Vielleicht verhält es sich ganz anders, wenn man
nie so dachte, ihn aber dann plötzlich erkennt.
Noch mal zu meinem eigentlichen Impuls hier:
ich kann mich mit einem Menschen nur bis zu einem gewissen Punkt über Todesangst austauschen, der sie noch nicht erlebt hat.
Die Grenze wird schnell erreicht.
Eine Erfahrung wie diese ist so prägend und einzigartig, dass sie vielleicht empathisch erfasst, aber nicht nachempfunden werden kann.
Das geht schlichtweg nicht, auch nicht unter größten Bemühungen.
Genauso ist es mit Empfindungen und Begegnungen auf Seelenebene.
Man möge hier Verständnis für die aufbringen, die nur noch leise lächeln, wenn diese Intensität mit anderen Lebensgefühlen verglichen wird.
Ihr beschreibt gewöhnliche Erfahrungen, fassbare Lernprozesse, Intensität, die sich an nichts Größerem misst, was wir alle kennen und erleben. Gewiss nicht minder eindringlich, aber völlig fern von dem, auf das ich mich beziehe.
Mich bestärken die Beschreibungen einerseits in meinen tiefen Überzeugungen, andererseits sind sie Abbild für das, was eine Seelenverbindung eben
nicht ist.
Ich bedanke mich herzlich für den regen Austausch.
Aufgrund der Reduzierung auf Dutzendware bin auch ich raus.