Hi Kiona!
Mir scheint, aus deiner geschrieben "persönlichen" Sicht machst du dann doch eine Definition oder Lehre.
Dein Weg ist für dich wohl richtig und gut. So mach doch so weiter.
Ich glaube, jede unserer Handlungen hat ein Ziel, eine Intention. Man kann durchaus eine Reise beginnen mit der Intention in eine andere Zeit zu schauen. Oder eine Reise, die zum eigenen Verständnis der Welt beiträgt.
Ich glaube nicht, dass ich Kontrolle habe. Ich glaube auch nicht, dass ich Kontrolle erlangen kann (auf einer gewissen Ebene).
Ich habe meine Sphäre, tue was ich kann und bin.
Ich bin den Weg der Hingabe gegangen. Mir wurde etwas gezeigt, ich wurde verletzt, ich musste und muss viel verarbeiten.
Liebe Grüße!
Mach das und dann blick nach vorn!
In der Vergangenheit zu stöbern, kann recht interessant sein, man kann sich darin auch verlieren.
Das kann bis hin zur Auffindung alter Wohnorte gehen, alte Gegenstände können zu einem zurückkehren, eine früher gesprochene Sprache oder auch eine kulturelle Gesinnung.
Es gibt auch Menschen, die tragen einen Schmerz mit sich herum, der nicht aus diesem Leben ist; da macht es schon Sinn, sich das anzusehen, nur müssen diese Dinge auch einmal erkannt und dann abgeschlossen werden. Das Leben ist zum Leben da und nicht um die Leiden eines früheren Lebens zu beklagen.
Vergangenheit aufzuarbeiten kann hilfreich sein, die Dinge gegenwärtig besser oder anders zu machen.
Vergangenheit ist in diesem Sinne identisch mit einer langen Erfahrungsschlaufe und umso bewusster das einem wird, umso eher könnte sich die Erkenntnis einstellen daß jeder selbst der eigene Ahne ist.
Bewusste Vergangenheit kann einige Jahrtausende umschliessen, doch die Ewigkeit ist etwas anderes; die ist sich selbst vorbehalten, niemand hat ewig lang Zeit, etwas zu tun oder nicht zu tun...da gibts ne Deadline im Leben... xD
Mir ist in diesem Sinne bewusst, daß insofern etwas schiefläuft, so hat das gewisse Gründe; "die Familie" als optionale Ausrede fällt "leider" flach.
LG Tiger