Einem Kind vom verlorenen Zwilling erzählen?

Wenn die Aufstellungsarbeit der Grund und Auslöser für den radikalen Bruch ist, finde ich das schon fraglich....

Auslöser kann ich mir vorstellen, aber Grund sicher nicht.
Warum sollte man bei einer guten Beziehung den Kontakt abbrechen, Aufstellung hin oder her?
 
Werbung:
Ja, ich muss wohl einfach nur der Freundin vertrauen, das sie eh weiß was sie tut.......mich hat nur die unbekannte Wirkungsweise verunsichert.......
 
Eine liebe Freundin hat in der Aufstellung erfahren das ihr 8 jähriges Kind einen verlorenen Zwilling hat. Nun soll sie mit dem Kind darüber reden, es davon in Kenntnis setzen, mit ihm "ein Kerzerl" anzünden und den verlorenen Zwilling "verabschieden".
Als erstes würde mich mal interessieren welche Ausbildung diese/r Aufsteller/in vorweisen kann. Ist er/sie Psychologe oder hat er/sie sich das "Wissen" in irgendwelchen fragwürdigen Seminaren angeeignet.

Ich halte es für unverantwortlich ein 8jähriges Kind in eine Trauerarbeit zu zwingen, die gar nicht erforderlich ist, nur weil irgendein Spinner behauptet sie sei ein Zwilling. und müsse jetzt "Kerzerl anzünden und Abschied nehmen"

Kann der/die Aufsteller/in ggf. die Folgen bei dem Kind auffangen? Ist er/sie Kinderpsychologe?

Wenn irgendwelche abgedrehten Esomütter, die ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen, und von einem Spinner zum anderen Laufen den ganzen Müll dann ihren kleinen Kindern überstülpen, grenzt das für mich an Misshandlung.

Die Mutter ist erwachsen, die kann machen was sie will, aber sie sollte ihr Kind da raushalten.

R.
 
Das sind harte Worte Ruhepol.

Und ja, irgendwie würde ich die Freundin auch gern davon überzeugen das man das Kind da raushalten kann.

Aber es ging in der Aufstellung um die Probleme des Kindes. Seine Ruhelosigkeit, Unsicherheit...usw.

Ach ich bin hin und her gerissen, weil sie so a Freude hat endlich zu wissen wo all das herkommt.
 
weil sie so a Freude hat endlich zu wissen wo all das herkommt.
Wissen????? Es ist auf jeden Fall eine bequeme Antwort, weil da vermittelt wird dass die Mutter/die Eltern/das Umfeld nichts mit dem problematischen Verhalten des Kindes zu tun hat.

Kinder reagieren überwiegend. Die Familie sollte lieber mal bei sich selbst schauen was schief läuft, nicht das Kind, sondern die Familienstruktur in Frage stellen.

R.
 
Also angeblich ist die Aufstellerin ausgebildete Psychologin, fünffache Mutter.....usw. sie ist absolut überzeugt von dem Ergebnis....
 
Also angeblich ist die Aufstellerin ausgebildete Psychologin, fünffache Mutter.....usw. sie ist absolut überzeugt von dem Ergebnis....
Wie man sieht, schützt auch das nicht vor solch absolut verantwortungslosen Ratschlägen.
Ich kanns wirklich nicht glauben.

Aufstellung ist das eine, reales Leben das andere.
Traumatisiert das bedauernswerte Kind bitte nicht.

Eine fähige Aufstellerin hätte das in der Aufstellung ausgesöhnt und das wäre es gewesen.
 
Werbung:
Zurück
Oben