Leider produziert der Methanolreformer für jedes 3H2 auch ein CO2. D.h. das CO2 müsste vom H separiert werden, um in der Verbrennung CO zu vermeiden. Es ist zwar besser als die Verbrennung von Erdöl, die ja für jedes C im Benzolring ein CO/CO2 erzeugt, aber optimal wäre es auch noch nicht.
Von der Explosivität natürlich besser als H- bzw. O-Tanks, aber wie Du sagst schlechter als Benzin.
Methanol hat ausserdem den Nachteil, dass Pflangen dafür vergoren werden müssten ... was in Grossmengen auch wieder problematisch wird (Thema Welternährung).
Hallo KoL,
was ist schon optimal?
Derzeit gängige Methanolreformer haben Ca. 2% CO output , Ottomotoren ohne Katalysator Ca. 10%
Benzin ist nicht nur Benzin, es sind Ca. 150 verschiedene aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe, die zT. Krebserregend sind. Neben dem CO2 und CO produziert die Benzinverbfennung auch NIx, Schwefel, Ruß, Blei etc. Also ein Prozess, der, anders als die Methanolreformierung, ein Giftkoktail ausstösst und nicht weiter genutzt werden sollte.
Eigentlich brauchen wir den Reformer gar nicht, es gibt ja auch Methanol Brennstoffzellen, die noch deutlich verbessert werden können, aber schon heute die gleiche Effizienz wir Verbrennungsmotoren haben.
IM Wesentlichen behaupte ich, dass Forschung, sowohl aus wissenschaftlicher als auch volkswirtschaftlicher Sicht, besser IM Brennstoffzellenbereich investieren sollte als in Themen, wie "Wie verhelfe ich jedem Autofahrer zu einer Wasserstoffbombe" und irgendwelchen Terroridioten zu einem lohnenden Ziel in Form von Wasserstofftankstellen.
Hinsichtlich Methanolerzeugung gibt es noch andere Verfahren als Pflanzenvergärung...
Aber wo Du es schon erwähnst, einfach Fleischproduktion drosseln oder noch besser stoppen, was meinst Du wievile Weidefläche frei wird für "Methanolpflanzen