Es tut so weh - Sieht man seine Lieben wirklich wieder?

Das heißt aber, dass es eben doch Leben gibt - alles ist Leben -, bloß den Tod nicht. :)
Das ist eine gute Sichtweise. Ich mag empfehlen, über folgendes nachzudenken:
Was, wenn man seine Form gar nicht ändern müsste, weil der physische Körper überhaupt nicht die wahre Form war?

Es gibt weder Tod noch Geburt(Leben) sondern ein "Fließen im Sein".
Die entscheidende Frage ist ob ich es in Freude ERlebe oder nicht.
Angst vor dem Tod bedeutet gleichzeitig Angst vor dem Leben.
Wer das wirklich versteht derjenige ist entspannt und ERgibt sich dem SEIN.
Eine Raupe die sich in eine Schmetterling verwandelt.....ist das der Tod oder die Geburt???
Tatsächlich stirbt man in jeden Augenblick und gleichzeitig wird man wieder neu geboren.....mit jedem Atemzug.
Ach es so schwer es in Worte zu fassen.....

In Liebe zu allen Wesen
 
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Liebe Mitleser!

Ich habe vor kurzem meinen Vater verloren. Ich war unmittelbar beim Sterben bei ihm und habe meine Hand auf seinem Herzen gehabt. So wie er gegangen ist, so ohne Kampf und hoffentlich ohne Schmerz, war für mich ein Erlebnis, das mir die Angst vor dem Tod genommen hat. Es war für mich so, als ob er erlöst worden wäre. Der Körper stellt seine Arbeit ein und lässt den Geist oder die Seele los. Es war fast spürbar, dass er sich aus dem Körper befreit hat und dahin ging, wo es für immer schön ist. Dabei dachte ich immer an seine Eltern, die erst vor einigen Jahren gingen und die ihn sicher in Liebe abgeholt haben. Ich glaube auch fest daran, dass unsere Lieben auf uns warten und uns beim Gehen aus der Welt helfen. Darauf vertraue ich voll und ganz. Das Leben hier ist nur ein Teil des Ganzen.
Unsere Sichtweise ist halt sehr beschränkt, wenn man sich nur auf unser Denken konzentriert. Viel wichtiger ist es, was wir dabei fühlen. Mein Gefühl sagt mir, dass es richtig war, dabei zu sein, als er starb. Das war sein Geschenk an mich, dass ich keine Angst davor zu haben brauche. Leider konnte ich ihm viele mir wichtige Dinge nicht mehr sagen. Um diese Belastung loszuwerden, schrieb ich einen Brief an ihn. Beim Schreiben hatte ich das Gefühl, er schaut mir über die Schulter und liest mit. Danach war ich so befreit. Der einzige Mensch, der den Brief noch lesen durfte, war mein Mann. Dann verbrannte ich die Seiten und verstreute die Asche im Garten. Ich glaube, jeder muss seine eigene Methode finden, die hilft. Bei mir war es ganz spontan und nur aus dem hilflosen Gefühl heraus, dass man nach einem derartigen Erlebnis hat. Mir half es.
Danke fürs Lesen!
Tut gut, das Ganze mal aufzuschreiben.
Lg
 
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