Gwynnether
Mitglied
Hallo ihr Lieben...,
ich fühl mich etwas kraft- und mutlos.
Vor ein paar Wochen wurden mein Freund und ich auf der Straße von zwei Typen überfallen. Der eine ist meinem Freund von hinten angefallen und hat ihn in den Würgegriff genommen und die beiden sind zu Boden gegangen, während der andere versucht hat meine Tasche zu entreissen. In dem Moment wusste ich nichts anderes zu tun, als die beiden anzuflehen meinen Freund loszulassen und uns in Ruhe zu lassen. Leider fand mein Flehen wenig Gehör und als ich dann zu Boden gestoßen worden bin, riss der Riemen meiner Tasche und damit waren meine Sachen weg.
Ich kann vom großen Glück sagen, dass nichts wertvolles abhanden gekommen ist und noch viel wichtiger: Weder mein Freund noch ich sind ernsthaft verletzt worden. Nur ein paar blaue Flecke.
Dafür bin ich unsagbar dankbar.
Aber dennoch scheint mir dieses Ereignis, auch jetzt noch, schwer im Magen zu sitzen. In jedem Moment wo mein Kopf nicht mit Arbeit oder eine anderen Ablenkung beschäftigt ist, denke ich an dieses Geschehnis zurück. Ich kann nichts dagegen tun. Ich muss einfach darank denken, was passiert ist. Ich denke daran, was ich hätte anders tun müssen. In meinem Kopf laufen hundert verschieden Szenerien ab, was passiert wäre, wenn ich was anderes gemacht hätte.
Und ich bin so unsagbar wütend. Ich hab diese tiefe Wut in mir. Und diese Hilflosigkeit. Mein Freund auf dem Boden zu sehen und ihm nicht helfen zu können. Etwas entrissen zu bekommen was mein Eigentum war. Vielleicht hört sich das Ereignis nicht nach viel an, aber der Gedanke, dass man im Leben immer und immer wieder nur das Opfer sein kann, macht mich so unsagbar wütend. Obwohl ich nicht wütend sein möchte.
Dazu kommt noch, dass mein Freund in zwei Wochen arbeitslos sein wird und so wie es momentan aussieht, wir dadurch in einen finanziellen Engpass geraten werden, der aber hoffentlich ohne Probleme überstanden werden kann. Aber ich mach mir Sorgen. Liegt wohl in meiner Natur. Mir fällt es schwer einfach abzuschalten und zu sagen "Wird schon. Es findet sich immer ein weg."
Wahrscheinlich wundert sich dann niemand, dass ich für die letzten paar Wochen durchgehend Kopfschmerzen habe...
Aber genug gejammert.
Hat jemand vielleicht ein paar Tipps für mich wie ich mit diesen Dingen umgehen soll? Was ich davon halten soll, was mir passiert ist?
Lieben Dank euch allen schon mal,..
Jennifer
ich fühl mich etwas kraft- und mutlos.
Vor ein paar Wochen wurden mein Freund und ich auf der Straße von zwei Typen überfallen. Der eine ist meinem Freund von hinten angefallen und hat ihn in den Würgegriff genommen und die beiden sind zu Boden gegangen, während der andere versucht hat meine Tasche zu entreissen. In dem Moment wusste ich nichts anderes zu tun, als die beiden anzuflehen meinen Freund loszulassen und uns in Ruhe zu lassen. Leider fand mein Flehen wenig Gehör und als ich dann zu Boden gestoßen worden bin, riss der Riemen meiner Tasche und damit waren meine Sachen weg.
Ich kann vom großen Glück sagen, dass nichts wertvolles abhanden gekommen ist und noch viel wichtiger: Weder mein Freund noch ich sind ernsthaft verletzt worden. Nur ein paar blaue Flecke.
Dafür bin ich unsagbar dankbar.
Aber dennoch scheint mir dieses Ereignis, auch jetzt noch, schwer im Magen zu sitzen. In jedem Moment wo mein Kopf nicht mit Arbeit oder eine anderen Ablenkung beschäftigt ist, denke ich an dieses Geschehnis zurück. Ich kann nichts dagegen tun. Ich muss einfach darank denken, was passiert ist. Ich denke daran, was ich hätte anders tun müssen. In meinem Kopf laufen hundert verschieden Szenerien ab, was passiert wäre, wenn ich was anderes gemacht hätte.
Und ich bin so unsagbar wütend. Ich hab diese tiefe Wut in mir. Und diese Hilflosigkeit. Mein Freund auf dem Boden zu sehen und ihm nicht helfen zu können. Etwas entrissen zu bekommen was mein Eigentum war. Vielleicht hört sich das Ereignis nicht nach viel an, aber der Gedanke, dass man im Leben immer und immer wieder nur das Opfer sein kann, macht mich so unsagbar wütend. Obwohl ich nicht wütend sein möchte.
Dazu kommt noch, dass mein Freund in zwei Wochen arbeitslos sein wird und so wie es momentan aussieht, wir dadurch in einen finanziellen Engpass geraten werden, der aber hoffentlich ohne Probleme überstanden werden kann. Aber ich mach mir Sorgen. Liegt wohl in meiner Natur. Mir fällt es schwer einfach abzuschalten und zu sagen "Wird schon. Es findet sich immer ein weg."
Wahrscheinlich wundert sich dann niemand, dass ich für die letzten paar Wochen durchgehend Kopfschmerzen habe...
Aber genug gejammert.
Hat jemand vielleicht ein paar Tipps für mich wie ich mit diesen Dingen umgehen soll? Was ich davon halten soll, was mir passiert ist?
Lieben Dank euch allen schon mal,..
Jennifer