Hallo an alle,
ich war als "Beobachter" bei einer Familienaufstellung dabei und es hat mich echt fasziniert. In weiterer Folge habe ich bei einer Organisationsaufstellung teilgenommen - es funktioniert auch als Instrument der Organisationsentwicklung, um bei firmeninternen Problemen zu Lösungen zu kommen.
Das Prinzip dahinter ist laut Hellinger, dass es eine Familienseele gibt, in der alle Schicksale erfasst sind. Es kann nun vorkommen, dass ungelöste Probleme auf Nachfolger übertragen werden, diese übernehmen daher stellvertretend für den Verstorbenen zum Beispiel die Schuld an irgendeiner Verstrickung.
Der Aufsteller kann nun nach Erforschung der Ahnenreihe und nach Besprechung mit dem Klienten sehen, welche Personen miteinander verstrickt sind und er läßt sie durch Stellvertreter aufstellen. Anhand der Stellung der Personen zueinander und der dabei auftretenden Gefühle kann er eine Diagnose und daraus resultierend ein Lösungsbild erstellen. Dann liegt es beim Aufsteller, dieses Bild innerlich zu verarbeiten.
Ich habe selbst einige Male erlebt, wie dabei als Stellvertreter in mir Gefühle hochgekommen sind, die ich nie für möglich gehalten hätte.
Ich habe die Aufstellungen bei Reinhard Lier erlebt und ich kann ihn nur empfehlen. Er hat in Deutschland ein Zentrum (
www.lier.de), wo er auch Ausbildungen anbietet, er arbeitet aber auch in Österreich mit dem Verein Carpe Diem (
www.carpediem.at), meist in St. Georgen am Längsee.
Soweit ein paar Hinweise für die, die es interessiert, ich werde sicher die Ausbildung machen, es ist einfach wirklich faszinierend - und in weiterer Folge als Organisations- oder Strukturaufstellung auch in der systemischen Betriebsberatung anwendbar.
Viele Grüße senden Euch
mazdeke