´Erleuchtung´ oder ´Unterbelichtung´ - wo ist da .....

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ähm, hüstel,hüstel, da war ich wohl nicht ganz bewußt dabei, es muß heißen:
gott wird sich seiner selbst in mir bewußt

hi kinnaree, bei mir ists so , wenn ich zu sehr versuch mir über mich bewußt zu werden (was für muster...ich hab), nehm ich mich zu sehr zurück und dann wirds verschwommen. also immer schön die mitte halten!!!
was ich noch bemerkt hab, wenn ich einer rolle auf die spur kam und sie manchmal sofort, meistens aber durch langes beobachten und üben loslassen durfte, dann setzte über meinen körper eine reinigungsphase ein, in der dann teilweise längst abgelegte verhaltensmuster, sehnsüchte (jaaa von der veranlagung bin ich ein chips-junkey, kein witz, in meiner harten zeit hab ich jeden tag eine tüte verdrückt, is zum glück lange her) oder auch krankheitsphasen (erschöpfung, fieber, grippe ...) wiederkamen, die unterscheiden sich bei mir von normalen so dass ich zwar die krankheitsanzeichen hab, aber eigentlich gehts mir nicht soooo schlecht (die nuancen sind zwar gering, aber mittlerweile ganz ichs unterscheiden)
vielleicht ist das ne art ausgleich, ich hab dran gearbeitet was ich ins außen gebe, jetzt kommt die rückzugsphase
noch ne theorie, ich hab ein muster das mich seelisch so runterzieht, das es sich irgendwann im körperlichen ausdrückt, vielleicht ist es möglich dass so umzukehren, wenn das muster sich wandelt oder auflöst, lösen sich auch die giftstoffe (oder was auch immer) aus meinem körper :confused:

a guats nächtle birgit
 
birgitt schrieb:
hab leider nur kurz zeit(und ich überleg doch sonst immer erst so lang), aber dennoch:
wenn ich im gespräch bin (und übe, mach ich nicht den ganzen tag) versuch ich innerlich ganz ruhig zu sein (kein gefühl, keine gedanken oder so hochkommen zu lassen) ein weiter raum.
der andere kann dadurch wie innerlich aufatmen und muß nicht irgendwas bei mir überzeugen (ist ja nichts an widerstand da :) ) kann also klarer sprechen.
ich kann vor der antwort ebenfalls innerlich aufatmen (denn es ist keiner da der den anderen überzeugen will) und kann mit der zeit antworten ohne muster, rollen...
zum erwachen (kann nur dazu was sagen, wies sichs für mich darstellt), ich empfinde es so dass ich immer bewußter denke, fühle und handle, meine ICH-wahrnehmung wird immer stärker, ich bin also nicht mehr meine gedanken, gefühle, handlungen, sondern ICH bin dabei
diese ICH-wahrnehmung ist in der reinform (wenn ich allein bin und zur ruhe komme) ein riesen glücksgefühl, und gleichzeitig ist eine dankbarkeit in mir -
da könnt ich dann einfach nur so da sitzen und glücklich sein
die zweite form der ICH-wahrnehmung(glück-dankbarkeit) habe ich auch im
tun, im bewußten handeln, wenn mein ICH dabei ist
also mein gedanke: früher schuld im außen, gott im außen
lernaufgabe: schuld ins innere nehmen, gott ins innere nehmen und dadurch erkennen (und das ist in mir momentan erst eine ahnung, ich denk nur da geht es hin): gott wird sich seiner selbst in mir bewußt
so und jetzt schnell in die arbeit, aber bewußt bitte schön
lieben gruß an sam
ciao birgit

Hi birgitt + Kinni,

habe erstmal Dein kleines ´Fehlerchen´ korrigiert, Dein Einverständnis voraussetzend natürlich :)

Das ist eine sehr passende Beschreibung finde ich, wie man ggf. mal anders an solch eine Konversation herangehen kann. Ich glaube, die Angst liegt auch bei vielen in der Entstehung von Pausen. Man will sehr gescheit und möglichst klug sofort ´Paroli´ bieten können oder Rede und Antwort stehen und ein ´gutes Image´ nach außen tragen.

Die Sache mit der Schuld, meinst Du jetzt Schuldgefühle, die latent in (so gut wie jedem) vorhanden sind, weil sie uns lange genug eingeredet wurden ? Und diese dann annehmen und integrieren ? Bitte um Erläuterung, wenn Du mal wieder im Lande bist :) .

Kinni:

Nun. Womit fang ich jetzt am besten an. Also bei mir hat es vor vielen Jahren damit begonnen, daß mir ein paar Schablonen bewußt geworden sind; vorgefertigte Sätzchen, wohl von Muttern übernommen. Mir ist damals durch den Kopf geschossen "du hörst dich schon genauso an wie deine Mutter" und dann hab ich mich gefragt, warum denk ich das eigentlich - ich will doch nicht so werden wie Muttern...

Ja, wir tragen diese Glaubenssätze von Generation zu Generation weiter, dies läßt sich wirklich erst durchbrechen, wenn eine Wahrnehmung darüber eintritt.

Kleine Anekdote dazu am Rande:

"Tochter Bierschenk schneidet Sonntags am Braten immer beide Enden etwas ab, bevor er in die Pfanne kommt zur Zubereitung. Als sie gefragt wurde, warum sie das denn tue, antwortete sie, daß ihre Mutter das auch immer getan habe, sie hat es halt so beibehalten. Als die Mutter dazu befragt wurde, warum sie das denn tue, antwortet diese, ihre Mutter habe das auch immer gemacht und sie hat es halt so beibehalten. Als diese, also Oma wiederum dazu befragt wurde, sagte sie: Achja, ich mußte die Enden immer abschneiden, weil, die Pfanne war einfach zu klein für diese großen Braten ......."
 
sam.sr. schrieb:
Ja, wir tragen diese Glaubenssätze von Generation zu Generation weiter, dies läßt sich wirklich erst durchbrechen, wenn eine Wahrnehmung darüber eintritt.
Eben, und darum ist es sehr wichtig da mal seine Aufmerksamkeit drauf zu lenken, um sich dieser sehr subtilen Konditionierung bewußt zu werden. Das findet man in ganz *normalen* Alltäglichkeiten immer ganz unscheinbar versteckt wieder.
 
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hi sam, mit schuldigen im außen hab ich gemeint, das man immer einen schuldigen im außen finden kann,
mein erste aufgabe hatte ich vor laaanger zeit als mir bewußt wurde wie bescheuert es ist an der roten ampel, eben wegen dieser mich aufzuregen, und wenn insassen im auto sind dann bitte schön auch laut
und wenn dieses tor geöffnet ist (sich dabei zu beobachten) merkt man immer mehr solche bescheuerlichkeiten :)
diese wut ( hat ja was mit "ich will die welt nicht so annehmen wie sie ist- hab das gefühl ich kann eh nichts ändern- also kann ich mich ja wenigstens darüber aufregen-dann merkt vielleicht keiner, am wenigstens ich selbst- dass ich eine wut auf mich hab da ich immer noch keinen weg gefunden hab mich so in die welt zu stellen dass ich das gefühl hab es passt" zu tun) die ich ja dann nicht mehr an der ampel (oder was auch immer) "rausgelassen" hab ist ja aber in mir (die bereitschaft). d.h. ich hab dann einfach wut, die ich mir sozusagen in reinform anschauen kann, ich stell sie ja nicht nach außen. so komm ich auf die gründe, die wenn ich sie ins außen lasse verschleiert sind.
aber eben gemach, gemach manchmal kann ich nur wieder zu meiner mitte finden, wenn ich mir schreiend luft mach:weihna1 , (das kann ich dann auch mit bewußtheit).
das ist mir auch aufgefallen, wenn ich dann doch so handle (grund ist im außen, bewußtsein ist im keller) dann ist mein ausbruch ziemlich heftig, er ist zwar auch gleich wieder vorbei, und ich kann bewußt :clown: die scherben einsammeln... aber dass dann ohne schuldgefühle anzunehmen (ich bin halt ein mensch und noch kein engel, ich weiß, ich weiß deswegen bin ich ja da) ist nicht immer leicht

d.h. menschheitsgeschichtlich glaub ich war früher alles eher unbewußt, man hatte noch kein bewußtes ich-gefühl
deshalb brauchte man auch den gott im außen der die verantwortung bzw. vergebung für die taten übernahm.
wenn wir jetzt die verantwortung anfangen zu übernehmen müssen wir an die schattenseiten ran, haben aber dadurch die möglichkeit gott in uns zu erfahren
dann braucht es keinen glauben da es selbst erfahren und erkannt ist
tschüßi birgit
 
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