WILBER macht deutlich, dass erst nach dem Erreichen eines rational-reflexiven ICHs (D-5) der Zugang zu den spirituellen, transrationalen Bewusstseins-Ebenen von Dauer und „gesund“ sein würde!
Menschen (z.B. Naturvölker, Kinder, Leute mit ICH-Struktur-Störungen, also solche mit psychotischen oder psychoseähnlichen Symptomen), die ihren Bewusstseins-Fokus noch auf prä-rationalen Bewusstseinsebenen haben – also die rationalen Fähigkeiten noch nicht entwickelt haben (wie z.B. rationales Denken, Fähigkeit zur Dezentrierung, soziale Funktionsfähigkeit, soziale Verantwortung, etc.), können deshalb Erinnerungen an frühere Leben oder außersinnliche Wahrnehmungen haben, weil sie noch Zugang zu ihrer Seele haben bzw. trans-rationale Sachverhalte wahrnehmen, allerdings durch ihre geringe ICH-Entwicklung eher verzerrt, weil ihnen eben noch keine ausreichend rationalen Fähigkeiten für eine angemessene Interpretation zur Verfügung stehen!
