@Blue89:
Ja momentan steht nur die Vernehmung bei der Polizei an du schreibst das aus was ich dachte
ich hatte den Gedanken mir einen Anwalt zu engagieren doch dann habe ich es wegen 2 Kontras ausgestrichen erstens wegen dem Geld, und zweitens ich die Polizisten nicht verärgern will. Ich bin im Zwiespalt wenn ich doch klipp und klar die Wahrheit sage isr es falsch ohne einen teuren Anwalt dazustehen??? Hat die Wahrheit denn keinen Wert?
Es ist und bleibt selbstverständlich Deine eigene und ganz alleinige Entscheidung, ob Du einen Anwalt einschalten möchtest oder nicht.
Ich kann hier lediglich eine für Dich
völlig unverbindliche Empfehlung aussprechen, die Du selbstverständlich nicht annehmen musst.
Das Geld sollte allerdings meines Erachtens kein Ausschlusskriterium für die Einschaltung eines Anwalts sein, da es diesbezüglich - wie in meinem Vorbeitrag erwähnt - finanzielle staatliche Unterstützungsmöglichkeiten gibt.
Und was Dein befürchtetes potentielles "Verärgern" der Polizisten anbelangt, kommt es für diese in ihrem Berufsalltag durchaus häufiger vor, dass sich bei diesen Anwälte melden, die zunächst einmal Akteneinsicht beantragen und den polizeilichen Vernehmungstermin aufheben lassen. Dies ist für viele Polizisten ein durchaus üblicher Routinevorgang.
Die Polizei darf in Deutschland übrigens nach meinem Wissensstand ein einmal eingeleitetes Ermittlungsverfahren selbst auch gar nicht einstellen, sondern muss wohl die Akte in jedem Fall zur weiteren Entscheidung an die Staatsanwaltschaft abgeben, die wiederum ein höchst eigenes Prüfungsrecht hat, ob der Fall eingestellt werden kann, ggfs. auch gegen mögliche Auflagen oder ob nach Rechtsauffassung der Staatsanwaltschaft eher ein gerichtliches Strafverfahren geboten sein dürfte.
Die Polizei dürfte - soweit ich informiert bin - also die Angelegenheit von sich aus wohl nicht einstellen können, sondern wird diese wohl an die Staatsanwaltschaft abzugeben haben, wo Du dann mit ausgebildeten Juristen zu tun haben dürftest, weshalb ich bei meiner geäusserten Deutung und Empfehlung in meinem ersten Beitrag an Dich auf jeden Fall verbleiben möchte.
Mit einem Anwalt an Deiner Seite gehst Du meines Erachtens bereits von Anfang an kein Risiko ein, noch dazu für den möglichen Fall, dass Du staatliche finanzielle Unterstützung erhalten solltest.