Erste Reise zum Krafttier war erfolgreich...!

Sicherlich lässt sich, wenn mans erstmal weiss und auch tut, dann vieles im "Alltag" integrieren. Soll ja auch Zweck sein. Nur, wer über solche Sachen noch garnicht nie never nachgedacht hat, und plötzlich ausgestattet mit ner Plane, nem Messer, bissle Seil und ner Decke (ggf a weng Essen) herangebracht wird, nach "Nun mach mal!"... Ja, das kann das ein oder andere Lächeln hervorlocken (nur nicht beim "Teilnehmer" *lach*).... Schon tolle Sachen da gesehen und erlebt

Na, der Witz an der Sache ist aber auch: Als jemand, der das seit Jahren macht, kann man sich über JEDEN lustig machen, der damit anfängt, selbst wenn der Verlachte jemand wäre, der die Dinge dreimal schneller hinbekommt als man selbst es beim ersten Mal auf die Reihe bekommen hat.
Was ein guter Grund ist, sowas allein zu unternehmen oder mit 'ner Führung, die sich solche Egospielchen schenken kann, denn wenn sich jemand, der mir eigentlich was beibringen soll, als Konkurrenz gebärt, die sich als überlegen darstellt, weil sie aber einfach gar nicht meine Situation teilt, fänd ich für meinen Teil das vermutlich bloß demütigend und hinderlich.

Aber für sowas kann man sich seine Lehrer ja dann auch aussuchen.

Bin aber halt nen Einzelgänger. Wenn immer ich die Wahl hätte, würde ich zusehen, allein zurechtzukommen, statt mit einer Gruppe zu kooperieren. Kooperation bedeutet nämlich auch: Sich mit dem größten anwesenden Dummbeutel herumschlagen müssen, der dich bloß dabei aufhält, zu Potte zu kommen. Und wenn unter denen nicht gerade Leute sind, die deutlich besser jagen als ich, und die Dauer nicht über etwas hinausgeht, wo Nahrung und Wasser schon lebensnotwendig werden, kann man sich das ja auch erlauben.
 
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Na, der Witz an der Sache ist aber auch: Als jemand, der das seit Jahren macht, kann man sich über JEDEN lustig machen, der damit anfängt, selbst wenn der Verlachte jemand wäre, der die Dinge dreimal schneller hinbekommt als man selbst es beim ersten Mal auf die Reihe bekommen hat.
Was ein guter Grund ist, sowas allein zu unternehmen oder mit 'ner Führung, die sich solche Egospielchen schenken kann, denn wenn sich jemand, der mir eigentlich was beibringen soll, als Konkurrenz gebärt, die sich als überlegen darstellt, weil sie aber einfach gar nicht meine Situation teilt, fänd ich das vermutlich bloß demütigend und hinderlich.

Naja, da Du nicht weisst, was ich konkret mache und vor allem WIE und WARUM, kannst Du Dir diesbezüglich auch kein "Urteil" erlauben.
Man macht sich über niemanden lustig oder treibt ego-schmeicheleien; witzig ists allerdings zu beobachten, wie und was Menschen, wenn sie denn mal improvisieren müssen!!! für krasse Ideen haben.
Ich als "Coach" lerne selbstredend auch IMMER von jedem Teilnehmer.
Auch für Dich, die Basis solcher "Lehre" nennt sich coyote teaching; und das funktioniert.
 
Auch für Dich, die Basis solcher "Lehre" nennt sich coyote teaching; und das funktioniert.
Ja, glaub ich, will ich auch seit Jahren schonmal machen.
Was mich echt abhält, ist das Bewusstsein, dass ich da wahrscheinlich genötigt würde, mit anderen Menschen "zusammen"zuarbeiten, und um den ganzen sozialen Mist mit Leuten, die ich mir nicht aussuchen kann, mache ich für gewöhnlich einen so großen Bogen wie nur möglich. Auch für ein Wochenende oder eine Woche.

Ich halt's schon selten länger als eine Woche selbst mit den Leuten aus, die ich mir so halb aussuchen kann. Und wenn ich mir dann überlege, was für ein Typ Mensch sowas wahrscheinlich zu lernen versucht - ne, danke.
 
Aber ehrlich, ich versteh auch nicht, wieso Leute, die Anderen was beibringen, immer am Rande betonen müssen, sie hätten auch von ihren Schülern jeweils was gelernt. Ich geb ja berufsmäßig auch immer mal Wissen weiter, und das Einzige, was ich von einem Großteil der Leute, denen ich etwas vermittelt habe, bislang gelernt habe, dann dass ein bestimmtes Klientel deutlich weniger Respekt verdient als ich das ursprünglich mal angenommen hatte. Das ist aber auch so ungefähr das Einzige, was ich da bei Vielen lerne. Muss man sich echt verbiegen und so tun, als sei dem anders?

Nur .. belächeln lassen dafür, dass man etwas nicht kann, was man gerade zu lernen versucht, braucht sich auf der anderen Seite dann meiner Ansicht nach nun wirklich auch niemand. Wenn es wer könnte, hätte er/sie wohl kaum einen Grund, nach jemandem zu suchen, bei dem das anders aussieht.
 
Bin aber halt nen Einzelgänger. Wenn immer ich die Wahl hätte, würde ich zusehen, allein zurechtzukommen, statt mit einer Gruppe zu kooperieren. Kooperation bedeutet nämlich auch: Sich mit dem größten anwesenden Dummbeutel herumschlagen müssen, der dich bloß dabei aufhält, zu Potte zu kommen.
Sic!
 
Was mich echt abhält, ist das Bewusstsein, dass ich da wahrscheinlich genötigt würde, mit anderen Menschen "zusammen"zuarbeiten, und um den ganzen sozialen Mist mit Leuten, die ich mir nicht aussuchen kann, mache ich für gewöhnlich einen so großen Bogen wie nur möglich. Auch für ein Wochenende oder eine Woche.

Ich halt's schon selten länger als eine Woche selbst mit den Leuten aus, die ich mir so halb aussuchen kann. Und wenn ich mir dann überlege, was für ein Typ Mensch sowas wahrscheinlich zu lernen versucht - ne, danke.

Tja, Deine Denke... ist ja okay, musst ja nicht(s).
Interessant hier zu lesen, was für "Vor-stellungen" da allerdings herrschen, was denn da "für Typen Mensch" sind, aber gut, müssen wir nicht ausdiskutieren.

Aber ehrlich, ich versteh auch nicht, wieso Leute, die Anderen was beibringen, immer am Rande betonen müssen, sie hätten auch von ihren Schülern jeweils was gelernt. Ich geb ja berufsmäßig auch immer mal Wissen weiter, und das Einzige, was ich von einem Großteil der Leute, denen ich etwas vermittelt habe, bislang gelernt habe, dann dass ein bestimmtes Klientel deutlich weniger Respekt verdient als ich das ursprünglich mal angenommen hatte. Das ist aber auch so ungefähr das Einzige, was ich da bei Vielen lerne. Muss man sich echt verbiegen und so tun, als sei dem anders?

Ganz einfach (ich red nur für mich!):
Mit/Bei jedem Menschen, denen ich (oder wir) etwas vermitteln, bekommt man im besten Falle ein Feedback, eine Erfahrung desjenigen mit. Ausserdem lernt man dadurch selbst auch, wie und wo "andere" ihre Prämissen sehen bzw sahen, und welche Ansichten diese zum/übers Leben haben (und meistens dann änderten).
Ich schere da niemanden über irgendeinen Kamm, obwohl ich mich selbst auch schwertue, mit "normalen sog. sozialen" Strukturen und Konstrukten die wir hier als "Gesellschaft" benennen.
Davon abgesehen, war die Grundlage meiner Postings zu dem Thema, als Vorbereitung und Erstteil für eine Visionssuche/Wanderung, um die "Lebensfrage" und "Sich SELBST" kennenzulernen und zu erfahren.

Nur .. belächeln lassen dafür, dass man etwas nicht kann, was man gerade zu lernen versucht, braucht sich auf der anderen Seite dann meiner Ansicht nach nun wirklich auch niemand. Wenn es wer könnte, hätte er/sie wohl kaum einen Grund, nach jemandem zu suchen, bei dem das anders aussieht.
Hmmm, Ich sags mal so:
Wenn ich mit Leuten draussen bin und sowas mache, und sag: "Hier, mach Feuer..." und der bekommts nicht hin, hab ich auch Pech, weil, muss ich mitfrieren. Kann ich drüber schmunzeln, oder auch über mich selber lächeln; denn, könnte ja das Feuer anmachen.
Ich sehe bei Deinen Posts dazu, dass Dir wirklich bei DEM hier die Erlebniserfahrung und die Kernsubstanz fehlt.
 
Wenn ich mit Leuten draussen bin und sowas mache, und sag: "Hier, mach Feuer..." und der bekommts nicht hin, hab ich auch Pech, weil, muss ich mitfrieren. Kann ich drüber schmunzeln, oder auch über mich selber lächeln; denn, könnte ja das Feuer anmachen.
Ich sehe bei Deinen Posts dazu, dass Dir wirklich bei DEM hier die Erlebniserfahrung und die Kernsubstanz fehlt.
Zum Letzteren: Ja, hast Recht, fehlt mir die Erlebiserfahrung zu; ist aber nunmal auch, was ich aus persönlicher Erfahrung weiß, net leicht, ohne Anleitung zu lernen, wie man mit nem Feuerstein eine Glut anbekommt. Soll heißen, wenn das vorher nicht trainiert wurde, sind da eigentlich alle Beteiligten selbst schuld. Wenn vorher trainiert wurde und die Person das nicht hinbekommt, ist das natürlich schon wieder eine andere Angelegenheit.

Na, aber wenn es um Visionssuche geht: Da stört doch nichts mehr als Gruppendruck und der Zwang, sozial mit Leuten zurechtzukommen, die man vermutlich nichtmal mag.

Wer sowas wahrscheinlich macht, bzw. meine Spekulationen dazu, die verkehrt sein können: Einerseits Ökofritzen und andererseits Leute, die sich für wahnsinnig harte Typen halten. Oder: Management-Typen, denen man gern Extremerfahrungen verschaffen möchte, die sich positiv auf ihr Selbstwertgefühl und ihre Fähigkeiten, Mitarbeiter zur Schnecke zu machen, auswirken sollen.
Wahrscheinlich gibt's dann auch gleich irgendwelche Vertrauenszwangspiele mit Leuten, bei denen man guten Grund dazu hat oder hätte, ihnen im realen Leben nichtmal 50 Cent für eine halbe Stunde anzuvertrauen.
Ich geb's ja zu, das sind unerfahrene Assoziationen meinerseits. Aber ich denke mal, wir sind uns darüber einig: Wenn man Menschen beibringen will, zu überleben, bedeutet das zunächst mal, dass man ihnen einen gewissen Zwang eintrichtern muss, sich Gruppen zu fügen. Denn allein überleben würde von uns ja nunmal kaum jemand.
Ich bin schon ganz dankbar, dass unsere Gesellschaft einen anonymen Abstand bewahrt, und auf anonyme Weise dafür sorgt, dass man bekommt, was man will.

Na, aber damit dann vielleicht wieder BTT.
Ich hab mit spirituellen Erlebnissen etc. nicht wirklich Schwierigkeiten. Solang andere Menschen weit genug weg sind. Weswegen so eine Visionssuche mWn traditionell auch etwas gewesen ist, das die Leute allein absolviert haben. Und mir hätt's sowieso nirgends zugestanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Kojote noch was:
Wenn ich "Kurse" zu Natur & Wildniswissen gebe, wird hierbei u.a. auch auf Basis des sog. "coyote teaching" gearbeitet. (was das ist & meint kann man mittels Suchmaschine selbst nachlesen).
Un wie Grauer Wolf auch schrieb, sind Kojoten (oder hier bei uns Füchse) Trickster, Spieler, man kann sogar "Narren" dazu sagen.
Und Lektionen bzw Hilfen von einer solchen "Kraft" (ja was für ein schwulstiges Wort) können nunmal ziemlich schräg, derb, sogar "ironisch" sein, ohne das man den Sinn des "Warums" überhaupt erfährt.
Wem das Ganze jetzt zu verdreht klingt, der möge sich mal Fuchs und Kojote NUR bei bspw einer Tierdoku ansehen, wie sie leben, jagen, agieren.
Und da/wenn wir hier nun schon bei "schamanischen" Aspekten sind, mit Kojote zu arbeiten ist nicht jedermanns Sache, und da SIND blaue Flecken teilweise noch das harmloseste.
Teils nimmt es Züge an, die auch von Loki stammen könnten... Und wer nicht über sich selbst lachen kann, und eben auch Humor hat, kanns gleich vergessen.
Sture verhirnte "Ernsthaftigkeit" funktioniert da nunmal nicht, sondern errichtet Mauern.

wenn entsprechende Person selber ein Trickser ist, dann kann ein Fuchs, Koyote oder was auch immer ein guter Lehrer sein. Alles eine Frage aus welcher Perspektive das betrachtet wird.
 
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Zum Letzteren: Ja, hast Recht, fehlt mir die Erlebiserfahrung zu; ist aber nunmal auch, was ich aus persönlicher Erfahrung weiß, net leicht, ohne Anleitung zu lernen, wie man mit nem Feuerstein eine Glut anbekommt. Soll heißen, wenn das vorher nicht trainiert wurde, sind da eigentlich alle Beteiligten selbst schuld. Wenn vorher trainiert wurde und die Person das nicht hinbekommt, ist das natürlich schon wieder eine andere Angelegenheit.

Na, aber wenn es um Visionssuche geht: Da stört doch nichts mehr als Gruppendruck und der Zwang, sozial mit Leuten zurechtzukommen, die man vermutlich nichtmal mag.

Wer sowas wahrscheinlich macht, bzw. meine Spekulationen dazu, die verkehrt sein können: Einerseits Ökofritzen und andererseits Leute, die sich für wahnsinnig harte Typen halten. Oder: Management-Typen, denen man gern Extremerfahrungen verschaffen möchte, die sich positiv auf ihr Selbstwertgefühl und ihre Fähigkeiten, Mitarbeiter zur Schnecke zu machen, auswirken sollen.
Wahrscheinlich gibt's dann auch gleich irgendwelche Vertrauenszwangspiele mit Leuten, bei denen man guten Grund dazu hat oder hätte, ihnen im realen Leben nichtmal 50 Cent für eine halbe Stunde anzuvertrauen.
Ich geb's ja zu, das sind unerfahrene Assoziationen meinerseits. Aber ich denke mal, wir sind uns darüber einig: Wenn man Menschen beibringen will, zu überleben, bedeutet das zunächst mal, dass man ihnen einen gewissen Zwang eintrichtern muss, sich Gruppen zu fügen. Denn allein überleben würde von uns ja nunmal kaum jemand.
Ich bin schon ganz dankbar, dass unsere Gesellschaft einen anonymen Abstand bewahrt, und auf anonyme Weise dafür sorgt, dass man bekommt, was man will.

Na, aber damit dann vielleicht wieder BTT.
Ich hab mit spirituellen Erlebnissen etc. nicht wirklich Schwierigkeiten. Solang andere Menschen weit genug weg sind. Weswegen so eine Visionssuche mWn traditionell auch etwas gewesen ist, das die Leute allein absolviert haben. Und mir hätt's sowieso nirgends zugestanden.

Kurzantwort:
Insgesamt geht bei mir (wenn ichs denn mache) solche Visionswanderung idR 7 Tage.
Die ersten beiden zum "ankommen", frei werden, und sich einlassen (das logischerweise in einer "Gruppe")... Dann 3 Tage die jeder Einzeln! erfährt und macht (die "eigentliche" Quest), und dann die restlichen beiden Tage, um wieder zurückzukommen, das Erfahrene ausklingen zu lassen; und zu re-alisieren.
Maximal auch nur mit 6 Leuten, sonst wirds nix.

Und was für Leute... In dem Moment, wenn se sich DARAUF einlassen, sinds Menschen.
Irgendwelche "harte Testosteron Spinner" kommen nicht zu "Baumkuschelkursen", die wollen Jauche robben, und Späschl Forzes spielen im Hinterhof.... Manager auch weniger, dafür gibts Jochen Schweitzer Erlebnisreisen *lach*.
Und Ökos.... hm, also Hipster Bios sind net dabei gewesen.
Das kann ne Lehrerin sein, oder auch n Hausmeister, oder Heilpraktiker....
Wer allerdings Licht und Liebe Säuselei erwartet und hofft, wird enttäuscht.
 
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