Asura17
Aktives Mitglied
- Registriert
- 6. Dezember 2019
- Beiträge
- 165
Passend zum Mond-Jahr möchte ich meinen heutigen Beitrag den Zyklen widmen. Meine Gedanken/mein Erleben dazu wollen nichts ersetzen, höchstens ergänzen... oder vielleicht auch aus einer Sicht beleuchten, die bisher so vielleicht noch nicht gesehen wurde oder wieder vergessen:
Leben - egal auf welchem Plan/welcher Ebene es sich ereignet - findet in Zyklen statt. Daher wurde Leben ursprünglich als "Die große Mutter" wahrgenommen, aus der alle MATER-ie entspringt°1.
Und auch, wenn heute nur noch wenig mehr als gedankliche Konzepte darüber existieren, stammen diese aus Zeiten, in denen sich Mensch mit den Zyklen des Lebens eng verbunden fühlte, sie erlebte... sie ihm geschahen und weniger darüber gedacht wurde... Zeiten, in denen Erkenntnisse und Erfindungen der Betrachtung und dem Verständnis von Leben/Natur entsprangen und der Bewusstwerdung darüber°2. Heute existiert eher eine lineare Vorstellung von Leben, Zeit und Raum, statt eines Bewusstseins und wir lernen nicht mehr, wie sehr wir und der eigene Körper Natur sind und damit Teil von vielen Zyklen, selbst wenn inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass auch Zeit und Raum Krümmungen aufweisen. Die Körper-Zyklen, die (oft widerwillig) noch erlebt werden, sind komplett ihrer ursprünglichen Heiligkeit enthoben. Männer wie Frauen empfinden nicht selten eine Abneigung gegen die Prozesse, derer sie entstammen und sehen diese als abstoßend und schmutzig.
Alle Zyklen, die je betrachtet wurden in der Astrologie, den Runen, dem Tarot, dem Lebens-, Entwicklungs- & Sterbensprozess, den mystischen Einweihungswegen, die einander ähneln, egal welcher Kultur sie entstammen... in den Betrachtungen zur hinduistischen Kosmologie der Weltzeitalter (den Yugas)... entstammen zuerst dem ureigenen Erleben und dann der Schlussfolgerung daraus, wie z. B. zum hermetischen Gesetz°3 "Das, was oben ist, entspricht dem, was unten ist. Das, was innen ist, entspricht dem, was außen ist." (Mikrokosmos = Makrokosmos; Ursache = Wirkung... das unendlich scheinende Große = das unendlich scheinende Kleine (Fraktalwirklung des Universums, die sich mathematisch in der Fibunacci-Zahlenreihe°4 ausdrückt... das was Geist ist, entspricht dem, was in der Materie ist).
Alle geistigen, seelischen und körperlichen Lebenszyklen, die sich innerhalb der Polarität ereignen, haben einen gemeinsamen Weg in der Dualität von der Geburt zur Entwicklung - über eine Krise, ein Tor, eine Enge - zur Erlösung, zum Sterben und Auferstehen auf einer neuen Ebene - gebunden - gelöst - und auf neuer Stufe wiederum gebunden... etc.
So badete Thor nicht ohne Grund im (Menstruations)Blut der Riesin Gjalp und erlangte auf diese Weise seine Initiation°5. Das (spirituelle) Geheimnis des Blutes ist bis heute in Vergessenheit geraten. Auch unsere Sprache verweist auf Zeiten, in denen die Große Mutter verehrt wurde, der alles Leben entspringt.
Ebenso die Runen, die auf das (erlebte) Wissen um (zwei) Zyklen/Kreise verweisen - dem Jahreskreis und dem Lebenskreis °6 (siehe auch Abbildung & Quellenverweis)
Das Tarot beginnt am Nullpunkt des Narren, der weise und unwissend gleichermaßen ist, führt über den Tod und den Turm durch das Nadelöhr und endet im Universum (Die Welt), das erneut in den Narren auf neuer Stufe mündet.
Den spirituellen Wachstumszyklus findet man in der ägyptischen Einweihungstradition, die zum Teil noch heute in Logen und Orden ihre symbolische Anwendung finden, in der Schrift des Christian Rosenkreutz "Die chymische Hochzeit"°7, in der alchimistischen Tradition zur Herstellung von Gold resp. des Steins der Weisen...
Leben ist ein Zyklus
Auch wir SIND einer und befinden uns in mehreren:
- im Zyklus der Zellerneuerung unseres Körpers
- im hormonellen Zyklus
- im Zyklus von Geburt, Leben, Verfall und Tod
- im Generationen-Zyklus
- im Zyklus von kulturellem Aufbau, Hochkultur und Verfall
- im Zyklus der Weltzeitalter (Kali Yuga)°8
- im Jahreszyklus (Frühling bis Winter)
- in den Gezeiten des Meeres
- im Zyklus von Ursache und Wirkung
etc.
Das Bewusstsein um Zyklen verbindet wieder mit dem Ursprung, der Herkunft, dem Leben, dem Sinn (oder auch Nichtsinn) sowie der eigenen Mitte, die ich heute wesentlicher finde, als je zuvor.
Quellenverweise:
°1 = Wiktionary: https://de.wiktionary.org/wiki/Alma_Mater
°2 = Viktor Schauberger - Die Natur kapieren und kopieren (Dokumentarfilm, 2008)
https://www.youtube.com/watch?v=R4h_yiDIuQE
°3 = Hermetischen Gesetze: https://back2spirit.de/hermetische-gesetze/
°4 = Fibonacci-Zahlenreihe: https://de.wikipedia.org/wiki/Fibonacci-Folge
°5 = Barbara Walker: Das geheime Wissen der Frauen, 1993, S. 699
°6 = Anke Hasper-Westphal: Runen – uralte Symbole neu entdeckt
°7 = Anthroposophische Betrachtung & Zusammenfassung zur chymischen Hochzeit: http://anthroposophie.byu.edu/aufsaetze/a022.pdf
°8 = Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kali-Yuga
Leben - egal auf welchem Plan/welcher Ebene es sich ereignet - findet in Zyklen statt. Daher wurde Leben ursprünglich als "Die große Mutter" wahrgenommen, aus der alle MATER-ie entspringt°1.
Und auch, wenn heute nur noch wenig mehr als gedankliche Konzepte darüber existieren, stammen diese aus Zeiten, in denen sich Mensch mit den Zyklen des Lebens eng verbunden fühlte, sie erlebte... sie ihm geschahen und weniger darüber gedacht wurde... Zeiten, in denen Erkenntnisse und Erfindungen der Betrachtung und dem Verständnis von Leben/Natur entsprangen und der Bewusstwerdung darüber°2. Heute existiert eher eine lineare Vorstellung von Leben, Zeit und Raum, statt eines Bewusstseins und wir lernen nicht mehr, wie sehr wir und der eigene Körper Natur sind und damit Teil von vielen Zyklen, selbst wenn inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass auch Zeit und Raum Krümmungen aufweisen. Die Körper-Zyklen, die (oft widerwillig) noch erlebt werden, sind komplett ihrer ursprünglichen Heiligkeit enthoben. Männer wie Frauen empfinden nicht selten eine Abneigung gegen die Prozesse, derer sie entstammen und sehen diese als abstoßend und schmutzig.
Alle Zyklen, die je betrachtet wurden in der Astrologie, den Runen, dem Tarot, dem Lebens-, Entwicklungs- & Sterbensprozess, den mystischen Einweihungswegen, die einander ähneln, egal welcher Kultur sie entstammen... in den Betrachtungen zur hinduistischen Kosmologie der Weltzeitalter (den Yugas)... entstammen zuerst dem ureigenen Erleben und dann der Schlussfolgerung daraus, wie z. B. zum hermetischen Gesetz°3 "Das, was oben ist, entspricht dem, was unten ist. Das, was innen ist, entspricht dem, was außen ist." (Mikrokosmos = Makrokosmos; Ursache = Wirkung... das unendlich scheinende Große = das unendlich scheinende Kleine (Fraktalwirklung des Universums, die sich mathematisch in der Fibunacci-Zahlenreihe°4 ausdrückt... das was Geist ist, entspricht dem, was in der Materie ist).
Alle geistigen, seelischen und körperlichen Lebenszyklen, die sich innerhalb der Polarität ereignen, haben einen gemeinsamen Weg in der Dualität von der Geburt zur Entwicklung - über eine Krise, ein Tor, eine Enge - zur Erlösung, zum Sterben und Auferstehen auf einer neuen Ebene - gebunden - gelöst - und auf neuer Stufe wiederum gebunden... etc.
So badete Thor nicht ohne Grund im (Menstruations)Blut der Riesin Gjalp und erlangte auf diese Weise seine Initiation°5. Das (spirituelle) Geheimnis des Blutes ist bis heute in Vergessenheit geraten. Auch unsere Sprache verweist auf Zeiten, in denen die Große Mutter verehrt wurde, der alles Leben entspringt.
Ebenso die Runen, die auf das (erlebte) Wissen um (zwei) Zyklen/Kreise verweisen - dem Jahreskreis und dem Lebenskreis °6 (siehe auch Abbildung & Quellenverweis)
Das Tarot beginnt am Nullpunkt des Narren, der weise und unwissend gleichermaßen ist, führt über den Tod und den Turm durch das Nadelöhr und endet im Universum (Die Welt), das erneut in den Narren auf neuer Stufe mündet.
Den spirituellen Wachstumszyklus findet man in der ägyptischen Einweihungstradition, die zum Teil noch heute in Logen und Orden ihre symbolische Anwendung finden, in der Schrift des Christian Rosenkreutz "Die chymische Hochzeit"°7, in der alchimistischen Tradition zur Herstellung von Gold resp. des Steins der Weisen...
Leben ist ein Zyklus
Auch wir SIND einer und befinden uns in mehreren:
- im Zyklus der Zellerneuerung unseres Körpers
- im hormonellen Zyklus
- im Zyklus von Geburt, Leben, Verfall und Tod
- im Generationen-Zyklus
- im Zyklus von kulturellem Aufbau, Hochkultur und Verfall
- im Zyklus der Weltzeitalter (Kali Yuga)°8
- im Jahreszyklus (Frühling bis Winter)
- in den Gezeiten des Meeres
- im Zyklus von Ursache und Wirkung
etc.
Das Bewusstsein um Zyklen verbindet wieder mit dem Ursprung, der Herkunft, dem Leben, dem Sinn (oder auch Nichtsinn) sowie der eigenen Mitte, die ich heute wesentlicher finde, als je zuvor.
Quellenverweise:
°1 = Wiktionary: https://de.wiktionary.org/wiki/Alma_Mater
°2 = Viktor Schauberger - Die Natur kapieren und kopieren (Dokumentarfilm, 2008)
https://www.youtube.com/watch?v=R4h_yiDIuQE
°3 = Hermetischen Gesetze: https://back2spirit.de/hermetische-gesetze/
°4 = Fibonacci-Zahlenreihe: https://de.wikipedia.org/wiki/Fibonacci-Folge
°5 = Barbara Walker: Das geheime Wissen der Frauen, 1993, S. 699
°6 = Anke Hasper-Westphal: Runen – uralte Symbole neu entdeckt
°7 = Anthroposophische Betrachtung & Zusammenfassung zur chymischen Hochzeit: http://anthroposophie.byu.edu/aufsaetze/a022.pdf
°8 = Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kali-Yuga