Liebes Wolfsblut,
Das finde ich auch, wo wenn nicht hier..
Das hast du wieder tiefgründig, herzlich und wunderschön geschrieben
Huhu Glitzerfeechen!
Du merkst, ich bin absolut fernab von irgendwelchen negativen Gefühlen. Klar würde ich mir nicht alles gefallen lassen. Dafür bin ich dann doch sehr stolz. Das ist einfach eine Charaktereigenschaft von mir, die aber nichts mit Egoismus zu tun hat. Ich hab halt schon meinen eigenen Kopf und das ist nicht negativ, oder? Ich würde mich nach wie vor nicht scheuen, ihm zu sagen, wie ich etwas empfinde. Er ist kein Popstar, keine Schwärmerei, kein König. Er ist mein Seelchen, meine Liebe. Ganz fest.
Doch gibt es eine entscheidende Veränderung auf der wir eine Linie gefunden haben (und ich hoffe, er merkt das auch deutlich), weg vom ich, weg von der Angst, weg von der Fragerei. Weg davon, irgendetwas zwanghaft lenken zu wollen. Ich bin zwar immer da und bereit, aber kann so manche Dinge, einfach mal so hinnehmen.
Würde er mir heute sagen, er wäre schwul (was er aber nicht ist) und könnte für mich kein Begehren empfinden, würde ich weder erschrecken, noch traurig darüber sein. Nichts würde mein Gefühl ändern. Denn dieses Gefühl, befindet sich auf einer Ebene, auf der ich gerne mehr hätte und zulassen würde, aber darin nicht die Grundlage für all das sehe. Es ist schwer zu erklären. Ich steuer nichts mehr, weil er ganz wunderbar ist, wie er ist. Mein liebes Zickcben.
Und ich weiß, dass auch niemand verstehen wird, dass ich sehr glücklich und zufrieden damit wäre, einfach Face-to-Face.Zeit mit meinem Seelcben zu verbringen. Hauptsache er und ich, im Traum und auf der Wachebene. Auch wenn ich weiß, dass da noch ganze andere Schwingungen im Spiel sind. Die sind da und ich werde sie auch nicht verleugnen. Es alles dabei. Tiefe Freundschaft, Loyalität, Treue, Verständnis, geschwisterliches Blut, Feuer, Verliebtheit, Schmetterlinge im Bauch, Begehren, Wahnsinn, Geilheit. Aber vor allem eines: Liebe. Tiefe Liebe, die sich nicht neu, sondern gewachsen anfühlt.
Ich kann also auf jede Ebene schalten, die möglich ist. Weil ich alles davon empfinde und jedes Gefühl davon, wahnsinnig stark ins Herz geht.
Nur, keinen Kontakt, keine Verbindung, Gleichgültigkeit, Streit, Unstimmigkeiten, die müsste ich akzeptieren und lassen. Aber eine solche Stille von ihm, würde mich traurig machen. Doch ist es nicht still. Das war es nie.
Und wie könnte ich bei einem solchen Gefühl, je anders schreiben? Es ist mir unbegreiflich, wie ich so etwas wie Zorn je zulassen konnte. Weil es doch so unendlich viele Möglichkeiten geben könnte und auch gibt und jede davon grandios wäre.
Tja... Und ein solches Gefühl muss einfach beschrieben werden. Es gibt nicht umsonst Dichter und Barden. Poeten müssen darüber schreiben. Nur eben dosiert. Er soll die Wahl haben, es zu lesen oder eben nicht und nicht in Mails oder Nachrichten ertrinken, nur weil ich es ihm unbedingt andrehen möchte. Liebe ist frei und ohne Bedrängnis und doch freiwillig bindend.