erste Erfahrungen mit dem Verbündeten

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es ist ein anerkennen dessen, dass wir beide geist sind.

ich ehre die gottheit in dir - kommt dem am nächsten.

auf gleich sein in der begegnung

(das mit dem konflikt hab ich geändert in kontakt)


lg moni
 
ich hab darüber nochmal nachgedacht

... meinst du Ehrfurcht?
die hat mich mehr behindert als mir geholfen.
ein beispiel: abends vor einer wiese, ein wissen, da sind wesen und ein berührt werden.
ich hab es zuerst missverstanden. die berührung als wegschieben interpretiert, war aber ein "hallo, wir sind hier".

demut ist für mich der mut zum dienen
könige/staatsoberhäupter dienen ihrem volk - oder sollten es
für jemand oder etwas werkzeug sein
kein gesenktes haupt - ein einverstanden sein

... oder Vergebung?
als nacharbeit nach einem konflikt hilft mir das verstehen. wenn das dann vergeben ist?
vor einem konflikt behindert mich das verstehen - ich komm dann oft in eine handlungssperre.

ich finde konflikte grundsätzlich nicht schlimm. sie klären innere haltungen, ein: wo stehe ich - wo steht der andere.
blöd ist es, dabei stehen zu bleiben.

beispiel: eine kollegin erklärt vehement ihre einstellung.
am nächsten tag ging ich zu ihr, stellte klar, dass ich die sache anders sehe und behandle, teilte ihr aber auch mit, dass ich ihre energische art unglaublich schön fand.

oder mir geht der gaul durch
und am nächsten tag entschuldige ich mich für den ton, aber nicht für den inhalt.



im wasser ist das völlig normal.
druckausgleich beim steigen und sinken,
strömungsverwirbelungen bei unterschiedlichen geschwindigkeiten,
tödlich, wenn man aus dem strudel nicht mehr heraus kommt.

klare sicht und eine beiläufige bewegung mit der flosse
ein blitzartiges schnappen nach der fliege und
ein ruhiger standplatz unter einer ausgespülten wurzel


lg moni
 
@Miramoni

Wenn du die Begriffe so für dich verstehst, ist es etwas schwierig nachzuvollziehen wie du empfindest. Unter Ehrfurcht z.B. versteht man im allgemeinen eine "Verehrung" von etwas "Großen". So z.B. das Gefühl, wenn man von einem sehr hohen Berg in ein Tal schaut und die Weite in dem Moment bestaunt. Es ist wie ein stärkeres "Wow", sozusagen.

oder nehmen wir die Demut.
Dieses Wort ist vielleicht etwas "geschädigt" weil es von der Kirche in gewisser Form entstellt wurde. Deswegen für uns heute schwierig in seiner wirklichen Bedeutung nachzuvollziehen.
Aber in jeden Fall stellt es die freiwillige Erkenntnis darüber dar, dass es etwas "Höheres" gibt und man dem seinen Respekt darbietet.

Vergebung, das ist eigentlich der Moment wo du "Schuld" oder Schmerz loslassen kannst und zwar aus dem Herzen heraus. Egal ob sie dich oder jemanden anderen betrifft. Man hat sich mit etwas "ausgesöhnt".
oder mir geht der gaul durch
und am nächsten tag entschuldige ich mich für den ton, aber nicht für den inhalt.
Das ist z.B. eine Form des "Stolzes", den eigenen Stolz nicht verlieren, hat aber mit Vergebung im eigentlichen Sinne nichts zu tun.

Ehren bedeutet eigentlich etwas sehr zu schätzen oder zu bewundern. Vielleicht kennst du den Gruß "Habe die Ehre." Damit drückt man dem Gegenüber aus, dass man ihn schätzt. Wobei es hier nicht um eine "höhere Instanz" geht.

Gefühle auszudrücken in Schriftform war schon immer schwierig. Nur wird es eben noch komplizierter, wenn man sich nicht auf etwas allgemeines einigt. Es grenzt zwar oft das eigene Empfinden ein, aber andererseits brauchen wir dies um nicht aneinander vorbei zu reden. Die Intensität eines Gefühls bleibt bei jedem selbst, die kann man nicht weiter geben mit Worten.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, trifft das "Namaste`" noch am ehesten zu. Weil du damit auch die spirituelle Seite eines Wesens ansprichst.

LG
Waldkraut
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Waldkraut

Ich kann deines gut nehmen.

Die Formulierung: ein stärkeres "Wow" ist wunderbar in diesem Zusammenhang, passt völlig. Freude ob der Größe und Schönheit, ein Staunen.
Mir ist nur die Kombination "Ehre" und "Furcht" suspekt. Wobei Berge sehr wohl genau dies auch einfordern. Sie waren früher unüberwindliche Hindernisse, Bringer von Lawinen und Sturzbächen voll Schmelzwässern. Die Menschen fürchteten und mieden sie - zurecht.

Ich glaube, dass du mit dem Erwähnen der Kirche bei mir einen Punkt triffst. Sieben Jahre Internat bei Schwestern, jede Menge demütiger Haltung und diese auch einfordern. Ich bin gerne freiwillig ins Rorate aufgestanden - meinen Gott fürchten mag ich nicht.

"Habe die Ehre" - welch ein wundervoller Unterschied zum "Servus". (inhaltlich gemeint)

Gefühle auszudrücken in Schriftform war schon immer schwierig. Nur wird es eben noch komplizierter, wenn man sich nicht auf etwas allgemeines einigt. Es grenzt zwar oft das eigene Empfinden ein, aber andererseits brauchen wir dies um nicht aneinander vorbei zu reden. Die Intensität eines Gefühls bleibt bei jedem selbst, die kann man nicht weiter geben mit Worten.
Ja, und im Versuchen sich selbst besser kennenlernen.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, trifft das "Namaste`" noch am ehesten zu. Weil du damit auch die spirituelle Seite eines Wesens ansprichst.
Ja!

Silberelfe hatte mich nach der Angst gefragt. Die hatte ich als Kind reichlich. Das "Namaste`" ist meine Antwort.

Danke für deine Gedanken.
lg moni
 
Vielleicht kennst du den Gruß "Habe die Ehre." Damit drückt man dem Gegenüber aus, dass man ihn schätzt. Wobei es hier nicht um eine "höhere Instanz" geht.
Ich kenne und verwende diesen Gruß so gar sehr oft. Seit meiner Kindheit wird er vor allem unter Freunden verwendet.
Die Kurzform hört sich so an :
"Dehre"
 
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Handtellergroße Schuppen waren das, was mir beim Tommeln praktisch vor der Nase wedelte. Es wollte unbedingt gesehen werden, aber ich – unerfahren – konnte damit erst mal nichts anfangen. Die Schamanin bestätigte: ein Fisch, eine Forelle.

hay warum ein Fisch?wenn man in Der Natur richtig schaut kann man vieles sehen.

Hm, als Katzenliebhaberin war mir eine Forelle sehr fremd. Nichts zum Streicheln, eigentlich auch nicht einmal zum Anfassen. Keine Worte, ich war befremdet und hilflos. Keine Erfahrung. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, Kontakt aufzunehmen. Ratlosigkeit pur.

Relativ bald hab ich nicht weiter darüber nachgedacht.



Heute weiß ich, sie war die ganze Zeit über bei mir.

Ich hab mir nämlich angewöhnt, mich richtig hinzustellen, wenn es Probleme gab. Für mich formulierte ich es: die richtige Einstellung finden. Es war das Bild, wie ein Fisch sich in einem fließenden Bach bewegt bzw. wie er in der Strömung steht. Wie Lachse mit einer eleganten aber kraftvollen Schwanzbewegung sich über Hindernisse bergauf schnellen.

Der Gedanke – was der kann, kann ich auch.



Später kam noch das Wasser dazu: klares Wasser, bis auf den Grund schauen können, die Schönheit der Sandkörner, die abgeschliffenen Steine in der Isar.

Und wie schlau das Wasser sich das Bett gräbt, wenn es noch so darf wie es will. Mäander, Stromstrich, Sandbänke zum Ablagern, Hänge, die untergraben werden. Weiden am Rand.



Sie war immer da.

Dass sie ein Raubfisch ist, das bekomme ich jetzt mit. Schlau, nicht so leicht zu ködern…



Lg moni
 
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