Entgiftung nach Cannabismißbrauch

mooya

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1. Mai 2007
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274
Ort
Bayern
Hallo ihr Lieben!

Heute wende ich mich einmal nicht in eigener Sache an euch. Wenn´s so einfach wäre, würde ich mir meine Mittelchen selbst zusammenstellen oder meinen Heilpraktiker aufsuchen :).

Es geht um meinen Partner, der mich um Rat gefragt hat. Bisher war mein Lieblingsmensch zwar offen-skeptisch-akzeptanzreich, wenn ich mein (Zitat:) : ) "wirkendes Placebotum" angewendet habe, er für sich hat es jedoch nie ernsthaft ins Auge gefasst.

Lieblingsmensch rauchte seit knapp neun Jahren regelmäßig Cannabis, mit 2-3 kurzen Pausen dazwischen (von ca. 6 Monaten Dauer).
Angefangen mit ca. 16 Jahren zum Spass ab und an, dann weiter Umzug vom Zuhause weg (Ausbildung). Fast zeitgleich wurde die erste große Liebe schwanger, trotz Wochenendbeziehung hat er sich sehr für seine kleine Familie engagiert. Nach neun Monaten nach der Geburt der Schock: Er ist nachgewiesen nicht der Vater, sie hat einen Neuen.
Das Rauchen wird chronisch.
Der Tag wird ohne Konsum nicht mehr machbar, der Konsum kann aber gut und unauffällig integriert werden.
Lieblingsmensch ist ein sehr selbstbewusster Mensch, kein "typischer Kiffer", erreicht seine Ziele, studiert weiter. Schafft es mit Erfolg. Vor knapp fünf Jahren lernten wir uns kennen und lieben, unbegründete Eifersucht und Selbstunzufriedenheit waren immer Thema.
Unsere tiefe Liebe bugsierte uns durch die schweren Zeiten, auch wenn er immer sehr darauf bedacht war, mich aus "seinem Stress" herauszuhalten.
Meine Lebensgeschichte hat es ihm auch nicht leicht gemacht - kaum löste er sich von seinem "eigenen" Kind und wollte er für ein geplantes Jahrzehnt seine Freiheit haben, lernt er nach zwei Jahren mich kennen: Junge Mutter mit Kind. Er liebt uns beide, der Zwiespalt (das Nicht-Verarbeitete) blieb zunächst. Er ist sehr einfühlsam, lies es uns nie direkt spüren... Lieblingsmensch hat dann eher die Tendenz sich zurückzuziehen. Das Indirekte wurde mit der Zeit aber sehr direkt. Er machte leidend Schluss, wir sahen uns neun Monate nicht/kaum Kontakt. Auf einem Festival sahen wir uns zufällig wieder, von diesem Moment an waren wir wieder unzertrennlich, obwohl weder ich noch er niemals glaubte, dass das so stark jemals wieder aufflammen könnte. Das war vor einem knappen Jahr.

Vor einer Woche beschloss er das Kiffen endgültig zu lassen. Passt mit seinem angestrebten Lebensmodell nicht mehr zusammen. Das bahnte sich schon seit Monaten an, wurde jetzt aber endlich ernsthaft begonnen. (Juhuuu! ;) ) Seitdem klar ist, das er nun "normal" leben möchte (obwohl wir beide ab und an exzessive Menschen sind), änderte sich viel: Zaghafte Zukunftsplanung, noch mehr tiefe innige Erlebnisse etc.. Es wird zwischen uns immer harmonischer. Gefühlswelten tun sich auf, obwohl ich dachte wir hätten dies längst erreicht.

Um zum Thema zurückzukommen: Er wollte einen Tipp von mir, wie er sich homöopathisch, Bach- oder Buschblütentechnisch oder mit Schüsslersalzen helfen kann, seinen Körper zu entgiften.
Psychisch klappt es derzeit(aus meiner Sicht) erstaunlicherweise gut, aber er möchte aktiv (außer Sport und gesunder Ernährung) etwas für sich tun. Wir können gut reden.
Und da bin ich überfragt. Ich kann ihm außer Basenbädern nichts raten, ich fühle mich nicht fähig, ihm einen passenden Tipp zu geben. Ein Heilpraktiker schließt sich (noch) aus.

Kennt ihr Entgiftungen mit Schüsslersalzen, Homöopathie oder Blüten die allgemein anzuwenden sind? Oder kann jemand aus der Geschichte etwas deuten? Ob es passt könnte ja von ihm intuitiv entschieden werden... :)

Ein aufrichtiges Danke an alle helfenden Menschen hier!
 
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warum noch mehr entgiften, wenn das nötigste schon getan ist?

etwas sport, genug trinken, mehr brauchts nicht um das Zeugs rauszuspühlen ;)
 
Hey Fist, schön dich wieder zu lesen! Hab deine Beiträge immer gerne gehabt - war lange nicht hier :).
Du hast schon recht, aber er will was für sich tun. Aber ist ne Entgiftung nicht grundsätzlich sinnvoll wenn ein Stoff so lange zum Stoffwechsel gehörte? Egal ob chemisch oder natürlich?
 
guck, was in der Lunge ist, kriegst eh nicht wieder raus, nur halt mit Sport die Nebenwirkungen des Rauchens in grenzen halten. Und der Rest... das spühlt sich recht schnell aus dem Körper raus... ich glaub 3 Wochen, wenn ich mich recht erinnere. Das einzige was wirklich effektiv was hilft, ist den Kreislauf in Trab bringen oder halten... eben halt durch Sport und genügend Flüssigkeit - das ist ja ansich schon ne Entgiftung.
 
Hallo mooya,

wenn man rein homöopathisch denkt (gleiches mit gleichem therapieren), dann kommt man auf die Mittel "cannabis indica" oder auch "cannabis sativa".
Homöopathie ist individuell und so sollte man nicht einfach dieses Mittel in irgendeiner Potenz einnehmen...
Ich selbst hatte das Mittel 2x in einer LM-Potenz eingenommen, nicht wegen einer Entgiftung, sondern als Konfliktmittel von einem Homöopathen empfohlen.
Ich fühlte mich nach einigen Wochen wieder mehr "geerdet" und viele emotionale Konflikte waren zwar nicht ganz verschwunden aber doch viel weniger.

Es wäre gut wenn du jemanden kennst der kinesiologisch arbeitet oder auch gut pendeln kann um genau das Mittel und die Potenz herauszufinden.
Wenn jemand pendelt, dann brauchst du dieser Person nur ein Foto deines Freundes schicken.
Suche doch einfach mal hier im Forum, es gibt mit Sicherheit einige die gut Pendeln können; oder starte einen neuen Aufruf.

Die Mittel kann man online bestellen bei www remedia.at

Ein Artikel zu diesen Mittel von sehr guten Homöopathen:
ww.chanvre-info.ch/info/de/Cannabis-als-Homoopathikum.html
(noch ein "w" dazu am Anfang, kann noch keinen Link reinstellen...)


Die Bachblütenmischung: "Bach-Blüten nr 54 : Drogen" ist sicher auch ganz gut. Erhältlich bei "www bachblueteninformation.de"


Gruß
Enzo
 
Vermutlich schon zu spät - aber Hafertinktur soll für solche Zustände geschaffen sein:
Tinktur aus grünen Haferkörnern, hilft bei Entzug, baut kaputte Nerven wieder auf und stärkt allgemein. Hilft auch entgiften.
Wird auch für Raucherentwöhnung und Entwöhnung von schwereren Drogen sehr angepriesen.

Gruß
Sternwesen
 
guck, was in der Lunge ist, kriegst eh nicht wieder raus, nur halt mit Sport die Nebenwirkungen des Rauchens in grenzen halten. Und der Rest... das spühlt sich recht schnell aus dem Körper raus... ich glaub 3 Wochen, wenn ich mich recht erinnere. Das einzige was wirklich effektiv was hilft, ist den Kreislauf in Trab bringen oder halten... eben halt durch Sport und genügend Flüssigkeit - das ist ja ansich schon ne Entgiftung.

Hallo !
Ich muss Fist da ganz zustimmen . Das schädlichste am Kiffen ist das Nikotin , welches sowieso( zum Teil ) in der Lunge bleibt . Man hat da ja auch keine körperlichen Entzugserscheinungen nur psychische . Die Wirkstoffe kann man ca. 3 Wochen in Harn und Haaren nachweisen . Es gibt in den Crowshops ( wo man Rauchzubehör unsw.bekommt ) Getränke die die Wirkstoffausscheidung fördern . Man könnte das aber sicher auch einfacher mit einer Brennessel / Ackerschachtelhalm Mischung ( Blut und Nieren reinigend ) als Tee zubereitet fördern . Sport ist sehr gut ,auch für die Psyche . Entspannungsübungen . In den meisten Apotheken bekommt man auch schon Bachblütenberatung . Ich denk da sollt man nicht gleich mit Bomben auf Spatzen schießen . Aber ich wünsch ihm auf alle fälle noch alles gute , und Hut ab dafür das er sich für diesen Weg entschieden hat . Ist ja , wie jeder weis , ned leicht seine Süchte loszuwerden . Ma , was würd ich ohne meinen Kaffe tun ? :D
 
Hallo ihr Lieben!

Heute wende ich mich einmal nicht in eigener Sache an euch. Wenn´s so einfach wäre, würde ich mir meine Mittelchen selbst zusammenstellen oder meinen Heilpraktiker aufsuchen :).

Es geht um meinen Partner, der mich um Rat gefragt hat. Bisher war mein Lieblingsmensch zwar offen-skeptisch-akzeptanzreich, wenn ich mein (Zitat:) : ) "wirkendes Placebotum" angewendet habe, er für sich hat es jedoch nie ernsthaft ins Auge gefasst.

Lieblingsmensch rauchte seit knapp neun Jahren regelmäßig Cannabis, mit 2-3 kurzen Pausen dazwischen (von ca. 6 Monaten Dauer).
Angefangen mit ca. 16 Jahren zum Spass ab und an, dann weiter Umzug vom Zuhause weg (Ausbildung). Fast zeitgleich wurde die erste große Liebe schwanger, trotz Wochenendbeziehung hat er sich sehr für seine kleine Familie engagiert. Nach neun Monaten nach der Geburt der Schock: Er ist nachgewiesen nicht der Vater, sie hat einen Neuen.
Das Rauchen wird chronisch.
Der Tag wird ohne Konsum nicht mehr machbar, der Konsum kann aber gut und unauffällig integriert werden.
Lieblingsmensch ist ein sehr selbstbewusster Mensch, kein "typischer Kiffer", erreicht seine Ziele, studiert weiter. Schafft es mit Erfolg. Vor knapp fünf Jahren lernten wir uns kennen und lieben, unbegründete Eifersucht und Selbstunzufriedenheit waren immer Thema.
Unsere tiefe Liebe bugsierte uns durch die schweren Zeiten, auch wenn er immer sehr darauf bedacht war, mich aus "seinem Stress" herauszuhalten.
Meine Lebensgeschichte hat es ihm auch nicht leicht gemacht - kaum löste er sich von seinem "eigenen" Kind und wollte er für ein geplantes Jahrzehnt seine Freiheit haben, lernt er nach zwei Jahren mich kennen: Junge Mutter mit Kind. Er liebt uns beide, der Zwiespalt (das Nicht-Verarbeitete) blieb zunächst. Er ist sehr einfühlsam, lies es uns nie direkt spüren... Lieblingsmensch hat dann eher die Tendenz sich zurückzuziehen. Das Indirekte wurde mit der Zeit aber sehr direkt. Er machte leidend Schluss, wir sahen uns neun Monate nicht/kaum Kontakt. Auf einem Festival sahen wir uns zufällig wieder, von diesem Moment an waren wir wieder unzertrennlich, obwohl weder ich noch er niemals glaubte, dass das so stark jemals wieder aufflammen könnte. Das war vor einem knappen Jahr.

Vor einer Woche beschloss er das Kiffen endgültig zu lassen. Passt mit seinem angestrebten Lebensmodell nicht mehr zusammen. Das bahnte sich schon seit Monaten an, wurde jetzt aber endlich ernsthaft begonnen. (Juhuuu! ;) ) Seitdem klar ist, das er nun "normal" leben möchte (obwohl wir beide ab und an exzessive Menschen sind), änderte sich viel: Zaghafte Zukunftsplanung, noch mehr tiefe innige Erlebnisse etc.. Es wird zwischen uns immer harmonischer. Gefühlswelten tun sich auf, obwohl ich dachte wir hätten dies längst erreicht.

Um zum Thema zurückzukommen: Er wollte einen Tipp von mir, wie er sich homöopathisch, Bach- oder Buschblütentechnisch oder mit Schüsslersalzen helfen kann, seinen Körper zu entgiften.
Psychisch klappt es derzeit(aus meiner Sicht) erstaunlicherweise gut, aber er möchte aktiv (außer Sport und gesunder Ernährung) etwas für sich tun. Wir können gut reden.
Und da bin ich überfragt. Ich kann ihm außer Basenbädern nichts raten, ich fühle mich nicht fähig, ihm einen passenden Tipp zu geben. Ein Heilpraktiker schließt sich (noch) aus.

Kennt ihr Entgiftungen mit Schüsslersalzen, Homöopathie oder Blüten die allgemein anzuwenden sind? Oder kann jemand aus der Geschichte etwas deuten? Ob es passt könnte ja von ihm intuitiv entschieden werden... :)

Ein aufrichtiges Danke an alle helfenden Menschen hier!


Also, "Entgiftung" nach Canabisgebrauch, klingt für mich lächerlich!
Canabis ist eine sehr leicht "abbaubare" Droge. Da genügt schon etwas Milch zu trinken und in ein paar Tagen ist alles aus dem Blut raus.

Canabisraucher werden immer als Drogensüchtige dargestellt. Obwohl dem nicht so ist.
Canabis ist ein Rauschmittel, dessen Wirkung genauso schnell wieder verschwindet wie sie eingetreten ist.
Es gibt auch keine physische Sucht. Höchstens eine psychische. Doch das kann man bei allem erleben was man so zu sich nimmt oder auch als Hobby ansieht.

Wenn man zu einem Arzt geht und meint er solle einem helfen die Canabissucht zu überwinden, wird er einem nur zu einem Psychologen schicken.
Derjenige, der behauptet, ihm ginge es körperlich schlecht ohne Canabis und brauche deshalb dieses Rauschmittel, der will nur nicht auf den Genuss des Krautes verzichten!

Warum rede ich so obergescheit?
Habe in meiner Jugend selbst dieses Kraut geraucht und sehr viele Erfahrungen mit anderen gemacht, die einfach nur Aufmerksamkeit von ihren Lieben wollten indem sie ihnen eine Drogensucht "vorspielten"

LG
Nelly
 
Also, "Entgiftung" nach Canabisgebrauch, klingt für mich lächerlich!
Canabis ist eine sehr leicht "abbaubare" Droge. Da genügt schon etwas Milch zu trinken und in ein paar Tagen ist alles aus dem Blut raus.

Canabisraucher werden immer als Drogensüchtige dargestellt. Obwohl dem nicht so ist.


Wenn man zu einem Arzt geht und meint er solle einem helfen die Canabissucht zu überwinden, wird er einem nur zu einem Psychologen schicken.
Derjenige, der behauptet, ihm ginge es körperlich schlecht ohne Canabis und brauche deshalb dieses Rauschmittel, der will nur nicht auf den Genuss des Krautes verzichten!
 
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also ganz ehrlich. ich glaube du weißt wenig über cannabis. da sind ganz schlimme folgen. körperlich. seelich. ich weiß ja nicht wieviel du geraucht hast. aber irgendwan ist das sehr sehr gefährlich. ich weiß das da ich nach 30 jahren konsum aufgehört habe.
also irgendwann konnte ich nicht mehr atmen da alle muskeln krampften. von wegen harmlos.
 
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