esoterik und politik

Dyonisus schrieb:
Hm, politisch gesehen stehe ich wohl eher links, den rechten Radikalismus schätze ich nicht, aber auch Extremismus wie ihn eine gewisse Öko-Partei gerne hätte, ist mir zu wieder. Ich weiss, dass auch die Linken extrem sein können, aber bei der Wahl muss man sich ja eben für einer der vorhandenen Parteien entscheiden, also dann sind mir die Linken am nächsten.
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Wenn die Linken sich einig wären könnte ich mich für sie entschließen doch, dass sind sie nicht.
Daher kommen sie für mich nicht in Frage.

Eigentlich keiner der Parteien, da geht es mir wie dir.
 
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ping schrieb:
"Die Linken" gibt es nicht.
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:rolleyes:

Die sind unterwandert und teilweise ziemlich faschistisch inzwischen
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"Den Faschismus" gibt es nicht. Und sie sind nicht unterwandert, sondern am Ende. Gesellschaftspolitisch haben sie sich zu Tode gesiegt und können nun, da ihre Hegemonie bröckelt, nur noch zetern und um sich schlagen, weil sie mangels Bedarf verlernt haben, zu argumentieren. Wirtschaftspolitisch sind sie entweder kolossal gescheitert, ohne es wahrhaben zu wollen (Sowjetunion, Venezuela, Kuba etc.), oder so weit von den eigenen Grundsätzen abgewichen, dass ihnen kein Mensch mehr vertraut (Sozialdemokratie).

Die Rechte (die es auch nicht gibt) ist der Zwilling der Linken. Beide sind Antiindividualisten, beide pflegen einen aggressiven Opferkult, ergehen sich in Säuberungsfantasien und lieben es, ihre Feindbilder zu entmenschlichen. Und: Beide sehen nur einander und ignorieren in ihrer manichäischen Wut alle anderen politischen Strömungen.

Besuch mal nacheinander einen Stammtisch der AfD und einen der Linkspartei. Es fallen andere Schlagwörter und andere Namen, aber der Hass und die Rachefantasien sind dieselben.

Ehrlich: Wir können gerne aufhören, von links und rechts zu reden. Es gibt Menschen, die von Hass getrieben werden, die zuvörderst Macht ausüben, zerstören und Rache üben wollen (egal, worauf sie sich vordergründig berufen), und es gibt vernunftbegabte Menschen, die schützen, verbessern und aufbauen wollen. Wo letztere sind, da ist das Gute. Dort, wo man stolz darauf ist, "links" oder "rechts" zu sein oder hochtrabende Weltrettungspläne wälzt, finde ich nur sehr selten welche.

Um noch einmal zum Threadthema zu kommen: Ein Esoteriker sollte eigentlich gut darin sein, Illusionen zu durchschauen, und sich selbst gut genug kennen, um nicht zum Sklaven der eigenen Gefühle zu werden. Er sollte also für politischen Extremismus und Verschwörungsgespinste gerade nicht anfällig sein. Dass das Gegenteil der Fall ist, liegt wohl wieder am speziellen Humor Gottes (den es auch nicht gibt).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hellequin schrieb:
:rolleyes:

"Den Faschismus" gibt es nicht. Und sie sind nicht unterwandert, sondern am Ende. Gesellschaftspolitisch haben sie sich zu Tode gesiegt und können nun, da ihre Hegemonie bröckelt, nur noch zetern und um sich schlagen, weil sie mangels Bedarf verlernt haben, zu argumentieren. Wirtschaftspolitisch sind sie entweder kolossal gescheitert, ohne es wahrhaben zu wollen (Sowjetunion, Venezuela, Kuba etc.), oder so weit von den eigenen Grundsätzen abgewichen, dass ihnen kein Mensch mehr vertraut (Sozialdemokratie).

Die Rechte (die es auch nicht gibt) ist der Zwilling der Linken. Beide sind Antiindividualisten, beide pflegen einen aggressiven Opferkult, ergehen sich in Säuberungsfantasien und lieben es, ihre Feindbilder zu entmenschlichen. Und: Beide sehen nur einander und ignorieren in ihrer manichäischen Wut alle anderen politischen Strömungen.

Besuch mal nacheinander einen Stammtisch der AfD und einen der Linkspartei. Es fallen andere Schlagwörter und andere Namen, aber der Hass und die Rachefantasien sind dieselben.

Ehrlich: Wir können gerne aufhören, von links und rechts zu reden. Es gibt Menschen, die von Hass getrieben werden, die zuvörderst Macht ausüben, zerstören und Rache üben wollen (egal, worauf sie sich vordergründig berufen), und es gibt vernunftbegabte Menschen, die schützen, verbessern und aufbauen wollen. Wo letztere sind, da ist das Gute. Dort, wo man stolz darauf ist, "links" oder "rechts" zu sein oder hochtrabende Weltrettungspläne wälzt, finde ich nur sehr selten welche.

Um noch einmal zum Threadthema zu kommen: Ein Esoteriker sollte eigentlich gut darin sein, Illusionen zu durchschauen, und sich selbst gut genug kennen, um nicht zum Sklaven der eigenen Gefühle zu werden. Er sollte also für politischen Extremismus und Verschwörungsgespinste gerade nicht anfällig sein. Dass das Gegenteil der Fall ist, liegt wohl wieder am speziellen Humor Gottes (den es auch nicht gibt).
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Sorry, aber das sind keine Verschwörungsgespinste, das hast du gut geschluckt, Inzwischen ist ja alles, was nicht Mainstream ist, Verschwörungstheorie. Da wurde ganze Arbeit geleistet.
Und was die Linke hier in D mit der SU oder Kuba zu tun haben soll, weiß ich auch nicht.
Ja, links rechts ist obsolet. Diese Begriffe sagen nichts mehr aus. Ebenso wie das Wort Demokratie. Wir sind auch keine Demokratie. Es wird doch bereits offen über den deep state gesprochen, sowohl hier wie in den USA. In welcher Welt lebst du?
 
NuzuBesuch schrieb:
Ich verstehe, was sie meint.
Wenn man wählt, gibt man einigen Menschen das Recht zu regieren und somit über alle zu bestimmen.
Gesetze gelten ja für alle, nicht nur für die, die die Parteien gewählt haben, die die Regierung stellen und die Gesetze verabschieden..
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danke!!! :) es ist ja eigentlich eine glasklare angelegenheit, nur: wenn man das konstrukt STAAT als völlig alternativlos ansieht, kann man sich auch argumentativ nur innerhalb dieses konstrukts bewegen. man redet also aneinander vorbei, sobald die perspektive eine andere ist
 
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