Eine Welt ohne Geld

mittlererweile gibt es auch einige Gib und Nimm-Boxen oder Stellen, offene Bücherschränke und dergleichen, wo man Waren deponieren kann, die nicht gebraucht werden, und entnehmen kann, was man möchte, ohne zu bezahlen.
Beispielsweise auch bei den Mistplätzen in Wien.
Falls man nach Give box googelt, gibts auch einige. Eine steht in Perchtoldsdorf beim Roten Kreuz.
Offene Bücherschränke beispielsweise gibts am Zimmermannplatz Wien, in der Volkshochschule Wien Liesing oder auf den Mistplätzen, ich weiss nicht ,ob in allen, in dem im 23. Bezirk jedenfalls gibts einen.
In Wien in der Villa phantastica steht auch einer, dort kann man übrigens gratis Bücher und Filme leihen, ohne Leihgebühr, aus dem Science fiction- und Fantasy-Bereich, ich glaube Horror ist auch dabei.
Wir könnten ja hier mal posten, wo es was gratis gibt.

der erste Offene Bücherschrank wurde an der Zieglergasse Ecke Westbahnstrasse im Februar 2010 errichtet, weitere folgten. Ich bringe immer wieder Bücher dorthin (bei ca. 10000 Bücherbestand haben wir begonnen, uns zu verkleinern :D).

Weiters empfehle ich den Kostnix-Laden: dort kann man Klamotten, Schuhe, Taschen, Bücher, Spiele, Kindersachen... bringen.

https://www.kostnixladen.at/
 
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Ihr hier in Europa habt nur deshalb nichts gegen Geld, weil es aufgrund des Sozialismus nie einen Raubtierkapitalismus gegeben hat.

Sobald Geld gleichermaßen wie körperliche Macht verwendet wird, werdet ihr es gleichermaßen verbieten wollen!

Ich glaube, dass die Rechten hier in der EU intelligent genug sind, damit Geld auch langfristig seinen Zweck erfüllen darf.

Geld muss einen Sinn machen.
ZB. dass man auf das beste Smartphone einige Monate sparen muss.
Derzeit ist Geld mMn zu billig.
Die Kunst ist, Geld teurer zu machen, ohne dass es in die Substanz geht und ungerecht wird.
 
aber wie sollte ein reines tauschmodell ohne geld funktionieren können?
wo bleiben z.b. jene, die keine gegenleistungen erbringen können?

ich kann grad nur von mir reden, ich hab meistens Unmengen an Zeugs zu verschenken. Was brauchst du grade? ;-)

Was ich mir gelegentlich nehme, sind Bücher, ich habe schon einige da gefunden.
Was ich daran interessant finde, ist, dass viele Bücher nicht neu aufgelegt werden (wie Heyne Science fiction), und man da nur auf irgendeine Art und Weise antiquarisch fündig wird.
Lustigerweise habe ich mal in einen offenen Bücherschrank einen Stapel leicht zerfledderter Heftromene, Liebes- und Heimatromane, deponiert und die waren fast sofort weg. War schon fast versucht das Ganze zum Altpapier zu geben.
 
Gebrauchtwagenkauf...

Verkäufer: "Will 10 Kühe für den Wagen."
Äh, wie kriegt man die in die Hosentaschen?

Nee, das Prinzip des Geldes wurde nicht ohne Grund erfunden...

Black Wolf

zumindest brauche ich einiges an waren oder auch dienstleistung, wenn ich dann mit dem auto auch fahren will,
muss ich da erst neu verhandeln ? Und somit neu bangen, ob ich Erfolg habe Benzin zu bekommen, oder gehe ich vermutlich leer aus und das Auto steht dann rum?
Da haette ich lieber meine kuh behalten und reite/lass mich ziehen durch die Gegend von ihr.
 
Was vielen Menschen Unbehagen bereitet, ist wohl weniger die Existenz von Geld als universalem Tauschmittel, auf das man sich vor Urzeiten bereits einigte, weil es einfach praktischer ist als die besagten zehn Kühe, sondern vielmehr die Entwicklung des Geldes hin zu einem eigenen Wirtschaftsgut.
Bin kein WiWi, daher mögen meine Begrifflichkeiten schwammig sein, aber die Tatsache, daß Geld sich durch sich selbst vermehren kann, daß es gehandelt wird wie eine Ware, die sich allerdings abstruserweise aus dem Nichts selbst generiert, macht das Konzept recht fadenscheinig.
Vielleicht sollte man nicht beim Geld ansetzen, das doch nur bedrucktes Papier ist - zum Teil jedenfalls noch -, dem wir gemeinsam einen Wert zusprechen, so wie Diamanten auch bloß Steine sind, die irrationale Begehrlichkeiten wecken, und Gold nur ein Metall, für das man über Leichen geht, sondern viel eher bei Konzepten von Zins und Schuld?
Es gibt einige interessante Ideen zu Schrumpf- oder Freigeld.
Und die sind wahrlich nicht neu. ;)

(...) ich finde nein - das geld ist nicht das problem... das problem liegt bei zins und zinseszins und bei der verteilung. oder hast du mal erlebt, dass ein natürliches tauschmitte, etwas ein sack kartoffel durch verleihen sich vermehrt???

es ist ein "quatsch" eückwärts gehn zu wollen - das funktioniert wirklich nicht. wir müssen nicht "geld" anschaffen - es muss ein völlig anderes geldsystem erdacght werden und dazu wäre "bewussseinsänderung" notwendig. bis dato ist alles eine utopie und belibt in der diskussionsfase stecken...
 
Was vielen Menschen Unbehagen bereitet, ist wohl weniger die Existenz von Geld als universalem Tauschmittel, auf das man sich vor Urzeiten bereits einigte, weil es einfach praktischer ist als die besagten zehn Kühe, sondern vielmehr die Entwicklung des Geldes hin zu einem eigenen Wirtschaftsgut.
Bin kein WiWi, daher mögen meine Begrifflichkeiten schwammig sein, aber die Tatsache, daß Geld sich durch sich selbst vermehren kann, daß es gehandelt wird wie eine Ware, die sich allerdings abstruserweise aus dem Nichts selbst generiert, macht das Konzept recht fadenscheinig.
Vielleicht sollte man nicht beim Geld ansetzen, das doch nur bedrucktes Papier ist - zum Teil jedenfalls noch -, dem wir gemeinsam einen Wert zusprechen, so wie Diamanten auch bloß Steine sind, die irrationale Begehrlichkeiten wecken, und Gold nur ein Metall, für das man über Leichen geht, sondern viel eher bei Konzepten von Zins und Schuld?
Es gibt einige interessante Ideen zu Schrumpf- oder Freigeld.
Und die sind wahrlich nicht neu. ;)
Wenn du dich selbstständig machen willst, z.B. mit einem Handwerkerbetrieb, brauchst du regelmäßig einen Kreditgeber, außer du bist Kind reicher Eltern. Der Kreditgeber hat aber kein Interesse daran, dir einfach Geld zu geben. Der wird zumindest ein gewisses Extra zurückhaben wollen, sonst kann er sich sein Geld gleich auch behalten. Das Extra nennt man Zinsen. Wenn du Geld abschaffst, bleiben größere Investitionen immer ein Privileg der reichen Elite. Das würde zu einer Explosion der arm-reich-Schere führen, weil die Gesellschaft so gewaltsam aufgespalten wird in reiche Unternehmer auf der einen Seite und mittellose Angestellte und Arbeiter auf der anderen.
 
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