Erinnerung an unsere germanischen Wurzeln

D

Dvasia

Guest
Es war ca im europäischen Norden, muss eine Zeit im Mittelalter gewesen sein, das ist zwar eine große Zeitspanne, aber ich kann dies nur von der Art wie gelebt wurde eingrenzen, da ich mehr nicht sah.

Man lebte bereits in Hütten und braute auch in Kesseln über Feuerstellen in der Behausung. Die Kleidung war zum Schutz gedacht, aus braunen Fetzen irgendwie zusammengepickt. Die Szene spielte sich in den Bergen ab, es lag kein Schnee, es war kein Frost, aber es war kühl und nebelig. Es war eine richtig saftige Natur mit gesunden Bächen und viel Moos und Mischwald.
Meine Hütte lag neben einem Bach und im weiteren Hintergrund befand sich Schutz durch eine Bergwand.
Ich braute irgendwas in dem Kessel. Ich fügte eine Substanz zu, die irgendwie silbrig erschien, dann ging ich zum Bach und ließ ein wenig von der Substanz in diesen fliessen und nahm auch wieder vom Bach neues Wasser mit.
Es kam noch eine andere Substanz hinzu, ein gelblicher, dickflüssiger Saft aus einem Kraut.
In dem Kessel konnte man sich selber sehen, es ging um Spiegel und Divination und beim Umrühren bewegte sich das Wasser langsam und schwermütig. Neben mir stand eine dunkle Gestalt, es war spiritueller Natur und eher männlich, er wies mich wohl an, wusste jedenfalls was ich tat.
Ich rührte also in dem Kessel rum. Mein Kopf wollte herausfinden was das genau für ein Rezept war, dies blockierte aber die Reise. Als ich los liess drehte und wirbelte ich mich auf einmal in die Luft und wurde zu der Frucht eines Ahorns und so landete ich auch, wie diese Frucht sich um ihre Achse drehend, in eine andere Situation, die ich wohl verzaubern wollte.
Es gefiel mir nicht was ich sah. Ich fand mich ein paar Stunden von meinem damaligen Lebensort entfernt, auf der anderen Seite des Waldes in einem sehr kleinen Dorf wieder. Dort in einer Hütte versuchte eine Frau zu gebären. Ein Wesen, eine Krake, griff in ihren Körper ein und brachte Krankheit und Tod.
Es war sehr schlimm für mich zu sehen, dass ich ein Teil von Schande war, aber ich kann es nicht ändern, wohl aber aufarbeiten. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich den Tod brachte oder verhindern wollte. Vielleicht spielt dies momentan auch keine Rolle.

Was ich aus dieser Reise mitnehme wird vielleicht einigen geläufig sein, der Kessel, das Gebräu und die Art zu fliegen sind für mich persönlich allerdings neu, da ich den Seelenflug noch nie mit der Frucht eines Baumes verband. Allerdings erinnere ich mich, wie ich als Kind mal ähnlich (geistig) in die Lüfte sprang. Das Wissen verblasste allerdings.
Auch möchte ich noch herausfinden, was das für ein dickflüssiges, silbriges Gebräu war, die Wesen an meiner Seite und warum ich dies tat.
Vielleicht gibt es noch eine Fortsetzung hier, mal schauen wie wichtig diese Hintergründe sind, dass ich sie noch mal bereisen kann.

Eure Erfahrungen und Reisen sind hier, gemäss der nordischen Wurzeln entsprechend, ausdrücklich zum Teilen erwünscht, also wer sich traut oder angeregt fühlt.....

:blume:
 
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Es war ca im europäischen Norden, muss eine Zeit im Mittelalter gewesen sein, das ist zwar eine große Zeitspanne, aber ich kann dies nur von der Art wie gelebt wurde eingrenzen, da ich mehr nicht sah.

Man lebte bereits in Hütten und braute auch in Kesseln über Feuerstellen in der Behausung. Die Kleidung war zum Schutz gedacht, aus braunen Fetzen irgendwie zusammengepickt. Die Szene spielte sich in den Bergen ab, es lag kein Schnee, es war kein Frost, aber es war kühl und nebelig. Es war eine richtig saftige Natur mit gesunden Bächen und viel Moos und Mischwald.
Meine Hütte lag neben einem Bach und im weiteren Hintergrund befand sich Schutz durch eine Bergwand.
Ich braute irgendwas in dem Kessel. Ich fügte eine Substanz zu, die irgendwie silbrig erschien, dann ging ich zum Bach und ließ ein wenig von der Substanz in diesen fliessen und nahm auch wieder vom Bach neues Wasser mit.
Es kam noch eine andere Substanz hinzu, ein gelblicher, dickflüssiger Saft aus einem Kraut.
In dem Kessel konnte man sich selber sehen, es ging um Spiegel und Divination und beim Umrühren bewegte sich das Wasser langsam und schwermütig. Neben mir stand eine dunkle Gestalt, es war spiritueller Natur und eher männlich, er wies mich wohl an, wusste jedenfalls was ich tat.
Ich rührte also in dem Kessel rum. Mein Kopf wollte herausfinden was das genau für ein Rezept war, dies blockierte aber die Reise. Als ich los liess drehte und wirbelte ich mich auf einmal in die Luft und wurde zu der Frucht eines Ahorns und so landete ich auch, wie diese Frucht sich um ihre Achse drehend, in eine andere Situation, die ich wohl verzaubern wollte.
Es gefiel mir nicht was ich sah. Ich fand mich ein paar Stunden von meinem damaligen Lebensort entfernt, auf der anderen Seite des Waldes in einem sehr kleinen Dorf wieder. Dort in einer Hütte versuchte eine Frau zu gebären. Ein Wesen, eine Krake, griff in ihren Körper ein und brachte Krankheit und Tod.
Es war sehr schlimm für mich zu sehen, dass ich ein Teil von Schande war, aber ich kann es nicht ändern, wohl aber aufarbeiten. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich den Tod brachte oder verhindern wollte. Vielleicht spielt dies momentan auch keine Rolle.

Was ich aus dieser Reise mitnehme wird vielleicht einigen geläufig sein, der Kessel, das Gebräu und die Art zu fliegen sind für mich persönlich allerdings neu, da ich den Seelenflug noch nie mit der Frucht eines Baumes verband. Allerdings erinnere ich mich, wie ich als Kind mal ähnlich (geistig) in die Lüfte sprang. Das Wissen verblasste allerdings.
Auch möchte ich noch herausfinden, was das für ein dickflüssiges, silbriges Gebräu war, die Wesen an meiner Seite und warum ich dies tat.
Vielleicht gibt es noch eine Fortsetzung hier, mal schauen wie wichtig diese Hintergründe sind, dass ich sie noch mal bereisen kann.

Eure Erfahrungen und Reisen sind hier, gemäss der nordischen Wurzeln entsprechend, ausdrücklich zum Teilen erwünscht, also wer sich traut oder angeregt fühlt.....

:blume:
Die Geschichte ist so schön beschrieben als würde man daneben stehen ,gefällt mir.

Das man zu der Zeit Kessel, Brunnen oder Seen verwendet hat um zu sehen scheint mir üblich.
Das Du in dieser Hinsicht unterwiesen wurdest und das nach wie vor Deine Gabe ist, scheint auch klar.

Mir ist nur eine Art Blutrausch aus der Zeit bekannt, eine große Lust mit gesteigertem Wahn möglichst viele Menschen abzuschlachten und daraus Kraftzuwachs zu erleben ( insofern haben entsprechende Hollywoodschinken einen Funken Wahrheit)
. Damals wars für Gegner fürchterlich. Sie kannten zwar auch den Blutrausch, nutzten aber nicht die Kraft der Bären und Wölfe. Das war unser nordisches Talent.
 
Die Geschichte ist so schön beschrieben als würde man daneben stehen ,gefällt mir.

Vielleicht sollten wir mal wieder zusammen reisen.


Mir ist nur eine Art Blutrausch aus der Zeit bekannt, eine große Lust mit gesteigertem Wahn möglichst viele Menschen abzuschlachten und daraus Kraftzuwachs zu erleben ( insofern haben entsprechende Hollywoodschinken einen Funken Wahrheit)
. Damals wars für Gegner fürchterlich. Sie kannten zwar auch den Blutrausch, nutzten aber nicht die Kraft der Bären und Wölfe. Das war unser nordisches Talent.

Ich schätze, dass daher vielleicht eine gewisse Kompromisslosigkeit herrühren könnte, der man natürlich nicht erlegen ist.

Das Wetter des Nordens hat auch ganz anders abgehärtet als es vielleicht in wärmeren oder tropischen Graden der Fall war, man da eher mit giftigen und gefährlichen Tieren konfrontiert war.

Zu der Zeit wie ich es in der Reise wahrnahm, war der Seelenflug unabdingbar wenn man irgendwo in den Bergen lebte und aus welchen Gründen auch immer man mal über den Tellerrand schauen wollte. So ohne Internet und Fernsehen hat man den Fokus auf ganz andere Methoden gerichtet und die Bevölkerung war bei weitem eben auch nicht so verdichtet wie heutzutage.
 
Vielleicht sollten wir mal wieder zusammen reisen.




Ich schätze, dass daher vielleicht eine gewisse Kompromisslosigkeit herrühren könnte, der man natürlich nicht erlegen ist.

Das Wetter des Nordens hat auch ganz anders abgehärtet als es vielleicht in wärmeren oder tropischen Graden der Fall war, man da eher mit giftigen und gefährlichen Tieren konfrontiert war.

Zu der Zeit wie ich es in der Reise wahrnahm, war der Seelenflug unabdingbar wenn man irgendwo in den Bergen lebte und aus welchen Gründen auch immer man mal über den Tellerrand schauen wollte. So ohne Internet und Fernsehen hat man den Fokus auf ganz andere Methoden gerichtet und die Bevölkerung war bei weitem eben auch nicht so verdichtet wie heutzutage.

Das sollten wir.
Ansonsten fühle Dich für kurz nach 21 Uhr eingeladen, die rituelle Ausrichtung ist ebenfalls nördlich. Ich lass Dich rein .

Ein Freund erzählte mir von seiner reisenden Sippe die durch Aufteilung auch über große Entfernungen miteinander kommunizieren mussten und konnten. Für ziehende Sippen war das unentbehrlich.

Verdichtete Atmosphäre kann aber auch eine Frage der Gegend -also nicht nur des Zeitgeistes- sein. Im Hochland Islands war für mich nichts verdichtet und vieles sehr leicht.
 
In einer weiteren Reise nun sah ich, wie ich Nadelzweige und Rinde zusammen verbrannte und ich diese klebrige Asche in kochend heisses Wasser gab und so diese silbrige, dickflüssige Substanz entstand.
Rational stelle ich mir das schwer vor im Wasser aufzulösen.
Jedenfalls stiegen dadurch Dämpfe auf, die den weiteren Vorgang erleichterten.
Allerdings weiß ich noch immer nicht welche Nadelzweige es genau waren und woher diese gelbe dickflüssige Substanz kam, die wie Farbe sich nicht sofort aulöste, ich konnte damit in dem Gebräu malen und Linien ziehen.
Wenn ich noch genaueres herausgefunden habe, werde ich das wohl mal nachmachen.

Was ich ganz witzig fand war die Tatsache, dass ich in diesem Leben wohl einen Bärenfreund hatte, den ich regelmässig fütterte, ihm also an meiner Hütte immer was bereit stellte und er so in meiner Nähe lebte, mich aber in Ruhe ließ und so auch vor fremden Besuchern schützte. Aus irgend einem Grund wollte ich keine menschliche Nähe oder war verbannt.
 
Meine Hütte lag neben einem Bach und im weiteren Hintergrund befand sich Schutz durch eine Bergwand.
Da wird eine Erinnerung wieder wach.....Ich kann nicht sagen was es war,war es ein früheres Leben oder eine "Reise" aber ich will es erzählen. Ich machte eine sogenannte "Rückführung" in Wachtrance und habe Folgendes erlebt:
Eine einfache Hütte aus Lehm und Holz auf einem leichten Abhang gelegen, im Hintergrund eine Bergwand. Ein Lager aus Stroh mit einer Decke aus Leder, kleine Fenster die nur wenig Licht in die Behausung ließen. Ein Herd und ein Tisch mit einer Bank und im Hintergrund so eine Art von Regalen, in denen sich Dinge befanden die ich nicht erkennen konnte.
Ich trat vor die Hütte und blickte auf eine nicht weit entfernte Talsenke hinab in der weitere Hütten standen. In der Ferne ragte ein hoher Berg dessen Gipfel von Schnee bedeckt war in den klaren Himmel. Heute würde ich sagen er sah einem Vulkan ähnlich.
Ich erinnerte mich. Aufgewachsen ohne Eltern, in der Obhut eines alten Mannes , mein Großvater? Jedenfalls nannte ich ihn so. Eine Wanderung zu diesem Berg der eine Bedeutung hatte die sich mir aber nicht erschloß. Der Geschmack von Himbeeren, der Geruch von Pflanzen die mir der alte Mann zeigte.........
Dann war ich alleine, lebte am Rande der Dorfgemeinschaft. Nicht in der Gemeinschaft aber immer wieder aufgesucht wenn Hilfe erbeten war. Alleine aber nicht einsam bis das Ende meiner Tage gekommen war. Auf meiner einfachen Lagerstatt schlief ich ruhig ein und mein letzter Gedanke war: Es war gut so wie es war.......... und es wurde dunkel.
Dann wurde ich langsam wieder in meine reale Gegenwart geführt.
Die Bilder waren sehr klar aber ich kann bis heute nicht sagen was für ein Erlebnis es war,wann es war und wo es war, aber es war schön..........
LG
 
Hi Ho!

Ja, das könnte durchaus Baumharz gewesen sein. Meiner persönlichen Erfahrung nach macht der Rauch von Kiefernharz durchaus ein bißchen "ramdösig" im Schädel und erleichtert das Reisen. Ansonsten: wenn du dich mit Runen beschäftigen solltest, dann schau dir mal die Laguz bzw. Laukar an, die hat viel mit "Sudkunst" und der damit verbundenen Zauberei zu tun.

Gruß,
T.
 
In einer weiteren Reise nun sah ich, wie ich Nadelzweige und Rinde zusammen verbrannte und ich diese klebrige Asche in kochend heisses Wasser gab und so diese silbrige, dickflüssige Substanz entstand.
Es kam noch eine andere Substanz hinzu, ein gelblicher, dickflüssiger Saft aus einem Kraut.
Zeder (Nadeln+Holz), Eichenrinde und Mädesüß (Blüten + Kraut) sind für Divination sehr gut, wobei das Mädesüß gelbe Flüssigkeit macht, speziell mit Blüten.

(ist auch ein hervorragendes Räucherwerk für das zweite Gesicht und zum Reisen.

Ich mach da noch ein paar andere Kraute und Harze rein.)
 
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Hi Ho!

Ja, das könnte durchaus Baumharz gewesen sein. Meiner persönlichen Erfahrung nach macht der Rauch von Kiefernharz durchaus ein bißchen "ramdösig" im Schädel und erleichtert das Reisen. Ansonsten: wenn du dich mit Runen beschäftigen solltest, dann schau dir mal die Laguz bzw. Laukar an, die hat viel mit "Sudkunst" und der damit verbundenen Zauberei zu tun.

Gruß,
T.

Ich mag die Runen, aber sie teilen sich mir immer anders mit, so wie jetzt. Danke, werde deinen Rat beherzigen :blume:
 
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