Ehemaliges Haustier

L

Ladybug

Guest
Hallo..

habe vor einigen Wochen eine Meditation gemacht, in der ich mich von meinem Vater gelöst habe.. in dieser Medi habe ich mir unser altes Haus vorgestellt.. und als ich eintrat, war ich wieder wie zurückversetzt.. ich nahm die Geräusche wahr so wie die Präsenzen meiner Geschwister.. der Eingangsbereich war lichtdurchflutet.. ein schönes warmes heimeliges Licht.. als ich dann die Treppe hinauf zu meinem Paps wollte.. kam mein damaliger Hund auf mich zu und begrüßte mich stürmisch..

Ich fand diese Begegnung innerhalb dieser Meditation interessant.. hatten wir aber in der Zeit viele Haustiere.. und auch im Laufe der Jahre verschiedene Hunde..

Als ich in der Meditation wieder zur Haustür ging, war der Hund fort..
Aber als ich ein paar Tage später eine weitere machte.. war er wieder da und begrüßte mich wieder genauso stürmisch wie bei der ersten Meditation..

Dieser Hund war der letzte in diesem Haus.. er musste eingeschläfert werden, als ich etwa 18 Jahre alt war..
Die Dinge die ich zu lösen suchte.. fanden etwa 4-5 Jahre vorher statt.. zu diesem Zeitpunkt hatten wir besagten Hund noch gar nicht.. um so mehr erstaunt mich sein erscheinen..

Habt ihr Ideen, was das bedeuten könnte? Ob sich dahinter überhaupt eine Bedeutung verbirgt?

Ladybug
 
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Hallo Ladybug! So ähnlich gehts mir mit meinem Kater :) hab da nicht großartig darüber nachgedacht, sondern freue mich jedes mal, dass er mich immer wieder auf diese Weise besuchen kommt :-D
 
Wäre es möglich, dass der Hund möglicherweise einen Hinweis auf die Lösung deines Problems darstellt? Deine Gedanken zu einer möglichen Lösung führen möchte?
Welchen Kontext könnte es zwischen Hund und deinem Thema geben? Möglicherweise eine Wiederholung des Themas zu Lebzeiten des Hundes? Könnte vielleicht der Hinweis sein, vielleicht an einer anderen Stelle mit der Lösung anzusetzen.
 
@KingOfLions

An so etwas habe ich auch gedacht..
Habe vor ein paar Tagen deshalb eine weitere Medi mit dem Hund gemacht.. kam aber nicht viel bei rum.. aber zumindest habe ich mich nochmals von ihm verabschiedet.. weil ich das damals nicht konnte..
 
@Ladybug

Wäre das ein Hinweis? Sich zu verabschieden (gibt's jemanden der verstorben ist? sonst irgendwie aus deinem Leben verschwunden?)? In dem Hund wäre dann doch das Thema loslassen gespiegelt, das Du ja anscheinend auch mit deinem Vater hast. Wo ist die Parallele zum Fortgehen des Hundes, und deinem Thema mit deinem Vater, das Du lösen möchtest? Kann es sein, dass es eventuell die Art des Loslassens ist? Oder die weiter bestehende Verbindung? Hast Du bei irgend etwas möglicherweise Angst es loszulassen?

Nur so ein bißchen Gedanken dazu ... ohne detaillierte Kenntnis kann ich halt nur vermuten ....
 
@KingOfLions

Eventuell..
Mein Vater ist plötzlich und vollkommen unerwartet verstorben.. ebenso ein ehemaliger Freund von mir.. von beiden konnte ich mich nicht verabschieden.. habe aber nicht das Gefühl dies nicht gelöst zu haben..
Habe aber in den letzten Jahren viele Menschen aus meinem Umfeld losgelassen.. die nun für mich in meinem Leben keine Rolle mehr spielen..
Es gibt allerdings Menschen in meinem Umfeld, bei denen es länger dauert.. zB bei meinen Geschwistern.. da bin ich manchmal hin und her gerissen.. weiß aber, dass meine alten Muster mich unglücklich machen.. da ich stets nur ausgenutzt wurde.

Vllt sollte ich mich ganz und gar von meinen alten Mustern verabschieden.. (nunja, daran arbeite ich ja)
 
@Ladybug

Wenn Du dich von deinem Vater nicht verabschieden konntest, hast Du dann getrauert um ihn? Vielleicht würde da irgendein Verabschiedungsritual mal Sinn machen. eventuell könnte auch eine Integration der männlichen Rolle deines Vaters etwas bringen. Wird sich bei dir in der Nähe sicher jemand finden, der das kann.

Familie ist ganz wichtig. Ich kenne ja dein Verhältnis zu deinen Geschwistern nicht, aber ausgenützt werden ist eigentlich eher ein Thema Grenzen zu ziehen und sie einzuhalten, den eigenen Raum zu verteidigen. In dem Fall wäre die Trennung nur eine Fluchtreaktion, aber keine Lösung. Wie geht es dir denn damit, deine eigenen Grenzen einzuhalten und sie zu verteidigen (egal gegen wen)? Auch im Beruf oder im Freundeskreis?
 
@KingOfLions

Ja, ich habe getrauert.. auch habe ich nach seinem Tod eine Art Tagebuch geführt, in dem ich alle Gefühle und Gedanken schrieb.. das hat mir sehr geholfen.. ich habe nicht das Gefühl, dass ich mit ihm noch etwas offen habe.. anfangs traf ich ihn in meinen Träumen.. später in meinen Meditationen.. um Unausgesprochens zu sagen oder Dinge aufzulösen..

Ja, Familie ist wichtig.. aber ich fühle mich seitdem ich stehen geblieben bin besser.. leichter.. und auch freier..
Jahrelang bin ich allen hinterhergerannt.. und gehörte doch irgendwie nicht dazu.. was mich oftmals verletzt zurück lies.. Lange Zeit habe ich das nicht verstanden, bis ich anfing Dinge loszulasssen.. und ehrlich hinter den "Vorhang" zu schauen.. dort erkannte ich mich.. mein Verhalten, meine Muster.. aber auch die wahren Gesichter derer.. die mich immer und immer wieder verletzten..

Ich sehe in meinem Loslassen keine Fluchtreaktion.. denn ich bin nur stehen geblieben.. die Tür ist nicht geschlossen.
Grenzen setzen habe ich nie gelernt.. arbeite aber erfolgreich daran.. jeden Tag ein wenig mehr..
 
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@Ladybug

Muss noch mal auf den Hund kommen ;). Eine mögliche Erklärung wäre mir noch eingefallen, insbesondere natürlich im Zusammenhang mit Grenzen und deinen Geschwistern. Anscheinend hattest Du ja ein ziemlich enges Verhältnis zu ihm. Wäre es möglich, dass er für dich eine Schutzfunktion ausgeübt hat? Taucht er immer dann auf, wenn Du ein Problem hast, wo Du dir nicht sicher bist, oder wenn dich eine Situation ängstigt oder Du dich zumindest unwohl fühlst? So ein bißchen der Partner der immer für dich da war und dich nie verletzt hat?

Stehen zu bleiben ist natürlich eine Form des Totstellens. Letztendlich die Konsequenz, wenn man nicht den Mut hat sich zu behaupten und nicht mehr die Kraft hat zu kämpfen (oder nicht kämpfen darf). es kann natürlich einmal eine Entscheidung sein, stehen zu bleiben und mal an sich selber zu arbeiten, nur sollte die Zeit halt nicht zu lange sein, weil man sonst den Anschluss, den Kontakt zu den Anderen verliert. Und man gewöhnt sich selber natürlich auch relativ leicht daran (=> Verhaltensmuster), weil es halt ziemlich bequem ist.

Alle anderen Themen würde ich dir wirklich eine Psychokinesiologin empfehlen, gerade beim Thema Grenzen sicher sinnvoll und auch relativ rasch lösbar. Hätte wahrscheinlich auch positive Rückwirkung auf dein Familiensystem. Gerade an den Grenzen hängt natürlich auch vieles dran, Selbstbewußtsein, Selbstwert, Zielsetzungen und Zielerreichung ....
 
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