Elektroautos - Sinn oder Unsinn?

aja.

am Garagen- und Hausdach würde das locker ausreichen.

Das Hausdach brauchen wir langfristig für eine Energieversorgung der Häuser, wo weit es noch nicht bereits jetzt realisiert ist. Bliebe nur noch Garage/Car Port. Geht natürlich nur bei Einfamilienhäusern. Im städtischen Bereich ist weder die Dachfläche ausreichend noch gibt es Garagen.
In der Stadt bieten sich stromerzeugende Fassaden an ... aber das ist halt auch noch eine recht neue und ziemlich ineffiziente Technik ... welt man halt eine Fassade schlecht der Sonne nachführen kann.

siehe Fukushima, ich wohne lieber neben einem Windkraftwerk als neben einem Atomkraftwerk. Ausserdem sind Atomkraftwerke so risikoreich, dass sie nicht versicherbar sind. Ist ein Windrad kaputt, wird es verschrottet. Ist ein Kernkraftwerk kaputt, sucht man noch Jahre nach dem Unfall den Brennstoff, siehe Fukushima.

Ausserdem ist es kein Naturgesetz, dass die Industrie jedes Jahr mehr Strom verbraucht. Das kann nirgends hinführen.

Wobei man da dazu sagen muss, bis auf einige kleinere Störfälle wie Undichtigkeiten bei Rohren oder Dampfaustritten aus Sekundärkreisen sind die europäischen KKW recht sicher. Da ist die Endlagrung der Abfälle eher das Problem. Schlimm ist es in den USA wo die Sicherheit dem Gewinn untergeordnet wird (und was leider dank EU und Neoliberalen auch in Europa kommen wird), oder halt in Gegenden wie Fokushima, wo man mit ein bisschen Hirn lieber keine KKW bauen sollte.
 
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Elektrofahrzeuge sind leise und machen keine Abgase. Von daher für den Betrieb in Städten, wo auch die Reichweite kein Problem ist hervorragend geeignet, die Lärm und Feinstaubproblematik in Städten wären damit weitgehend gelöst. Aufladen kann man die dann nachts, wenn überschüssiger Strom zur Verfügung steht weil die Menschen nachts schlafen anstatt ihn zu verbrauchen.
Im Moment brauchen die noch 18 Std. zum laden, muss also `ne lange Nacht sein.
Auch in Norwegen, in Oslo, sind es derzeit gerade mal 5 % E-Autos, über die wir hier sprechen.

@all: was haltet ihr eigentlich von der Wasserstoff-Brennzelle?
 
Von Elektroautos? Nicht so arg viel.
Es scheint mir doch eher wie eine Beruhigungspille für alle, die Angst vor einer Zukunft nach den fossilen Energieträgern haben.
Verbrennungsmotoren einfach eins zu eins zu ersetzen, wird wohl nicht gelingen. Oder aber zu welchem Preis?
Es wäre nachhaltiger, die Konzepte der Mobilität neu zu denken, die eigenen Bedürfnisse an Mobilität zu hinterfragen.
Damit einhergehend die Gesellschaft zu regionalisieren und zu zu entschleunigen.
Wobei das Auto dabei aber nur ein Symptom ist.
Wer wäre bereit, sein Leben derart zu verändern, daß es, auf alle Menschen hochgerechnet, den Planeten nicht unweigerlich zerstören würde.
Quasi der Kategorische Imperativ der Daseinsvorsorge.
Apropos: gestern war Earth Overshoot Day.

Dabei traue ich der Menschheit an sich genug Genialität zu, Antworten zu finden.
Brennstoffzelle klingt zum Beispiel verführerisch.
Genau wie Fusionsreaktor.
 
Im städtischen Bereich ist weder die Dachfläche ausreichend noch gibt es Garagen.
ich hab eine Garage, wohne in Wien in einer Wohnung, das Haus ist unterkellert und hat dort Garagen.
Leider gibts dort keine Steckdosen. Sollte dort an und für sich standardmässig zum installieren sein.
Aber es stimmt, die Dachfläche ist nicht so gross.
Allerdings wenn ich am so Dach wo stehe und mich umschaue, gibts so gut wie überhaupt keine Solaranlagen in der Umgebung.
 
ich hab eine Garage, wohne in Wien in einer Wohnung, das Haus ist unterkellert und hat dort Garagen.
Leider gibts dort keine Steckdosen. Sollte dort an und für sich standardmässig zum installieren sein.
Aber es stimmt, die Dachfläche ist nicht so gross.
Allerdings wenn ich am so Dach wo stehe und mich umschaue, gibts so gut wie überhaupt keine Solaranlagen in der Umgebung.

Da haben wir dann gleich das nächste Problem. Klassisch sind Elektrofahrzeuge in Garagen verboten. Weil davon ausgegangen wird, dass die Batterien bei der Ladung Knallgas produzieren, das sich in der Garage anreichern und zu Explosionen führen kann. Auch wenn das Problem bei NiMh und LiPo Akkus nicht mehr gegeben ist ... die Vorschrieften sind halt trotzdem da. Und bei der Brandgefahr gerade von LiPo Akkus wird sich daran möglicherweise auch nicht so schnell etwas ändern.
 
Lt. meines Stromanbieters, beziehe ich meinen Strom aus Norwegen aus Wasserkraft.

Das ist meistens und in der Regel ein Umrechnungsfake, denn dabei wird in der Regel nur der Anwendungsstrom verrechnet.
Beisspiel: Ein Energieunternehmen bezieht zu 30% Ökostrom und verkauft zu 30% Ökostrom, so kann es sein dass du dennoch Strom aus Kohle beziehst und andere welche keinen Ökostromvertrag haben Ökostrom beziehen aber nicht dafür bezahlen.
Es ist nur ein entsprechender Umrechnungsfaktor der mit der tatsächlichen Stromquelle nichts zu tun hat.
 
Das ist meistens und in der Regel ein Umrechnungsfake, denn dabei wird in der Regel nur der Anwendungsstrom verrechnet.
Beisspiel: Ein Energieunternehmen bezieht zu 30% Ökostrom und verkauft zu 30% Ökostrom, so kann es sein dass du dennoch Strom aus Kohle beziehst und andere welche keinen Ökostromvertrag haben Ökostrom beziehen aber nicht dafür bezahlen.
Es ist nur ein entsprechender Umrechnungsfaktor der mit der tatsächlichen Stromquelle nichts zu tun hat.

dies ist zb. auch der reibach der solarenergie..die leute lassen sich reihenweise solarzellen auf den dächern montieren obwohl der erzeugte strom sehr oft nicht eingespeist wird...ein geldverlust der ihnen natürlich bei einem vertrag nie wirklich vermittelt wurde...man sollte immer sehr vorsichtig sein wenn es um ein wirtschaftsboom geht..
 
.die leute lassen sich reihenweise solarzellen auf den dächern montieren obwohl der erzeugte strom sehr oft nicht eingespeist wird...

Soweit ich weiss dient der Solarstrom durch die Solarzellen auf dem Dach vordergründig der Eigenversorgung des Hauses und erst wenn die Solarzellen mehr Strom produzieren als wie der Selbstverbrauch ist, wird er ins Netzt eingespeist.
Was meinst du damit wenn du schreibst: "obwohl der erzeugte Strom sehr oft nicht eingespeist wird" ?
Was passiert mit dem überschüssigem Strom?
 
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Hello again ...

Also ich finde Elektrofahrzeuge super.

Aber ohne Batterien und ohne Wasserstofftank! mMn sind das zwar mögliche aber langfristig ungeeignete Insellösung, die mehr Umweltverschmutzung und erhebliche Risiken bergen als positive Effekte.
Letztendlich Augenwischerei und Geldscheffelwerkzeug.

Es geht doch viel einfacher (schon vor über 20 Jahren)!
Elektromotoren an jedes Rad ist ja kein Problem und gut bekannt.
Brauchen wir nur noch Strom.
Die Brennstoffzellen für Wasserstoff sind super leistungsfähig und auch nicht so teuer. Auch nicht besonders schwer und für zB ein PKW nicht besonders groß.
Brauchen wir nur noch Wasserstoff.
Wir tanken einfach Methanol, ist ein bisschen leichter entzündlich als Benzin, aber nicht so gefährlich wie ein Wasserstofftank oder gar eine Wasserstofftankstelle.
Das Methanol geht durch einen Methanolreformer, der nur H2 und CO2 und H2O produziert.
Sauber effektiv und wenig risikoreich
leider auch noch kostengünstig ...

Der einzige Knackpunkt, es sollte Methanol aus regenerativ betriebener Landwirtschaft sein.

Musste ich mal loswerden
Grüße
 
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