Emotion der Eltern übernommen - wie zurück geben?

Zitat von Sunset77
Ich kann sehr wohl Grenzen setzen, nur eben bei einer gewissen Person (noch) nicht.

Du selbst bist immer die Person. Alles, was du tust, hat mit dir zu tun.

Danke für deine Antwort.
Ich weiß, nur manchmal ist die Selbstehrlichkeit ein innerer Schweinehund den es zu überwinden gilt.
 
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Ich weiß, nur manchmal ist die Selbstehrlichkeit ein innerer Schweinehund den es zu überwinden gilt.

Damit hab ich, glaub ich, so noch keinen Erfolg gehabt. Ich kann mich nicht selbst überwinden, nur neu erfinden. Wie möchte ich sein, was macht mich aus u.s.w.?
Du bist zwar nicht deine Eltern, aber du bist manchmal höchstwahrscheinlich WIE deine Eltern. Sie haben dich erzogen, und auch in deinen Genen steckt ein Teil deiner Mutter. Das abzulehnen, hätte wenig Aussicht auf Erfolg- doch möglicherweise kannst du daraus etwas Schönes basteln?
 
Zitat von Sunset77
Ich weiß, nur manchmal ist die Selbstehrlichkeit ein innerer Schweinehund den es zu überwinden gilt.

Damit hab ich, glaub ich, so noch keinen Erfolg gehabt. Ich kann mich nicht selbst überwinden, nur neu erfinden. Wie möchte ich sein, was macht mich aus u.s.w.?

Du hast mich, so glaube ich, falsch verstanden.
Ich meinte, das ich oft zu mir selbst nicht ehrlich bin und somit vom Weg abkomme weil ich nicht "hinsehen" kann oder will.

Du bist zwar nicht deine Eltern, aber du bist manchmal höchstwahrscheinlich WIE deine Eltern. Sie haben dich erzogen, und auch in deinen Genen steckt ein Teil deiner Mutter. Das abzulehnen, hätte wenig Aussicht auf Erfolg- doch möglicherweise kannst du daraus etwas Schönes basteln



Ich glaube nicht (mehr), daß ich diesen Teil ablehne.
Wie ich mit diesem "Erbe" umgehe, daran arbeite ich noch.
 
Bissig sein ist keine Kunst. Die Kunst ist, Bissigkeit zu kultivieren

Du meinst, ich habe in Dir meinen Herrn und Meister gefunden? :D

NACHDEM ICH NUN NACHGEDACHT HABE ...

Ich kann sehr wohl Grenzen setzen,....
Das glaube ich dir (nicht wirklich). In manchen Dingen vllt., da ja.

Es besteht ein Unterschied zwischen "Grenzen setzen können" und Vermeidung von Situationen, die ein Grenzen setzten können erfordern würden .

Zitat von Sunset77
........ nur eben bei einer gewissen Person (noch) nicht.
Alles was in dem Zusammenhang steht und im Bezug dazu ist kannst du keine Grenzen setzen.

Das weitet sich immer aus auf alle Situationen, die dich ähnlich triggern (wie eine Situation mit dieser bestimmten Person). Das meine ich damit.


Früher mit den Angst- und Panikattacken, stimmt, da gab es eine gewisse Vermeidungshaltung, die sich auch ausgeweitet hat. Aber das ist Geschichte. Ich vermute auch deshalb, da ich damals (mit Angst- und Panik) kompensiert habe.

Gegenwärtig würde ich sagen, dass ich in Bezug auf meine Mutter Situationen vermeide, aber das mache ich auch bewusst/gewollt. Ich will mich nicht ständig diesem Streß aussetzen.

Es gibt gelegentlich Situationen (unabhänig von meiner Mutter), wo ich das Gefühl habe die Kontrolle (Ohnmacht) zu verlieren und da gehe ich in die Luft. Ich vermeide aber nicht die Situation an sich. Auch habe ich schon positive Erfolge erzielt, also Grenzen gesetzt.

Ich glaube es kommt sehr darauf an, wie sehr mich die Situation streßt. Ab einem gewissen Punkt fühle ich mich dann nicht mehr handlungsfähig.
Meine Therapeutin weiß davon, sie sieht es ähnlich wie du.

Ich für meinen Teil, kann das nur schwer annehmen.
 
Du meinst, ich habe in Dir meinen Herrn und Meister gefunden? :D
Wenn du´s brauchst.;)

Die Frage wäre: Wozu dient dir das?
NACHDEM ICH NUN NACHGEDACHT HABE ...

Wobei du mir nix Neues erzählst, steht ja schon alles da im Thread.
Meine Therapeutin weiß davon, sie sieht es ähnlich wie du.
Was mich nicht wundert.
Ich für meinen Teil, kann das nur schwer annehmen.
Arbeite mit deinen Glaubenssätzen, in der Form, wie ich es dir hier schon mal geraten habe.

Sonst kann ich mich nur mehr wiederholen: Gesprächstherapie, Systemische Therapie, und mit verschiedenen Menschen darüber reden (kommt hie und da wieder mal ein neuer Aspekt dazu).
 
Zitat von Sunset77
Du meinst, ich habe in Dir meinen Herrn und Meister gefunden?

Wenn du´s brauchst.

Die Frage wäre: Wozu dient dir das?

Das war ein Witz, vermutlich ist Humor Voraussetzung um ihn zu verstehen.


Arbeite mit deinen Glaubenssätzen, in der Form, wie ich es dir hier schon mal geraten habe.

Sonst kann ich mich nur mehr wiederholen: Gesprächstherapie, Systemische Therapie, und mit verschiedenen Menschen darüber reden (kommt hie und da wieder mal ein neuer Aspekt dazu).

Mach ich.
 
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Du hast im Grunde Recht mit dem geschriebenen.
Ich denke schon, daß ich mich um mich Selbst kümmere, ich bin noch auf dem Weg,
ich kann es für mich noch nicht umsetzen, es ist noch ein Teil der Persönlichkeitsarbeit.

die Gedanken und Empfindungen anderer Lebewesen hat dein Selbst übernommen und wenn du dich um dich Selbst kümmerst, kümmerst du dich automatisch um das Selbst anderer.

Heißt du bist die anderen automatisch.

Sich Selbst Sein heißt du bist frei von anderer Gedanken und Empfindungen und kannst frei für dich Selbst entscheiden ohne Einflußnahme übernommener Gedanken und Empfindungen anderer.

Dir ist bewußt das Übernommene ist nicht deine Eigenschwingung und du kann es getrost dem Anderen überlassen ohne dich Schuldig fühlen zu müssen es nicht zu deinem Eigenen gemacht zu haben.

*g Seyla
 
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