Evolution und/oder Schöpfergott?

Gedanken können nicht gemessen werden, nur die Gehirnaktivität. Nicht die Inhalte. Das ist ein großer Unterschied.


die gedanken entstehen auch nicht im gehirn,
sondern dieses ist ein EMPFÄNGER von gedanken,
das zugleich auch in der lage ist, diese wahrzunehmen.

die gedanken sind IN DEN DINGEN UND WESEN,
die wir mit unseren sinnen wahrnehmen.
d.h. mit den sinnen nehmen wir ihre äussere erscheinung wahr;
mit dem gehirn dagegen ihr inneres wesen, das ein geistiges wesen,
also ein gedanke ist.
die elektrischen ströme die im gehirn gemessen werden können,
treten in der folge des wahrnehmungsvorganges auf.
durch erstere wird letzteres also vermittelt.

wenn man einen roboter bauen will, der aufgrund elektrischer ströme einen arm etwa bewegen soll,
dann braucht man nur die elektrischen ströme zu messen die im menschen etwa dann auftreten,
wenn er einen arm bewegt, diesen dann auf elektrischem wege einen befehl sozusagen aufzumodulieren,
der in der technischen umsetzung den roboter tatsächlich den arm bewegen lässt.
aber es ist kein gedanke den der roboter selbst fassen könnte. auch könnte sich der roboter dem nicht verweigern.
also keine eigene entscheidung treffen und auch nichts dabei fühlen.
 
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Nur, dass in den Atomen eben keine zielgerichtete Intelligenz wirkt.


sie wirkt schon so dass man sie eigentlich nicht leugnen kann.

Und? Die dunkle Materie äußert sich bislang für uns anhand ihrer Gravitationswirkung, und wir sind fieberhaft auf der Suche danach, sie noch anderweitig zu messen. Das war eine Weile - 10 Jahre lang von 2002 bis einschließlich 2011 - tatsächlich genau mein Forschunsgfeld. Für eine Intelligenz dahinter, oder dass daraus dann andere Wesen o.ä. aufgebaut wären, spricht das immernoch nicht.

das argument auf das es sich bezog war ein anderes.
nämlich dass es andere formen der materie gibt,
wie esoteriker schon seit jahrtausende wissen und die neuere naturwissenschaft inzwischen
auch auf empirischem wege ... nachweist kann ich noch nicht sagen, aber zumindest postuliert.

Chemische Bindungen, Kristallstruckturen, Selbstorganisation, chemische Evolution, Evolution, Emergenz ... Alles Stichworte, die dabei eine Rolle spielen, und die ohne außenstehende planende Intelligenz auskommen.

sind alles ausgeklügelte abstrakte begriffe durch welche das abstrakte denken einen eleganten bogen
um das wesentliche machen kann.

Welche Präposition Du auch immer dafür verwenden willst, ist mir egal. Ich messe Deinen Erfahrungen jedenfalls nicht diesen Wert bei, wie Du es tust. Ganz einfach: Ich denke eben anders als Du.

das ist ja auch in ordnung!
es führt am ende halt auch zu einer anderen haltung in kontreten lebenssituationen.

nicht zuletzt auch in der beurteilung der aktuellen gefahr in der coronapandemie.
 
sie wirkt schon so dass man sie eigentlich nicht leugnen kann.

Nein.

das argument auf das es sich bezog war ein anderes.
nämlich dass es andere formen der materie gibt,
wie esoteriker schon seit jahrtausende wissen und die neuere naturwissenschaft inzwischen
auch auf empirischem wege ... nachweist kann ich noch nicht sagen, aber zumindest postuliert.

Jetzt fängt wieder dan Spiel an, was Esoteriker angeblich alles schon wussten, weil irgendwelche (Natur-)Wissenschaftliche Erkenntnisse sich irgendwie so hindeuten lassen...

sind alles ausgeklügelte abstrakte begriffe durch welche das abstrakte denken einen eleganten bogen
um das wesentliche machen kann.

Sind alles nachvollziehbare Begriffe. Gerade Emergenz finde ich sehr spannend, wie sich aus simplen Prämissen hoch-komplexe Folgen ergeben ohne dass da eine planende Instanz eingreifen muss.
 
aber es ist kein gedanke den der roboter selbst fassen könnte. auch könnte sich der roboter dem nicht verweigern.
also keine eigene entscheidung treffen und auch nichts dabei fühlen.

Ich bin aber kein Roboter und kann durchaus eigenständig denken. Also soooo sehe ich es nun schon nicht. Zu krass.
 
Kommt drauf an, was Du alles "Gott" nennen willst. Dieser "materielle Gott", an den ich glaube, ist jedenfalls weder allmächtig noch allgütig. Er hat für sich genommen auch kein Bewusstsein und keine Intention.



Das ist u.a. Gegenstand aktueller Forschung: Grundprinzipien zu ermitteln, aus denen sich die Gesetzmäßigkeiten logisch ableiten lassen. Diese Grundprinzipien haben dabei wie schon gesagt für sich alleine genommen keine Intention. Wenn Du das schon "Gott" nennen willst, kannst Du das gerne tun - es macht mich aber nicht zum Theisten im klassischen Sinn.

Egal ob personifizierter, subjektiv – willentlich agierender, bestimmender „Gott“ oder unpersönliche, willenlos dem Zufall unterworfene, neutrale „Urenergie“ – Jedenfalls „muss“ aber etwas, jenseits aller Kausalität – Ungeborenes/Unerschaffenes am anfangslosen „Anfang“ gestanden haben.

Dies empfinde ich zwar als vollkommen logisch – aber gleichzeitig (besonders was die genauen „Details“ betrifft) eben auch als eine ohnehin absolut unfassbare Tatsache.

Daher bin ich überzeugter Agnostiker. Glaubenstechnisch neige ich zwar trotzdem relativ stark dem Atheismus zu – Das ist aber bloß rein persönliche Geschmacksache.
 
Egal ob personifizierter, subjektiv – willentlich agierender, bestimmender „Gott“ oder unpersönliche, willenlos dem Zufall unterworfene, neutrale „Urenergie“ – Jedenfalls „muss“ aber etwas, jenseits aller Kausalität – Ungeborenes/Unerschaffenes am anfangslosen „Anfang“ gestanden haben.

Dies empfinde ich zwar als vollkommen logisch – aber gleichzeitig (besonders was die genauen „Details“ betrifft) eben auch als eine ohnehin absolut unfassbare Tatsache.

Daher bin ich überzeugter Agnostiker. Glaubenstechnisch neige ich zwar trotzdem relativ stark dem Atheismus zu – Das ist aber bloß rein persönliche Geschmacksache.

Du hast da das Dilemma unserer Sprache schön veruscht zu umgehen: Das Dilemma, dass wir an Zeit gewöhnt sind und unsere Sprache das wiederspiegelt. Mit der Zeit gibt es davor und danach und einen Anfang. In kosmologischer Fragestellung wäre die Frage, ob der Begriff "vor" dem Universum - vor dem Urknall - überhaupt sinnvoll definiert werden kann. Dads wir mit Beschreibungen wie "anfangloser anfang" interessant formuliert.

Und ja, es erscheint logisch zwingend, dass da am "anfanglosen anfang" etwas gewesen sein muss. Wie genau das aussieht, ist auch Gegenstand aktueller Forschung.
 
Du hast da das Dilemma unserer Sprache schön veruscht zu umgehen: Das Dilemma, dass wir an Zeit gewöhnt sind und unsere Sprache das wiederspiegelt. Mit der Zeit gibt es davor und danach und einen Anfang. In kosmologischer Fragestellung wäre die Frage, ob der Begriff "vor" dem Universum - vor dem Urknall - überhaupt sinnvoll definiert werden kann. Dads wir mit Beschreibungen wie "anfangloser anfang" interessant formuliert.

Und ja, es erscheint logisch zwingend, dass da am "anfanglosen anfang" etwas gewesen sein muss. Wie genau das aussieht, ist auch Gegenstand aktueller Forschung.

Na ja, ohne Raum und Zeit gäbe es uns eben einfach nicht – Geschweige denn, dass wir (im Laufe der Raumzeit) Sprachen oder andere Bilder und Symbole hätten entwickeln können, die uns untereinander Spekulationen über ein potentielles, „zuvor“ keinerlei Veränderungen kennendes „Nichtsein“, einer „Leere“,
der All-es materiell vergängliche incl. Du und ich – auf kausal unfassbare Weise (vom raumzeitlosen Ursprung her betrachtet) entstammt sein „müssen“ – ermöglichen und uns einen kleinen, Gedanken austauschenden Plausch darüber zu "erlauben".:D
 
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