Hallo Irmchen,
ich würde sagen, wenn du kein eindeutiges JA für einen der Beiden empfindest, dann lass es. Denn dann fehlt etwas Essenzielles, daher wägst du Vorteile des Einen mit den Nachteilen des anderen ab.
Diese Abwägung fällt trotz vermeindlicher Vor-und Nachteile bei einem klaren JA weg, und du wüsstest dann einfach ob und wen du willst.
Daher bin ich geneigt zu sagen; dass du eine Beratung für diese Entscheidung aufgesucht hast, bestätigt eigentlich, dass du keinen der Beiden wirklich willst.
Oft lässt man sich gerade in jungen Jahren auf "ok, ich versuchs halt mal"- Beziehungen ein.
Daran ist überhaupt nichts verkehrt, nur sind das eben meist die potenziellen Partner mit denen es ohnehin selten gut oder lange funktioniert, bis klar wird, das es die Falschen sind, weshalb sich wiederum bereits zu Anfang Unschlüssigkeit bzw. Unsicherheit zeigte. Im Nachhinein ist man immer schlauer. ;-) Und den Falschen an sich gibt es zwar bezüglich einer für beide gut funktionierenden Partnerschaft, aber nicht hinsichtlich der Partner mit denen es eben nicht gut geklappt hat. Man ist um Erfahrungen, die man ja offensichtlich machen sollte, reicher und entwickelt damit auch häufig erst in sich selbst die Basis für eine zukünftige geignetere und gute Partnerschaft mit den sog. Richtigen (muss ja nicht nur einer im Leben sein), den man dann evtl. auch schneller von anderen unterscheiden kann. Also, immer alles gut. ;-)
Aber, ja nun, andererseits sagen manche ja auch, Liebe könne wachsen........nur halte ich das persönlich jedenfalls für keine so wünschenswerte Vorraussetzung.
Falsch ist eh nichts, egal wie du es machst. Ich würde daher ebenfalls sagen, denke nicht zu viel nach, und frage keine anderen, sondern frage dich selbst was du willst, und spüre dabei in dich hinein. Lass die Antworten in dir von selber auftauchen. Und ansonsten mach einfach das wonach dir ist, möglichst ohne dich zu sorgen.