Erinnerung an unsere germanischen Wurzeln

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Nadelzweig und Rinde, von der Eibe, liebten die Germanen sehr in der arkanen Anwendung.

Überlieferter 9-facher Kräuterzauber zur Anregung:

https://www.wildfind.com/artikel/er...-zaubersprueche-heilrezepte-neunkraeutersegen

Die Vision zeigt schon anhand der Kleidung wohl sich überlappende Zeitfenster, die weitaus tiefer in der Vergangenheit liegen, als lediglich in der Hochblüte des Germanentums.

http://www.germanenleben.de/ausstattung/kleidung.html

Falls kein Kessel vorhanden, so sorge man für die Anwesenheit eines solchen. Derartiges Ritual intuitiv in der AW vollzogen, selbst wenn Wissen oder Zutaten fehlen, mögen auf diesem Wege Dinge zutage fördern, die das Puzzle erweitern mögen.

Manches Brettspiel wie Dame hat seine Wurzeln in Wahrsagung und Orakellegung.

http://www.germanenleben.de/spiele/wurfelspiele.html

Am Kessel gesessen, das Knochenspiel gespielt und in den Kessel geschaut, was gab es darin zu sehen?

Was gibts darin zu sehen, heute?

Ein Splitter Vergangenheit und ein Splitter Gegenwart formen einen Splitter Zukunft, der morgen schon gegenwärtig ist.

Orakellegung ist nicht, war nie und wird nie mehr auf das Sehen allein beschränkt sein - was fremdes Orakel gestern gebeten wurde, kann morgen schon selbst vollbracht werden^^
 
Die gelbe dicke Substanz ist nicht von einem Kraut. Es scheint sich wohl um Schwefel zu handeln, was ja eigentlich fest ist....? !...und woher ich das bekommen habe? wieder tausend neue Fragen, aber diese Reise lässt mich nicht in Ruhe.

Danke für die links @Holztiger
 
Ich möchte von einer Reise berichten, die insgesamt sechs Mal statt fand und deren Hergang immer der gleiche war. Beim sechsten und letzten Mal jedoch, gab es ein Ergebnis, die Mission war sozusagen erfolgreich zu Ende geführt worden.

Die Zeit: Muß ganz früh, am Anfang gewesen sein. Kalte und unwirtliche Gegend, nichts Lebensspendendes weit und breit, grau und diesig, sehr sehr kalt. Skandinavien? Auf jeden Fall europäisch. Dieser Ort, so scheint es, hat keinen Namen. Er befindet sich so weit im Norden, daß es nördlicher gar nicht geht. Es ist, als sei die Welt hier zuende. Der Wind ist schneidend und kündet Wandel und große Veränderung an.

Ich schaue nach vorne und sehe das eisige Meer, mit einem großen Schiff, das ich bald besteigen werde. Zu meiner rechten und weiter hinten, ein Wald. Ich kenne den Wald sehr gut. Für viele scheint er abweisend, doch sein Raunen und seine Undurchdringlichkeit sind mir bekannt, er ist mein Freund.

Um mich herum stehen große bärtige und stolze Männer, loyal und treu ergeben, ohne Angst, in Wolle und Leder gewandet. Sie warten auf mein Zeichen, um in Richtung Wald loszugehen. Ich selbst bin in heller Wolle, mit einem Pelzumhang gekleidet.

Ich gehe los, vier Männer folgen mir. Der Ruf eines Vogels, hoch oben in der Luft, sagt mir, daß er der richtige Zeitpunkt ist. Er begleitet uns und ich spüre eine große Liebe und Respekt -nicht nur ihm, sondern Allem gegenüber.

Der Gang durch den Wald: Es ist, als ob die Bäume mit ihren Ästen Platz machen, um uns hindurch zu lassen. Es sind sehr alte Bäume, die über alles was war, ist und sein wird, Bescheid wissen. Und dann sind wir da:

Eine Gruppe Wölfe mit einem Bären erwartet uns. Der Bär übergibt uns ein Behältnis (aus Horn?/Knochen?), in dem sich die Flüssigkeit/Gebräu befindet, welches wir für die Reise brauchen. Es, das Behältnis, ist recht groß und schmal, mit einem Stopfen o. ä. verschlossen und ich „sehe“ plötzlich, was drin ist:

Mir kommt Äpfel/Äpfelartiges in den Sinn, Wurzeln, helle Rinden, Zweige, ich sehe etwas wie die Zahl 1000 (Tausendgüldenkraut?) dann über dem ganzen dunklem Flüssigen, Gelbes. Und ich denke an Löwenzahn. Der Geruch war ebenfalls dunkel und tief, ich dachte, ich würde Teer o. ä. riechen, vernahm aber gleichzeitig auch Duft von Erdigem und so etwas wie ein Hauch von Bier? Und mir kam Hopfen in den Sinn. Und unterschwellig etwas wie Schimmel, doch hier dachte ich sofort, das müsse so sein, denn es resultiert aus dem Zusammenspiel der ganzen Ingredenzien. Und etwas Giftiges (als Gegenpart und Vollendung des Ganzen), doch nicht in tödlicher Menge.

Ich sah dem größten der Wölfe in die Augen und ich wußte, daß wir das, wonach wir so lange gesucht haben, nun endlich hatten.

Wir gingen aufs Schiff und legten ab. Ich stand vorne am Schiff, hinter mir die vier Wölfe. Die ganze Reise über stand ich aufrecht vorne und spürte die Wölfe, die hinter mir saßen. Der große Vogel war ebenfalls über uns. Und es war, als ob wir auf dem Schiff wie unter einer großen Glocke waren – unantastbar.

Ich kann nicht sagen, wie lange die Reise andauerte, doch irgendwann sah ich Land. Und eine Frau mit langen Haaren, die im Wind wehten, dunkel/schwarz gekleidet. Hinter ihr vier große Männer, dunkel gekleidet und ebenfalls mit vier Wölfen, die weiter hinten saßen.

Kurz bevor wir an Land gingen, gab es einen Augenblick, wo sich unsere Blicke begegneten und eine Ewigkeit nicht voneinander ließen und ich „Schwester“ dachte. Wir standen uns gegenüber, ich in hell, sie in dunkel gekleidet und jede mit ihrer Gefolgschaft. Ich überreichte ihr die Flüssigkeit.

Das war die erste Reise.

... und bei jeder weiteren Reise übergab ich die mitgebrachte Flüssigkeit.

Die sechste und letzte Reise ging genau so vor sich, nur, daß ich, als ich aufs Schiff zurück ging und es ablegte, ich nochmals zurück sah und folgendes erblickte:

Aus allen Richtungen tauchten Menschen auf, die anfingen zu sprechen und zu lachen, das Umfeld erhellte sich.

Meine Mission war mit der sechsten Reise erfüllt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieber @sternenflug,

Ein Indiz dafür, dass es verschiedene totemistische Clans gab und die Medizin in diesem Fall von Bären kam.
Mir kommt noch so viel in den Sinn bezüglich deiner Reise, möchte da aber nicht eingreifen.
Ich danke dir für das Teilen!

:blume:
 
Liebe @Dvasia,

ich würde sehr gerne erfahren, was du hinter dem Geschilderten siehst, denn das ist mir wichtig.

Ich bin übrigens eine "Sie":sneaky:

Entschuldige Bitte :X3:

Die Tiere die du im Wald antriffst entsprechen wohl nicht echten Tieren sondern Menschen die verschiedenen Clans angehören. Vermutlich hast du sie als Tiere gesehen, weil du ihr Totem erkannt hast.

Es scheint hier von dieser Frau auszugehen, die wohl mit den Wölfen bzw dem Clan verbunden ist und ihnen vertraut. Hat 4 in den Wald zu dem Bärenmenschen/Heiler (?) gesandt zur Überwachung oder Erlernung der Medizin-Herstellung. Deswegen sind sie auch mit dir mitgereist, bzw zurück. Wobei du eine bestimmte Vermittler Rolle gespielt haben könntest oder dich in den Wäldern auskanntest.

Das Ende, also wo alle sprechen und du von Menschen umgeben bist, dürfte auch Indiz dafür sein, dass es hier nicht um Tiere ging, sondern Menschen mit bestimmter Tierkraft, was aber nicht ausschliesst, dass sie auch mit ihren Tieren zusammenlebten.
 
Liebe @Dvasia
Ich gebe Dir jetzt meine pers. Sichtweise zu dem Eingangsthread:
In Deiner -Reise- sind archetypische Muster als Symbole/Bildnisse versteckt. Vieles deutet darauf hin, dass es sich NICHT um Wikinger/Rus handelt. Die Kleidung, die Art und Weise des "Tuns" usw.
Ich würde das Ganze nicht zu fest auf "germanische" beziehen, sondern in die Zeit der Völkerwanderung einordnen.

Zusehr eingehen möchte ich hierbau auch nicht.
Ggf weitere Fragen die Dir kommen werden könntest Du u.a. hier beantwortet finden:

Der Kessel der Götter
 
Die gelbe dicke Substanz ist nicht von einem Kraut. Es scheint sich wohl um Schwefel zu handeln, was ja eigentlich fest ist....? !...und woher ich das bekommen habe? wieder tausend neue Fragen, aber diese Reise lässt mich nicht in Ruhe.

Danke für die links @Holztiger

Gern geschehen - etwas wortkarg, da ich den Ball hier gern flach halte...laufender Prozess...

Rinde wurde nicht unbedingt für Speis und (Heil)Trank, wohl aber zum Beizen und Färben genutzt.

Der Kessel kannte man dreierlei...den Kochkessel, meist zentral im Familienleben, an offener Herd/Feuerstelle und gut einsehbar.

Der Waschkessel, der zum Färben aber auch zum Auskochen der Wäsche genutzt wurde, meist abgelegen und oftmals fest verankert.

Als weiterer Kessel wäre noch der Heizkessel anzuführen, ohne weitere Bedeutung.

Der mythologische Zauber- bzw. Hexenkessel - und das ist wesentlich - ist nicht an den Kochkessel angelehnt, sondern an den Waschkessel (bzw. an jenen Kessel, der anstelle des Waschkessels bedarfshalber zum Einsatz kam)

Die Gründe dafür sind spekulativ und liegen nicht unbedingt auf der Hand.

Kurz gefasst gibt es schon lange sowas wie Feind, Spion, Gift und Trug, Verrat und so weiter und so fort...
Wenn also etwas im Abgelegenen geschehen sollte, so daß es nicht jeder sofort bemerkt, oder aber Zutaten zu Zaubertränken etc. geheim bleiben sollten, so geschah dies zumeist am Waschkesselplatz.

Der nicht gerade nette Ausdruck für das Waschweib beschreibt somit durchaus auch das Bild einer Hexe, die im Verborgenen laboriert und nicht bloß Gutes im Sinne hat.

Der mystische Kessel ist im speziellen Hinblick auf die Libation zu betrachten...eigentlich in Wiki knapp aber recht fein zusammengefasst.

Als wesentlich will ich nur die Transmutation herausstreichen, sprich die Eigenschaften des Kessels sind primär zu beachten...ganz gleich, was in den Kessel hineinkommt, die Wirkung des Kessels überträgt sich auf dessen Inhalt.

...zumeist einer Fluß, See, oder Meeresgottheit geweiht und ebenso oft von solcher als Geschenk erhalten...wozu diente der Kessel? Hier mag es hilfreich sein, zb. Dagdas Kessel zu studieren etc.

Jene alten Kessel selbst waren beseelt und wurden, um sich ihrer (Kraft) zu entledigen, ganz bewusst im Moor versenkt - von daher gibts auch einige gut erhaltene Funde.

Die "Wiki-Deutung des Hexenkessels" ist nicht schlecht geraten, umfasst aber nur einen kleinen Bruchteil des Wesentlichen. Ich kann hier nur dazu raten, sich mehr auf den Kessel als dessen Inhalt zu konzentrieren sowie auf den "Urozean" aller Seen, Flüsse, Meere...

Von Leben zu Leben gereist, nicht in Einklang mit Himmel und Erde- erzeugte Disharmonie einen unheilvollen Bund, das formlose Wesen, das im einen Leben Erbetenes gibt, verlangt seinen Blutzoll im Nächsten.

Es gäbe hier jemanden, der mehr über jene Krake weiß, aber nur selten hier schreibt. Vielleicht möchte man dazu etwas sagen, vielleicht auch nicht.

Im Urozean findest du alles was du suchst, über den Kessel, dessen Inhalt und alles weitere...


Nützliche Links (beachte auch "die Katzelmacher", das fahrende Volk der Kesselflicker (weiß) wußte viel über die Kessel

https://de.wikipedia.org/wiki/Kochkessel

https://de.wikipedia.org/wiki/Hexenkessel_(Gefäß)

https://de.wikipedia.org/wiki/Trankopfer

Mein thread der "DNA-Reise" https://www.esoterikforum.at/threads/die-dna-reise-wer-bist-du-wirklich.213242/
war ursprünglich dazu gedacht, auch in diese Richtung zu inspirieren, allerdings ganz bewusst nicht ins SchuF gesetzt...der Weg, den das Leben geht, nicht unbedingt als Individuum, sondern familiär, aber auch Clan/Stammesmäßig betrachtet, zeigt, daß der Mensch auf gewisse Art und Weise genauso gern wie Wolf und Bär fernab bekannter Pfade wandert, groß ist das Einzugsgebiet, viel größer als zumeist gedacht...^^

Gute Reise, hier gibt es bestimmt noch einiges zu entdecken xD
 
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Genau das macht mich ein wenig stolz, dass ich meine Erlebnisse nicht von Fachkunde abhängig mache. Ich schätze das würde mich sehr einschränken in meiner Praxis.

Hier muss sich auch keiner bemüssigt fühlen seine Interpretationen einfliessen zu lassen.
Vielleicht haben hier einige der Fachkundigen selber Erfahrungswerte die sich von wissenschaftlicher Literatur distanzieren und sich auf das innere Wissen beziehen.
 
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