Erfahrungsbericht vom Yoga und die Außenwelt/Arbeit/Leute..

Philosophos

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6. Februar 2010
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Hamburg
Am Montag hatte ich viel Zeit, ich fing morgens um 11 Uhr an zu Praktizieren und hörte dann um 18:30 auf, als ich einen Anruf bekam.
Die ganze Zeit des übens von Meditation und pranayama führte zu einer wundervollen friedfertiegen harmonischen zufiredenen tiefen Entspannung, als ich dann um etwa kurz vor 7 die Wohnung verließ kam es mir wie ein Absturz oder ein schlechter Trip vor..
Autos fuhren herum, Leute liefen hecktisch mit genervten gesichtern herum alles war laut und störend, ganz im krassen gegenzug zu der harmonie die ich vorher erleben durfte.

Als ich dann im Supermarkt war bemerkte ich dass, das Metall der Einkaufswagen hell silbrig leuchtete und alles Obst leuchtendere Farben besaß auch die ganzen bunten verpackungen der Lebensmittel und Süßwahren leuchteten sehr farbenfroh, der Druck an meiner Stirn bleib noch bis zum Abend bestehen.
Und in der Nacht hatte ich schwierigkeiten einzuschlafen, so stand ich bereits um 5 Uhr morgens auf und setzte meine Praxis fort. Meine Freundin war darüber irgendwie verwirrt oder erboßt und befürchtete das ich nun vom Weltlichen Leben abgleiten würde, sie findet es besser wenn ich mein Leben der Arbeit widmen würde anstatt der Suche nach Erleuchtung was ich ein wenig traurig finde, (Frauen und Sicherheit eben :( ) letztenedes ist mir der Weg zur Verwirklichung wichtieger als alle Frauen der Welt und alle sonstiegen Verlockungen aber dennoch ist sie mir wichtig, eine Synthese aus Weltlichem Leben und dem viel schöneren Zustand den man aus Yoga erlangen kann versuche ich zu leben, doch Arbeit steht mir da tatsächlig ein wenig im Weg. Denn oft war es so das wenn ich morgens arbeite, ich danach so erschöpft war das ich kaum noch kraft hatte um mich noch zu entspannen.

Wie kann man damit umgehen eine Synthese zu finden zwischen sich in den Yoga zu vertiefen und dem lauten unruihgen Weltlichen Leben teilzunehmen?

Ich denke am besten irgendeine Tätigkeit auswählen die den Körper nicht dermaßen schwächt das darunter die viel wichtiegere Suche leiden muss, vielleicht an irgendeiner Kasse stehen oder soetwas, es diehnt ja nur dem Lebenserhalt also geld verdienen Arbeit muss ja keine Freude bringen.
Wie löst ihr denn dieses Problem?
 
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Hallo,
ich habe jetzt schon so einiges hier von dir gelesen und meine Meinung ist, das du das spirituelle und das weltliche Leben zu sehr trennst.
Harte Arbeit ist für die spirituelle Praxis wichtig, es ist eine sehr gute Methode sich zu erden, um neue Einsichten zu erlangen und über die erlangten erkentnisse nachzudenken und sie zu integrieren.
Ich weiß grad nicht wie der stand deiner arbeitsbemühungen ist aber bei körperlicher Arbeit funktioniert das meist recht gut grade bei Tätigkeiten bei dennen man sich nicht sonderlich stark Konzentrieren muß.
Nutze die Zeit die dir zur Verfügung steht, lebe dein leben und nimm die chancen wahr die dir geboten werden. Manchmal ist es auch gut sich treiben zu lassen höre dabei einfach auf dein Bauchgefühl.
Ich finde es oft traurig zu sehen wie unzufrieden viele menschen mit dem sind, was sie tun und sich immer nach etwas besserem sehnen und selbst wenn sie das bekommen sie noch immer nicht zufrieden sind, weil es eigentlich gar nicht um den vermeintlich besseren job geht. Es liegt an der unzufriedenheit an sich, man wird immer etwas schlechtes an dem finden was man grade macht, es liegt einzig an der einstellung zu sich und seinem leben ob man mit dem was man zufrieden ist oder nicht, ob man glücklich ist oder nicht.
Sicher gibt es berufe die der spirituellen praxis zuträglicher sind als andere aber vieleicht ist es für dich auch erstmal wichtiger andere dinge für dich und dein leben zu erkennen. Ich bin schon die seltsamsten wege gegangen und alle waren auf ihre weise gut und wichtig für mich, selbst die schrecklichsten dinge die mir in meinem leben wiederfahren sind waren auch gut für mich.
Ich denke bei dir ist es ähnlich
alles liebe
smoke
 
Wie kann man damit umgehen eine Synthese zu finden zwischen sich in den Yoga zu vertiefen und dem lauten unruihgen Weltlichen Leben teilzunehmen?

Das Stichwort für dich lautet: Karma-Yoga.

Hart arbeiten und auch die unbequemsten Arbeiten machen, wie Toiletten putzen, Teller waschen usw. Und dabei in fröhlicher Extase sein in dem Wissen, dass man dem Universum von Nutzen ist.

Einige Yogis bezeichnen Karma-Yoga sogar als das höchste Yoga.
 
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ich bin bei einer kombination von 4 techniken geblieben, die mich einfach begleitet ...ora et labora ...kann man da einfach gut miteinander verbinden ...also bete (meditiere) und arbeite
eigentlich besteht diese meditation aus drei teilen ...1.der arbeit 2.einer tätigkeit(service nannten wir das früher)und dem gespräch(satsang)
 
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