Doch geändert hat sich zwischen uns gar nichts.