Liebes Auralichtherz,
ja, Engel sind allgegenwärtig und dennoch fern und es liegt nur an uns, ob wir uns auf sie einlassen oder nicht. Deshalb hören wir irgendwann in unserem Herzen ihre Stimmen mit denen sie sich uns offenbaren. Du hast es zugelassen, dass sie Dich mit ihrem Wesen erfüllen, und spürst nun diese Kraft in Dir.
Das, was Du als Schöpferstrahl erlebst, kenne ich aus verschiedenen Einweihungsritualen. Ich hatte dazu vor längerer Zeit einmal eine Art Meditation eingestellt, mit der sich dieses Gefühl der Erfüllung leichter erfahren lässt. Ich bezeichne das gerne als den sinnlichen Draht in die Anderswelt. Damit Du nicht lange suchen musst, möchte ich Dir dazu einmal eine kleine Übung zur Einstimmung anfügen.
Um bestimmte Energien und Zustände auszulösen, greife ich gerne auf die Mudras zurück.
In Sachen Erfüllung eignet sich das Janana-Mudra besonders gut. Es ist eigentlich ein spirituelles Mudra, bei dem das eigentliche Geheimnis in der Wechselwirkung von Daumen und Zeigefinger liegt. Während im Daumen ganz real die größte Kraft liegt, benützen wir den Zeigefinger wegen seiner ausgeprägten Sensorik zur Feinmotorik. Wenn Du also, wie auf dem Bild den Daumen und Zeigefingers bis auf ca. 2 mm annäherst, kannst Du diese Symbiose der unterschiedlichen Kräfte spüren.
(@ Merlin und somit gemeinfrei)
Es fühlt sich an, als würde da ein göttlicher Funke überspringen. Deshalb wird das auf der spirituellen Ebene als die Verbindung von der Seelenwelt zum Universum bezeichnet. Gerade wegen dieser eindrucksvollen Erfahrung wird es auch häufig bei Einweihungs- oder Erfüllungsritualen mit einbezogen.
Durch die Fokussierung auf diese kleine Brücke zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger wird die Blutzufuhr in die Hände erhöht und damit auch der Sauerstoffgehalt. Mehr Sauerstoff bedeute in der Folge eine bessere Leitfähigkeit der Nervenbahnen, mit der es dann auch zu schockartigen Entladungen von Energie kommen kann.
Diese spürbare Energie lässt sich dann über die Nervenbahnen durch den Arm in den Solarplexus führen und weiter in das Stirnchakra oder über den Bauch in die Beine, bis es sich im Zeh entlädt. Ein meditativer Zustand in einer bequemen sitzenden Haltung wäre für den Anfang recht sinnvoll. Die Hände sollten seitlich am Körper liegen, ohne ihn zu berühren – die Handflächen nach oben.
Dieses Mudra lässt sich dann auch mit sogenannten Reisen oder Botschaften an die Seele mit einbeziehen.
Merlin