Essstörung vererbar

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Ich denke, dass die Themen die zu der Essstörung geführt haben sehr Wohl über die Ahnenllinie weitergegeben werden,...………...diese Themen zu erkennen und aufzuarbeiten ist nicht einfach und doch glaube ich kann es zu einer Änderung der Essgewohnheiten führen.

Natürlich werden auch durch Nachahmung Verhaltensgewohnheiten weitergegeben, ………..

…...ich glaube aber auch, dass wir über das morphogenetische Feld miteinander verbunden sind, und so kann man auch eine Verhaltensweise oder in diesem Fall eine Essgewohnheit annehmen, die man von einem Verwandten nicht unmittelbar vorgelebt bekommen hat, will man ihn unter Umständen gar nicht gekannt hat.

Welcher Anteil vordergründig ist, weiß ich nicht.
 
Für mich ist schwer vorstellbar, dass eine Ess-Störung in den Genen liegt. Da ist etwas, womit der Erkrankte nicht fertig wird und es darüber gefährlicherweise kompensiert.

Gründe dafür gibt es viele und sie sind vielfältig und sehr persönlich. Vor allem braucht es einen starken Charakter, um da wieder rauszukommen.

Das Tückische ist aber, dass das Gehirn gewisse Trigger speichert und darauf reagiert. Ähnlich wie beim Alkoholismus und auch bei dissoziativen Anfällen. Es ist eine Sucht. Eine Sucht nach etwas anderem, einem Mangel an etwas anderem. Das ist eine ernstzunehmende Krankheit, die dich ein Leben lang triggert.

Da wird etwas im Gehirn gespeichert, worauf es immer wieder zurückgreifen möchte.

Aber ich meine, dass sich lediglich die Veranlagung zu einer Sucht übertragen lässt. Die kann tatsächlich in den Genen liegen. Vorleben lässt es sich sowieso. Denn wir sind das Vorbild unserer Kinder.
 
Aber ich meine, dass sich lediglich die Veranlagung zu einer Sucht übertragen lässt. Die kann tatsächlich in den Genen liegen. Vorleben

sowieso,
viele Erbanlagen sind nur veranlagt, müssen aber nicht ausbrechen, wenn man dem vorher weiss und bewußt dementsprechend agiert kann wohl gegengehalten werden,
Doch das müssten die Eltern bei Kindern dann von klein auf machen, nur wie sollen sie wenn sie es selbst in den Genen haben, diese *Anlage*,
 
Sind sie vererbar, auch wenn man als Betroffener nicht weiß, dass ein Elternteil damit probleme hatte?

Zur Eingangsfrage, ob Essstörungen vererbbar sind.

Man muss ja erstmals untersuchen, was man unter Essstörung versteht. Das medizinische Feld ist riesengroß (Bulimie/ Anorexia nervosa (AN) oder eine Binge-Eating-Störung (wiederkehrende Essanfälle) zu unterscheiden zum Bulimie, weil keine gewichtsreduzierenden Maßnahmen vollzogen werden.

Manche Essstörungen sind erlernt, aber man hat auch Gene gefunden, die das Essverhalten steuern.

Die meisten Essstörungen sind multifaktoriell bedingt und haben somit nie nur eine Ursache und es gibt Hinweise, dass es genetisch-biologische Einflüsse gibt.

Eine Anfälligkeit für Magersucht kann vererbbar sein.

Bei manchen Patienten besteht zudem die Möglichkeit, dass eine Störung der Hirnregion vorliegt, die das Essverhalten steuert.

Andere Essstörung beruhen auf ein Verhalten und ist eine Fehlentwicklung, die korrigiert werden kann.

Sollte im Zusammenhang mit Essen sich eine Sucht zeigen, kann dieses Suchtverhalten ebenfalls vererbbar sein. Und gilt in der Sucht- Repertoire als Sonderform, weil Menschen das Suchtmittel ESSEN nicht meiden kann. Essen muss jeder Mensch, um die Vitalfunktionen aufrecht zu erhalten.

Eine Magersucht z. B. muss nicht immer nur psychische Gründe haben, Forscher haben das Chromosom ausfindig gemacht, das seinen Träger für die Form von Essverhalten anfällig macht. In der Suche mit den Genen hat man auch den genetischen Schalter für die Essstörung gefunden. Magersucht liegt auf Chromosom 12. Dieses Gen hat einen wesentlichen Einfluss darauf, ob ein Mensch magersüchtig wird.

Neben den Erfahrungen, die ein Mensch in seinem Leben mit Essen macht, ist eben auch sein Erbgut mitentscheidet, wie seelisch stabil er ist. Es liegt hier dann eine Wechselwirkung vor.
 
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Zur Eingangsfrage, ob Essstörungen vererbbar sind.

Man muss ja erstmals untersuchen, was man unter Essstörung versteht. Das medizinische Feld ist riesengroß (Bulimie/ Anorexia nervosa (AN) oder eine Binge-Eating-Störung (wiederkehrende Essanfälle) zu unterscheiden zum Bulimie, weil keine gewichtsreduzierenden Maßnahmen vollzogen werden.

Manche Essstörungen sind erlernt, aber man hat auch Gene gefunden, die das Essverhalten steuern.

Die meisten Essstörungen sind multifaktoriell bedingt und haben somit nie nur eine Ursache und es gibt Hinweise, dass es genetisch-biologische Einflüsse gibt.

Eine Anfälligkeit für Magersucht kann vererbbar sein.

Bei manchen Patienten besteht zudem die Möglichkeit, dass eine Störung der Hirnregion vorliegt, die das Essverhalten steuert.

Andere Essstörung beruhen auf ein Verhalten und ist eine Fehlentwicklung, die korrigiert werden kann.

Sollte im Zusammenhang mit Essen sich eine Sucht zeigen, kann dieses Suchtverhalten ebenfalls vererbbar sein. Und gilt in der Sucht- Repertoire als Sonderform, weil Menschen das Suchtmittel ESSEN nicht meiden kann. Essen muss jeder Mensch, um die Vitalfunktionen aufrecht zu erhalten.

Eine Magersucht z. B. muss nicht immer nur psychische Gründe haben, Forscher haben das Chromosom ausfindig gemacht, das seinen Träger für die Form von Essverhalten anfällig macht. In der Suche mit den Genen hat man auch den genetischen Schalter für die Essstörung gefunden. Magersucht liegt auf Chromosom 12. Dieses Gen hat einen wesentlichen Einfluss darauf, ob ein Mensch magersüchtig wird.

Neben den Erfahrungen, die ein Mensch in seinem Leben mit Essen macht, ist eben auch sein Erbgut mitentscheidet, wie seelisch stabil er ist. Es liegt hier dann eine Wechselwirkung vor.


Sehr gute Antwort. Dankeschön
 
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