Eskalation Seehofer vs. Merkel

[PsiSnake]

Also, wenn Merkel könnte, wie sie will, täte Deutschland besser ausschauen.








Sage ich als Linke.

Wenn für dich linke Politik in der Hauptsache mit Bevölkerungspolitik zu tun hat, ist die Position auch nicht überraschend. Da hat Merkel nämlich Leute aus der Linkspartei überholt, und ist komplett einig mit den Grünen, wenn sie könnte wie sie wollte (nicht überraschend hat die FDP Jamaika platzen lassen und nicht die Grünen).

Ich bin alles andere als ein Partisan, und habe selber auch gewöhnlich linke Parteien gewählt, aber bin zur Überzeugung gekommen, dass diese Politik dysfunktional und gescheitert ist. In anderer Hinsicht bin ich durchaus weiter links. Aber bestimmte Themen haben manchmal höchste Relevanz und bestimmen über die politische Diskussion und Wahlentscheidung.

Merkel ist mir quasi zu links in den Themen, wo ich rechts bin und umgekehrt (wenn man das so sagen will). Mögen tue ich sie zudem auch nicht. Immerhin denke ich auch noch, dass sie intelligent ist, aber generell ist es für meine politische Ansicht eine ziemliche Katastrophe, wenn man jetzt vielleicht vom Ausstieg aus der Atomkraft absieht.

 

[Marcellina]

Wenn für dich linke Politik in der Hauptsache mit Bevölkerungspolitik zu tun hat, ist die Position auch nicht überraschend. Da hat Merkel nämlich Leute aus der Linkspartei überholt, und ist komplett einig mit den Grünen, wenn sie könnte wie sie wollte (nicht überraschend hat die FDP Jamaika platzen lassen und nicht die Grünen).

Ich bin alles andere als ein Partisan, und habe selber auch gewöhnlich linke Parteien gewählt, aber bin zur Überzeugung gekommen, dass diese Politik dysfunktional und gescheitert ist. In anderer Hinsicht bin ich durchaus weiter links. Aber bestimmte Themen haben manchmal höchste Relevanz und bestimmen über die politische Diskussion und Wahlentscheidung.

Merkel ist mir quasi zu links in den Themen, wo ich rechts bin und umgekehrt (wenn man das so sagen will). Mögen tue ich sie zudem auch nicht. Immerhin denke ich auch noch, dass sie intelligent ist, aber generell ist es für meine politische Ansicht eine ziemliche Katastrophe, wenn man jetzt vielleicht vom Ausstieg aus der Atomkraft absieht.

da ich eine erprobte Freidenkerin bin, kaum lagermäßig Meinungen abgebe, kann ich nur milde über Deine Einschätzung lächeln. Links ist für mich die einzig lebbare humane Alternative. Verbesserungen auf dieser Ebene sind natürlich Willkommen.

Zudem schrieb ich:

um zu urteilen, stelle ich zuerst Rahmenbedingungen zusammen und zu denen gehört in erster Linie die besondere Spezies Politiker,
dazu kommt das Geschlecht, Hintergrund (Lebenslauf), anschließend schaue ich mir ihre Persönlichkeitsstruktur (Horoskop) an. Ich würde sie nicht machtbessessen bezeichnen, weil sie eindeutig Führungsqualitäten aufweist, sondern gestaltungswillig, dazu strukturiert, gebildet , zielorientiert, mit Handschlagqualität. Ihre Art mit Konkurrenten umzugehen resultiert aus der schlichten Tatsache, daß sie jahrelang interne parteipolitische Spielchen miterlebt und gründlich reflektiert hat.

 

[Joey]

@Joey
sowas z.B. meinte ich mit "selber denken".
Dann ist man nicht so beeinflussbar.

Doch ist man. Und zwat von allen, die die eigenen Vorurteile stützen.

 

[PsiSnake]

da ich eine erprobte Freidenkerin bin, kaum lagermäßig Meinungen abgebe, kann ich nur milde über Deine Einschätzung lächeln. Links ist für mich die einziglebbare humane Alternative.

Die Religion, über die man hier nicht sprechen soll, die hat mit Humanismus oder linker Politik sowieso null zu tun. Und so will ich in Zukunft nicht leben, und den nächsten Generationen will ich das auch nicht zumuten. Insofern ist es gar nicht so schwer für mich da dagegen zu sein.

Wenn mich das rechts macht, dann sei es so... Mich interessiert Gruppenzwang nicht.

Ich habe hier schon verschiedentlich geschrieben, dass Politik ohnehin komplizierter wird. In GB ist der angebliche Linke Corbyn ein beinahe offener Antisemit. Die Parteienlandschaft wird zerstückelter und komplexer.

 

[Marcellina]

Die Religion, über die man hier nicht sprechen soll, die hat mit Humanismus oder linker Politik sowieso null zu tun. Und so will ich in Zukunft nicht leben, und den nächsten Generationen will ich das auch nicht zumuten. Insofern ist es gar nicht so schwer für mich da dagegen zu sein.

Wenn mich das rechts macht, dann sei es so... Mich interessiert Gruppenzwang nicht.

Ich habe hier schon verschiedentlich geschrieben, dass Politik ohnehin komplizierter wird. In GB ist der angebliche Linke Corbyn ein beinahe offener Antisemit. Die Parteienlandschaft wird zerstückelter und komplexer.

Für mich unterliegt die Politik der Dynamik, die in erster Linie durch Wirtschaft beeinflußt wird, daraus entsteht Zeitgeist. Im Moment weht rechtsradikaler Wind.

 

[PsiSnake]

Für mich unterliegt die Politik der Dynamik, die in erster Linie durch Wirtschaft beeinflußt wird, daraus entsteht Zeitgeist. Im Moment weht rechtsradikaler Wind.

Neue Parteien sind immer dann hoch gekommen, wenn die etablierten Parteien die Überzeugungen in der Bevölkerung noch nicht oder nicht mehr repräsentiert haben. Das war beim Thema Umwelt so (Grüne werden rein gewählt), Arbeit und Soziales (Linke in Gesamtdeutschland) und nun eben Bevölkerungspolitik (AfD etabliert). Und meiner Ansicht nach war es jeweils nötig, damit die Situation im Land nicht kritisch wird. Jeweils haben die verantwortlichen Politiker die Realität aus den Augen verloren...

 

[Tommy]

Die neuen Umfrageergebnisse für Hessen sind raus:

https://www.zdf.de/politik/politbar...-gruene-auch-in-hessen-im-hoehenflug-100.html

 

[Tommy]

Rein rechnerisch sitzt rot-rot-grün durchaus drin.

 

[Marcellina]

Am Wahlsonntag bin ich in Frankfurt - neugierig auf die Stimmung.

 

[David Cohen]

Doch ist man. Und zwat von allen, die die eigenen Vorurteile stützen.

Ja ja, genau. Wenn du wüsstest
Das ist alles eine grosse Show, die von Lobbyisten und anderen Interessensgruppen hinter den Kulissen beeinflusst wird.

Vielleicht hast du schon gemerkt, dass ich auf keiner Seite stehe.

Aber gegen Einseitigkeit, Extremismus und Radikalität bin.
Egal ob von links oder rechts.

Und Politik aus mehreren Gründen nicht mehr so ernst nehmen kann.

Aber noch mal zu dem Vorgehen des Spiegels.
Wenn du Chefredakteur wärest, würdest du es auch so machen ?
Oder vielleicht etwas ähnliches sagen (müssen) wie, "Leute Stop, das geht so nicht, das ist unseriös - damit beeinflussen wir unsere "User" zu stark. Und lösen hitzige Debatten im Netz aus, die zu noch mehr Spaltung und Radikalität bei einzelnen führen kann.
Wir müssen neutral berichten, und vorsichtig sein - unser Einfluss ist sehr stark.
Wir dürfen diese Macht nicht missbrauchen.

Und das ist ja nur ein Beispiel.