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Sorry, es sind Tippfehler. Aber meine Internetverbindung spinnt. Deshalb kann ich nicht richtig editieren. Irgendwie klappt das nicht.
 
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Liebe ist...

...wenn beim Blick in deine Augen,
alle Organe in mir hyperventilieren,
mein Herz Amok läuft,
das Gehirn sich durchgekocht anfühlt,
jeder Muskel sein Eigenleben führt
und ich eigentlich aufgrund gesundheitlicher Ausuferungen,
dringend den Notarzt rufen sollte.

Doch spare ich es mir,
diese Rufnummer zu wählen,
weil mein Mund bei der ersten Sprechmöglichkeit
Sofort ein:
„Oh Gott... Zu Hilfe! Ich liebe dich!“
in den Hörer brüllen würde.

(geistig aufgeschriebener Spontanwahnsinn)
 
Ich muss mal was erzählen, was meine Sinne betrifft. Ganz speziell verbunden mit meinem Seelchen.

Nun habe ich ja schon mal erzählt, dass ich auf Entfernungen wirklich blind bin. Und die meisten Leute erkenne ich auch nur, wenn sie sehr nahe bei mir stehen. Bei ihm ist das schon sehr anders, weil sich seine Gestalt und seine Bewegungen sehr bei mir eingeprägt haben. Auch wenn er winkt oder mir direkt strahlend entgegenkommt, kann ich das natürlich erkennen. Oder eine Jacke, Pulli in seiner bevorzugten Farbe. Die Kleidung kenne ich ja gut.

Aber ohne eben jene Sinne, wäre ich auch hier eher verunsichert.

Es gab zum Beispiel eben die Situation, da habe ich noch gar nichts gesehen. Zuerst gespürt, mein Herz tat auf einmal extrem weh (was ist das denn?), dann gerochen. Im Kopf gehört, dass er meinen Namen gerufen hat. Und dann erst hörte ich ihn real sprechen (!) „Haaallooo“.

Gesehen hab ich ihn immer noch nicht. In so einem Augenblick, schaue ich mich um und bemühe mich, ihn zu entdecken. Je näher er kommt oder ich, desto heftiger wird das mit dem Herzen. Manchmal pack ich mir an die Stelle, weil es einfach weh tut. Das ist dann so eine Automatik. Häufig reiße ich mich aber zusammen, weil ich eben nicht alleine bin. Es würde sehr viele Fragen aufwerfen. Fragen, die ich nicht beantworten könnte...

Oft kommt ein „Hey, ich bin hier...“ in meinen Kopf und dann eben auch die Dinge, die er eben manchmal sehr extrem auf mich überträgt. Wenn er mich hübsch findet, dann bekomme ich das genauso mit, wie andere Dinge. Wenn er Ärger hat, eine Schwere in der Luft liegt.

Und dann sehe ich ihn richtig und bin dann oft so erstaunt, wie genau eben jenes Fühlen ist. Sein breites Lächeln, welches ich nicht nur sehen, sondern auch spüren kann. Direkt auf mir, in mir. Das Lächeln. Eine Energie, die ausgetauscht wird. Positive Energie. Liebe.

Und in letzter Zeit, ist das total verstärkt. Geöffnet. Positiv. Für ihn. Mit ihm. Hätte ich das von Anfang an (so wie jetzt) zulassen können, mit ganz, ganz viel Vertrauen... Dann hätten wir uns niemals so heftig gestritten. Nie.

Ganz im Gegenteil. Ich sehe vor meinem geistigen Auge zwei Menschen, die trotz aller Schwierigkeiten, Umstände und Missverständnisse, immer einen Weg finden, um sich gut zu tun. Manchmal ist dieses Gefühl so stark, dass es sich wie ein „zuviel“ anfühlt. Das ist es aber gar nicht, wir lernen damit umzugehen, mit dieser Liebe. Und ich kann das jedesmal deutlich spüren, wenn wir uns wie zwei kleine Kinder, die sich einfach nur freuen, anlachen.

Ja. Ich frage mich sehr oft, wie es wäre, mit dir zusammen zu sein, mein Seelchen. Mit dieser doch sehr außergewöhnlichen Verbindung.

Bei der letzten Umarmung sind wir Beide zuletzt ziemlich zusammengezuckt. Wie wäre es jetzt, wenn wir uns nicht mehr nur im Traum, sondern real wieder umarmen würden? Das ist doch alles noch viel intensiver, spürbarer, tiefer mit dir.

Und wenn du manchmal hinterm Baum stehst (so wie heute) und mich so anschaust. Dann frage ich mich nicht, ob es funktionieren könnte. Ich weiß es. Da ist etwas, was klar ist... Auch, wenn wir es ihm Moment gar nicht ausprobieren können. Die Gewissheit ist einfach da. Und das ist sehr schön, weißt du das?

Ich liebe dich, mein Herz.
 
Guten Morgen!

Und ich merke an Kleinigkeiten im Familienalltag... Für mich gibt es gefühlsmäßig kein Zurück mehr. Sag, geht es dir ähnlich?

Klar... Natürlich bemühe ich mich, allen gut zu tun. Eine gute Ehefrau zu sein, eine gute Mutter. Ich liebe meine Kinder sehr. Den Menschen um mich herum Gutes zu tun. Das ist meine Aufgabe. Da darf ich nicht egoistisch und selbstsüchtig sein.
Ich bemerke, dass der Lebensstil und die Einstellung zum Leben, mit meinem Mann immer mehr auseinander driftet. Auch wenn wir gut miteinander sind. Das alles versuche ich zu kontrollieren. Und ich bemühe mich wirklich sehr.

Aber mental? Wenn das Innere schon ausflippen könnte, wenn der Mann mit dem du verheiratet bist, beim Laufen mit den Schlappen klappert. Dann ist es manchmal schwer, weiterhin gut und lieb zu sein.

Und zur Beruhigung, so manches hat auch schon vor dir nicht mehr gestimmt. Doch war ich immer bemüht. Sehr bemüht, alles zusammen zu halten. Zu kontrollieren.

Doch über mein Herz, habe ich überhaupt gar keine Kontrolle. Und speziell jetzt merke ich, du hast es bereits voll und ganz.
Und ich spüre: bei dir ist es nicht anders. Sag ist das so? Ist das wirklich so? Läuft das diesmal auch wieder zeitgleich mit uns? Ist es so?

Alles spricht von Moral und Pflichtgefühl. Von Loyalität. Doch niemand bedenkt, dass es da etwas weitaus größeres gibt. Etwas gegen das wir Beide nicht kämpfen können.

Die wahre Liebe.

Und hier spreche ich es wirklich aus. Hier kann ich es aussprechen. Wo sonst, wenn nicht hier?
 
Liebes Wolfsblut,

Das finde ich auch, wo wenn nicht hier..
Das hast du wieder tiefgründig, herzlich und wunderschön geschrieben :)
 
Liebes Wolfsblut,

Das finde ich auch, wo wenn nicht hier..
Das hast du wieder tiefgründig, herzlich und wunderschön geschrieben :)

Huhu Glitzerfeechen! :)

Du merkst, ich bin absolut fernab von irgendwelchen negativen Gefühlen. Klar würde ich mir nicht alles gefallen lassen. Dafür bin ich dann doch sehr stolz. Das ist einfach eine Charaktereigenschaft von mir, die aber nichts mit Egoismus zu tun hat. Ich hab halt schon meinen eigenen Kopf und das ist nicht negativ, oder? Ich würde mich nach wie vor nicht scheuen, ihm zu sagen, wie ich etwas empfinde. Er ist kein Popstar, keine Schwärmerei, kein König. Er ist mein Seelchen, meine Liebe. Ganz fest.

Doch gibt es eine entscheidende Veränderung auf der wir eine Linie gefunden haben (und ich hoffe, er merkt das auch deutlich), weg vom ich, weg von der Angst, weg von der Fragerei. Weg davon, irgendetwas zwanghaft lenken zu wollen. Ich bin zwar immer da und bereit, aber kann so manche Dinge, einfach mal so hinnehmen.

Würde er mir heute sagen, er wäre schwul (was er aber nicht ist) und könnte für mich kein Begehren empfinden, würde ich weder erschrecken, noch traurig darüber sein. Nichts würde mein Gefühl ändern. Denn dieses Gefühl, befindet sich auf einer Ebene, auf der ich gerne mehr hätte und zulassen würde, aber darin nicht die Grundlage für all das sehe. Es ist schwer zu erklären. Ich steuer nichts mehr, weil er ganz wunderbar ist, wie er ist. Mein liebes Zickcben.

Und ich weiß, dass auch niemand verstehen wird, dass ich sehr glücklich und zufrieden damit wäre, einfach Face-to-Face.Zeit mit meinem Seelcben zu verbringen. Hauptsache er und ich, im Traum und auf der Wachebene. Auch wenn ich weiß, dass da noch ganze andere Schwingungen im Spiel sind. Die sind da und ich werde sie auch nicht verleugnen. Es alles dabei. Tiefe Freundschaft, Loyalität, Treue, Verständnis, geschwisterliches Blut, Feuer, Verliebtheit, Schmetterlinge im Bauch, Begehren, Wahnsinn, Geilheit. Aber vor allem eines: Liebe. Tiefe Liebe, die sich nicht neu, sondern gewachsen anfühlt.

Ich kann also auf jede Ebene schalten, die möglich ist. Weil ich alles davon empfinde und jedes Gefühl davon, wahnsinnig stark ins Herz geht.

Nur, keinen Kontakt, keine Verbindung, Gleichgültigkeit, Streit, Unstimmigkeiten, die müsste ich akzeptieren und lassen. Aber eine solche Stille von ihm, würde mich traurig machen. Doch ist es nicht still. Das war es nie.

Und wie könnte ich bei einem solchen Gefühl, je anders schreiben? Es ist mir unbegreiflich, wie ich so etwas wie Zorn je zulassen konnte. Weil es doch so unendlich viele Möglichkeiten geben könnte und auch gibt und jede davon grandios wäre.

Tja... Und ein solches Gefühl muss einfach beschrieben werden. Es gibt nicht umsonst Dichter und Barden. Poeten müssen darüber schreiben. Nur eben dosiert. Er soll die Wahl haben, es zu lesen oder eben nicht und nicht in Mails oder Nachrichten ertrinken, nur weil ich es ihm unbedingt andrehen möchte. Liebe ist frei und ohne Bedrängnis und doch freiwillig bindend.
 
Aber ein „Zurück“ gibt es für mein Herz trotzdem nicht mehr. Es stellt sich für mich gar nicht die Frage, etwas abzubrechen, zu beenden, zu vergessen. Alles was wird, wird gut sein. Und alles was nicht wird, ist für uns nicht bestimmt. Nur werde ich mich gegen nichts mehr wehren. Denn dieses krampfhafte dagegen stemmen, verzögert den Verlauf nur, der irgendwann nicht mehr zu verhindern ist. Das ist im Moment mein Gefühl.

Und bis dahin bin ich einfach da. Einfach da für ihn. Still, leise, stark. Aber immer verbunden. Immer in Liebe.
 
Wie würdest du denn reagieren wenn er seine Frau verlassen würde für eine andere und du heraus finden würdest, dass er seit längerer Zeit eine Geliebte hatte und nun ein neues Leben anfängt. Wäre er dann auch noch dein seelchen? Nur so rein aus Interesse weil du immer schreibst du liebst ihn egal was er tut. Wäre er homosexuell wäre das etwas womit du nicht dienen könntest weil du kein Mann bist aber wie sähe die Sache aus wenn er weder dich noch seine Frau wählt sondern eine andere und für sie alles hinschmeissen würde.
 
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Guten Morgen!

Heidewei... Im Traum heute, wurdest du richtig laut. Hast du mich angebrüllt? Jedenfalls hast du mir sehr laut gesagt, dass ich doch bitte verstehen sollte. „Ich liebe dich!“ Hast du gebrüllt. Sehr laut. Mich dabei festgehalten.

Und ja, ich habe es verstanden. Das Gefühl blieb und hat mich sehr berührt. Es war da während des gesamten Kirchenbesuches. Ich war tief berührt. Und ich habe es in Dauerschleife gehört.

Führst du Selbstgespräche, sprichst du bewusst mit mir oder fühle ich einfach nur, was du fühlst? Was davon, sprichst du bewusst für dich aus?

Du weißt, ich habe meinen Plan. Pünktlich nach Kirche und Frühstück, gehe ich mit den Kindern spazieren. Vielleicht hat dich dein Inneres geführt, vielleicht war es bewusst?.

Jedenfalls hab ich dich schon deutlich laut gehört, bevor meine Augen dich gesehen haben. Physische Schmerzen am Herzen und etwas, dass sich wie ein „Jetzt. Ich bin da“ anhörte.

Doch konnte ich dich noch nicht orten, nicht sehen.

Bis du dann mit vielen Menschen, im Corona-Abstsnd, plötzlich da warst. Ja du hattest wohl Besuch. Du und deine Familie.
Ein bisschen blieb ich stehen, grüßte dich. Und einen Augenblick, habe ich überlegt, ob ich auf dich warten sollte. Doch spürte ich deutlich ein „Hallo, ich bin nicht allein“.

Das veranlasste mich dazu, weiter zu gehen. Ich wollte dich nicht stören, weißt du? Also habe ich es bei einem Gruß belassen und mich irgendwie über mich selbst geärgert.

Und jetzt hab ich die ganze Zeit, in Dauerschleife Herzschmerzen und dein nicht bewusst ausgesprochenes „Ich liebe dich“ im Ohr.

Kann das wirklich sein? Mein Gefühl sagt deutlich ja.
 
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