Eckhart Tolle

Hallo Condemn und Mr.B.Rasta,

danke für die Antwort @ Condemn. An sich weiß ich, wie es gemeint ist (hoffe ich). Allerdings fehlt mir der letzte äußerste Punkt. D.h. wenn ich z.B. in einen Unfall gerate oder in eine Krankheit, die mir starke Schmerzen bereitet (egal, ob körperlich oder psychisch bzw. beides) - wie mache ich das dann?
Dieses System ist relativ einfach, wenn das Leben einigermaßen flutscht. Ich hab z.B. grad ne gute Phase, wo ich recht sorglos sein kann. Bin mir aber im Klaren, daß es sich ganz schnell wieder ändern kann und wüßte auch genügend Dinge, die mich ins Chaos stürzen könnten, und das dies dann hauptsächlich Ängste sind. (Ängste, etwas nicht zu schaffen, nicht mehr weiter wissen, hilflos sein...) Und damit kann ich dann umgehen, da ich es erkennen kann.

Also Arbeitslosigkeit, Sorgen mit den Kindern (obgleich ich keine habe) - das kann man bewältigen mit dem, wie Du es beschreibst. Aber wenn es schlimmer kommt? Oder gar den Tod betrifft? Ich denke, da gehören schon starke Nerven dazu, dies mit Abstand zu betrachten. Sich nicht zu identifizieren.

Bei den Samurais im oben genanten Film, beobachtet "Tom Cruise" wie diese Menschen in jede noch so unbedeutende Handlung ihre vollkommene Aufmerksamkeit einfliessen lassen. Ob sie Tee einschenken, oder das Schwert schleifen, oder auf Leben und Tod kämpfen.
Es ist die absolute Anwesenheit im Moment.

Sind diese Samurais aber nicht unheimlich lebendig? Ich weiß nicht, wenn E. Tolle z.B. etwas "gleichgültig" wirkt, dann wirken die Samurais ganz anders. Oder? Woran liegt das? Kann es sein, daß es doch Unterschiede gibt? Die einen wirken präsent, die anderen, als ob etwas fehlt.

Kaji
 
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Hallo Condemn und Mr.B.Rasta,

danke für die Antwort @ Condemn. An sich weiß ich, wie es gemeint ist (hoffe ich). Allerdings fehlt mir der letzte äußerste Punkt. D.h. wenn ich z.B. in einen Unfall gerate oder in eine Krankheit, die mir starke Schmerzen bereitet (egal, ob körperlich oder psychisch bzw. beides) - wie mache ich das dann?
Dieses System ist relativ einfach, wenn das Leben einigermaßen flutscht. Ich hab z.B. grad ne gute Phase, wo ich recht sorglos sein kann. Bin mir aber im Klaren, daß es sich ganz schnell wieder ändern kann und wüßte auch genügend Dinge, die mich ins Chaos stürzen könnten, und das dies dann hauptsächlich Ängste sind. (Ängste, etwas nicht zu schaffen, nicht mehr weiter wissen, hilflos sein...) Und damit kann ich dann umgehen, da ich es erkennen kann.

Also Arbeitslosigkeit, Sorgen mit den Kindern (obgleich ich keine habe) - das kann man bewältigen mit dem, wie Du es beschreibst. Aber wenn es schlimmer kommt? Oder gar den Tod betrifft? Ich denke, da gehören schon starke Nerven dazu, dies mit Abstand zu betrachten. Sich nicht zu identifizieren.

Wie sagen die Chinesen? Krise=Chance+Veränderung

Hey Kaji, ich versteh was du meinst, abe erst wenn es ans eingemachte geht zeigt sich was für ein Mensch man wirklich ist und wie ernst man es meint.
Die letzten 5 Jahre waren die Hölle für mich und nur durch das Handeln nach den diskutierten Aspekten bin ich dabei rauszukommen.
Ich hatte alles (Unfall, Krankheit, Chaos, Ich-Auflösung, Posttraumatische Belastungsstörung uvm...) und meine Situation im Jetzt ist immer noch eine Zerreißprobe.
Die Nerven werden stärker und man wird wirklicher.
Ohne die Härte des Lebens, die einen auf die Probe stellt, wäre alle Spiritualität und Weisheit nur ein seichtes Hobby um sich interessant zu fühlen....
Einige Menschen die ich kenne sind erst durch ausweglose Situationen im Leben zu ihrer Tiefe vorgedrungen, weil das Leben sie in Zugzwang gebracht hat und eine Radikalität in der Bewältigungsfähigkeit eingefordert hat, die sie all ihr theoretisches Wissen in die Praxis hat umsetzen lassen.
Vor allem weil unter Druck nicht mehr so viel Zeit zum denken da ist, sondern (auch innerlich) gehandelt werden muß.
Wenn das LEben so flutscht ist alles einfach. Aber wenn das Leben mal echt hart daher kommt muß man einen Weg finden es wieder zum flutschen zu bringen.

Gerade wenn man sich gar nicht mehr mit seinem Leben identifizieren kann besteht die Chance gleich alle Identifikationen hinter sich zu lassen oder zumindest viel über Identifikation zu lernen.


Der Tod macht uns hier im Westen nur deswegen solche Angst, weil wir kaum damit konfrontiert sind und wir uns tödliche Konsequenzen kaum vorstellen müßen und da der Tod so abwesend ist in unserem Alltag, erschüttert uns die Erinnerung an den eigenen Tod viel stärker als Menschen für die der Tod zum Leben gehört.



Sind diese Samurais aber nicht unheimlich lebendig? Ich weiß nicht, wenn E. Tolle z.B. etwas "gleichgültig" wirkt, dann wirken die Samurais ganz anders. Oder? Woran liegt das? Kann es sein, daß es doch Unterschiede gibt? Die einen wirken präsent, die anderen, als ob etwas fehlt.

Kaji

Meinst du mit "als ob etwas fehlt" die Nicht-Samurais im Film oder Eckhart Tolle und Konsorten:D

Aber Eckhart Tolle ist ja auch kein Samurai, sondern ein stiller, sensibler Mensch. Ich glaube trotzdem das auch solche Menschen auf ihre Art unheimlich lebendig sein können, auf eine andere, stillere Art.
Hauptsache das Leben in einem fliesst durch einen und darin kann eine strickende Oma lebendiger sein als ein aufgedrehter junger Mensch, der in seinem Ego festhängt.

Ich für meinen Geschmack bevorzuge die Samurai als menschliche Ausdrucksform, steht mir persönlich näher als ein stiller, zerbrechlicher Mann.

Und yeah, das "unheimlich lebendig" ist auch dass was mich am meisten fasziniert und anzieht.

Präsent sein hat viel mit Konzentration und bewusster Aufmerksamkeit zu tun.
Anders nimmt man ja nicht am Leben Teil und präsent sein ist ja auch etwas sehr körperliches. Anwesenheit im Körper, was ja bei Zen und Yoga zB das wichtigste ist.

Ich glaube dass die Samurais so wirken (und bestimmt war das die Absicht des Regiesseurs)weil sie freie, Selbstbestimmte Menschen sind und keine Marionetten einer Armee oder anderen Institution.
Sie kämpfen für ihr Leben, die anderen fremdgesteuert für Befehle als zwangsrekrutierte Feiglinge(?)
Das müsste sich schon aufs Charisma auswirken meine ich...

Ich glaube das Selbstbestimmung eine sehr starke Auswirkung auf das Charisma hat.

Gute Nacht,
Mr.B.Rasta
 
Schöner Beitrag.... :)
Überhaupt in diesem Thread.

Das müsste sich schon aufs Charisma auswirken meine ich...

Ich glaube das Selbstbestimmung eine sehr starke Auswirkung auf das Charisma hat.

Gute Nacht,
Mr.B.Rasta

Und ist Selbstbestimmung nicht das Einstimmen auf die Stimme,
die durch alles wirkt?
Ein-stimmung auf den Flow des Lebens, der so oder so wirkt.
Ein Ja dazu ist soviel stärker und offenbahrt,
zig Neins trüben den Fluss ein wenig, es wird zäher,
aber niemals verkümmert er.
Er Ist sowieso und .... trotzdem.

Widerstand erzeugt Leid.
"Wer ist stärker - das Leben oder ich?!" :D
Selbst zähigkeit, sich winden und widerstreben ist nur Teil
dieses in-einander übergehenden Fließens.
Oder wer könnte beurteilen, was "Flow" oder Leben ist,
gar sein müsste oder wie es zu scheinen hat, wenn jemand
realisiert bis in die letzte Zelle, wer ES ist?

Das ist wohl auch Charisma.

Charis-JA.
Change-Ja.
Life-JA.
Shakti-ja.

Kann auch jemand haben und leben,
der gar nicht so sehr bescheid weiss....
dieses Feuer.JA. ;)

Bei so manchen strahlt durch die Form das Stille, Sanfte
der Ewigkeit, beim anderen besonders lebendige Klarheit,
in Bewegung. Und seit wann sagt der Schein etwas aus?
Ja, hier schon immer .... wohl.
Lenkt es ab?

Im Ausdruck gibts einfach kein Schema was auf irgendetwas hinweisst,
und in das sich ein Zustand pressen lässt.
Der ewige (Nicht-)Zustand ist eh zustandslos
und vor allem anstandslos. :)


Um noch näher darauf einzugehen,
muss ich aber erstmal wieder mehr Zeit
haben um mehr darin lesen.

Zum Thema: Eckhart Tolle war ein starker Impuls in meinem Leben,
vor ein paar Jahren und hat mir fast ein ganzes Jahr geschenkt
im Dauer.Elektrisierendem.JETZT zu verweilen.
In dieser Zeitspanne bin
ich durch einige Situationen und Gefühle gegangen,
die "innerlich drückten" und es war voller Leichtigkeit und Erlösung.
Dennoch kann dies Jetzt auch als Konzept benutzt werden,
sowie das advaitische "Nichts-tun" als Ausrede oder Flucht
gebraucht werden kann, wenn es falsch verstanden ist,
weil das Innere Verständnis dazu noch nicht erkannt ist.
Nicht-tun ist das Innehalten des Minds, wenn er in die Irre führen will,
ganz automatisch. Es ist das Innehalten in jeder Beliebigen Erscheinung,
und von der Mitte heraus zu schauen, in die Mitte hinein. Eins.
Und Jetzt ist der Hinweis auf die ewige Präsenz.
Sie ist eh da, und unsere Natur. Sie ist aber keine Dauerdroge
für einen Menschen, der vor seinen Schmerzen,
vor dem eigenen Menschsein flüchten will.
Der "begrenzten Erfahrung".
Zeitweise mag das sogar wirken, aber es holt einen
das Unangesehene wieder ein.

Wie das alles verläuft, ganz individuell, IST auch individuell.
Und jeder Moment hat hier seine Berechtigung.
Lässt sich in Wellen und dem Meer gut beschreiben...
Wellen entstehen und vergehen, das Meer bleibt Meer.
Ob eine Welle einen Moment so oder so ist und erscheint,
spielt für das Meer keine Rolle.
Aber es ist Lebendig.
Solange, bis die Welle sich wieder ins Meer begibt
und auflöst..... bis zum nächsten Traum...... :)

:tomate:

Liebe Grüße an euch
und @Rasta :umarmen:

Gut Nacht! :)
 
Hallo Mr.B.Rasta,


Wenn das LEben so flutscht ist alles einfach. Aber wenn das Leben mal echt hart daher kommt muß man einen Weg finden es wieder zum flutschen zu bringen.

Ja, richtig. Zumal ich es kenne, wenn es nicht flutscht. Habe die letzten 30 auf diese Weise gelebt, bzw. leben kann man es eigentlich gar nicht nennen. D.h. einst habe ich mich vor Gefühlen versteckt - egal, ob toll oder mies. Und jetzt trau ich mich endlich diese zu spüren, zu leben und habe ein Problem damit, mich wieder erneut abzuspalten, indem ich alles aus der Ferne beobachte und mich auch ja nicht hinein ziehen lasse.

Gerade wenn man sich gar nicht mehr mit seinem Leben identifizieren kann besteht die Chance gleich alle Identifikationen hinter sich zu lassen oder zumindest viel über Identifikation zu lernen.


Warum sollte man sich nicht mehr, mit seinem Leben identifizieren? Das ist es ja, was ich so schade finde. das ist das, was ich mein ganzes Leben lang unbewußt machte, und nun könnte ich es bewußt tun. Möchte ich aber nicht. Zumindest momentan nicht. Jetzt ist eher eine Phase angebrochen, in welcher ich erleben möchte, spüren möchte, dabei sein möchte.


Meinst du mit "als ob etwas fehlt" die Nicht-Samurais im Film oder Eckhart Tolle und Konsorten:D

Eckhart und co. :zauberer1
Mag ja täuschen, aber die einen scheinen es zu leben, oder leben und spüren es bis ins tiefste, was passiert. Und die anderen scheinen es bis ins tiefste zu beobachten, ohne wirklich dabei zu sein.

Ich weiß, Verstand und Herz. Gab ja schon genügend Diskussionen, daß auch Eckhart (was für eine Name Eck-hart und dann auch noch tolle ^^ ) aus dem herzen lebt, nicht nur aus dem verstand. Wenn ich mich aber da mal reinfühle, sind die einen im Denken, die anderen im Handeln. Und dennoch können ja beide im Jetzt sein.

Ist natürlich subjektiv und vielleicht möchte irgendwas in mir nicht zulassen, daß auch Eckhart usw. voll im Leben stehen und genießen (und nicht nur so tun als ob).


Ich glaube das Selbstbestimmung eine sehr starke Auswirkung auf das Charisma hat.

Das hat es ganz sicher. Denn wer selbstbestimmt lebt, übernimmt Verantwortung. Und Verantwortung setzt ja schon ein gewisses Bewußtsein vorraus. Oder eine gewisse Kraft, die es vermag, sich dem Mainstream zu widersetzen. Und das kann sehr sexy und erfrischend sein. :banane:

Kaji
 
Tja ja der Meister Eckehart.


Ich betrachte Denkanstösse von anderen Menschen (als solche betrachte ich u.a. auch Bücher) als willkommene Gelegenheiten das eigene Spektrum zu erweitern.

Für mich ist das Leben unter anderem die Reise ins eigene Innere um letztlich die Türe zu öffnen die Alles mit Allem verbindet. Bücher, Meinungen unterstützen mich in der Auswahl meiner "Wanderausrüstung" auf diesem Weg. Den Weg jedoch gehe ich selbst dies kann mir (und soll auch nicht) niemand abnehmen.

Es ist als ob man glauben würde alleine der Kauf einer, und sei sie noch so hochwertig, Kletterausrüstung würde den Menschen auf den Gipfel befördern.
Nichts desto trotz ist ja gegen den Kauf einer guten Ausrüstung nichts zu sagen. Im Gegenteil, sie kann Leben retten.

Insofern habe ich das Lesen der Bücher von Eckehart genossen und mir dass was für mich passend erschien zu nutze gemacht.

Ihn deshalb als Idol vor meinen Karren zu spannen oder ihn auf irgendeinen, wie auch immer gearteten, Thron zu setzen liegt mir fern.
Ich glaube auch nicht dass er aus diesem Grunde Bücher schreibt. Jeder Mensch hat seine Talente. Keine Seele ist "besser" oder "schlechter" als eine andere.

Der ein oder andere hat vielleicht schon mehr Zugang zu seiner Seele, quasi die Verbindungstür schon ein Stückchen weiter offen. Da Zeit für mich so und so nur eine Erfindung des Menschen ist, spielen Entwicklungsabschnitte für eine Seele keine Rolle da sie zeitlos ist. Insofern macht dies eine Wertung auch völlig überflüssig.
 
D.h. einst habe ich mich vor Gefühlen versteckt - egal, ob toll oder mies. Und jetzt trau ich mich endlich diese zu spüren, zu leben und habe ein Problem damit, mich wieder erneut abzuspalten, indem ich alles aus der Ferne beobachte und mich auch ja nicht hinein ziehen lasse.

Warum sollte man sich nicht mehr, mit seinem Leben identifizieren? Das ist es ja, was ich so schade finde. das ist das, was ich mein ganzes Leben lang unbewußt machte, und nun könnte ich es bewußt tun. Möchte ich aber nicht. Zumindest momentan nicht. Jetzt ist eher eine Phase angebrochen, in welcher ich erleben möchte, spüren möchte, dabei sein möchte.
Ich denke, du hast das falsch verstanden. Du sollst dich nicht abspalten, sondern total dabei sein und bewusst sein, wenn du fühlst, denkst, handelst. Alles in Liebe annehmen. Alles lieben, jeden Gedanken, wie klein und unbedeutend er auch sein mag. Wenn du das lange genug machst, dann erkennst du, wer hinter all dem steckt: dein Bewusstsein.
Auch deine Überzeugung, dass du dich jetzt bewusst mit deinem Leben identifizieren willst, solltest du total annehmen/lieben, denn es ist wie alles in deinem Leben ein Gedanke oder ein Gefühl, was eigentlich nichts mit der Wahrheit zu tun hat.
Machst du das konsequent und ernsthaft, stellt sich die Nicht-Identifikation irgendwann automatisch ein und damit auch die Unabhängigkeit von dieser Welt.

Eckhart versucht das mit seiner Methode, im Jetzt zu bleiben, zu erreichen, bzw. uns so auf den Weg zu bringen. Was er jedoch nicht sagt, ist wie wir mit den Gedanken und Gefühlen umgehen sollen. Denn die sind trotzdem da, besonders weil man anfangs nicht immer Jetzt sein kann. Der bessere Weg, meiner Meinung nach, ist, alles in Liebe anzunehmen und dann automatisch ins Jetzt zu geraten.
Kann sein, dass Eckhart das irgendwie schon so beschrieben hat, aber als ich das Buch damals gelesen hatte, habe ich diese Essenz nicht für mich herausziehen können.
 
Hi Mr.B.Rasta!

Zu deinen Beiträgen muß ich sagen das im Endeffekt alles so gesagt wurde, was gesagt werden kann. Das elemtar wichtige ist abgehandelt.
Ich könnte jetzt das Spiel weiter spielen und immer weiter Fragen stellen, meine Meinung dazu abgeben, einen neuen blickwinkel einstreuen usw.
Das ließe sich ewig so weiter führen, bis es langweilig wird:morgen:
Ja, denke auch dass wir das Thema eigentlich so gut wie durch haben. Es bleibt zwar immer was offen, und v.a. wenn man es wirklich praktisch machen will, fehlt irgendwie immer das letzte "wie", aber das ist wohl ein Teil von Maya. ;)




Warum ist es so schwer die Art zu denken, die du meinst zu erklären?

Es geht da ja quasi um die Ein-Stellung die man der Welt gegenüber einnimmt.
Die inneren Reaktionsmuster auf Erfahrungen die man so im Alltag macht.

Das wäre dann der praktische Teil, der Philosophie

Ein Schlüssel des Verständnis hat mir der Film "The last Samurai" gegeben, als einer der Samurai zu "Tom Cruise" sagt, als sie Schwertkampf üben:

"Hör auf zu bedenken, hör auf zu bedenken wie du kämpfst, hör auf zu bedenken, was andere über dich denken..."
Ja... Erstens sehe ich es genauso. Zweitens ist es ein gutes Beispiel für das Fehlen des "wie?". Ich meine, das ist ja eine wirklich gute Anweisung. Aber anders als wenn Dir jemand sagt: "Hey, Du musst DIESEN Knopf drücken und nicht den da." wirst Du hier nicht so schnell sagen: "Ach ja, genau!! Dann mache ich das mal." Im Grunde geht für mich an der Stelle Esoterik erst los. Wie setzt man es um? All die theoretischen Gedanken sind zumindest für mich schon wichtig, um Sicherheit zu erreichen und das Unwesentliche wegschmeißen zu können, aber letztlich geht es um die Praxis.

Wie macht man es also, in diese bestimmte Art des Denkens zu kommen, bzw. Nicht-Denkens zu kommen? Mir fällt da nur immer und immer wieder En-Identifikation ein. Es geht dabei um Angst und den Kontrollwunsch des Verstandes. Das alles basiert auf Automatismen, die sich als Überzeugungen zeigen, bzw. auf deren Grundlage. Und momentan fällt mir absolut kein anderer Weg ein, als dass man sich von all diesen Überzeugungen trennt, nichts mehr als absolut glaubt. Das Blöde ist, dass man sagen kann: "Ist schon so, ich glaube nichts mehr als absolut." ...gleichzeitig glaubt man für sich selbst eben doch noch so einiges als absolut. Damit meine ich, dass man z.B. sagt: Das was ich will ist auf jeden Fall potentiell erreichbar. Gleichzeitig ist da eine unbewusste Kraft die einen dazu verleitet es für sich selbst eben doch nicht so erreichbar zu halten. Und ich glaube, dass man da irgendwo zum Kern des Problems kommt. Da ist irgendwo etwas Negatives, eine subtile und verdammt perfide Kraft... manipulativ und BÖSEBÖSEBÖSE!!!!!!! :wut1: ;)

Ach ja... da wären wir dann wieder bei dem "WIE????" ...kriege ich das in den Griff? Was ich bemerkt habe ich, Widerstand ist wirklich zwecklos. Deren Funktion ist es einen mit allen Mitteln zu verunsichern, Angst zu machen, zu verwirren, in die falsche Richtung zu bringen. Und sie scheint nicht dafür geschaffen zu sein, dass sie zu Staub zerfällt wenn man sie einmal fest anschaut. Das Gute ist ja: Sie ist ja nur Illusion. Also kein Problem. :cry3: Drecks-Illusionen mit ihren verdammten realen Wirkungen. :D

Dieses alles be-denken, also Gedanken in Bezug auf "das was passiert" zu lenken und in innerer Stille zu bleiben.

Als ich damit angefangen hatte das konsequent zu üben, hatte ich erst Angst einen einfältigen Menschen aus mir zu machen, da ich eine Zeit lang auch recht wenig zu sagen hatte, aber es wirkt wunder.

Es geht für mich schlicht darum präsent zu bleiben, gerade auch in unangenehmen Situationen und sie durch mich durchfliessen zu lassen und mich zu beobachten wie ich bin und was passiert.
Ja, aber merkst Du nicht dass egal wie präsent Du bist, sozusagen im Untergrund etwas bleibt... eine Art störendes Gefühl? Bei mir ist das zumindest so. Kann ich machen was ich will, präsent sein oder gerade eine Zeit ohne irgendwelche Sorgen haben, dieses "Da ist etwas das stört" ist immer da. Ob das Ursache oder Wirkung ist... keine Ahnung.



Darum gehts meiner MEinung nach und wenn man ständig eins mit dem Leben ist, werden auch solch Philosophische Gedankengänge überflüssig, denn auf Dauer wird man das Erfahren, was wir versuchen theoretisch abstrakt zu erfassen.
Ja, diese Gedanken sind sowieso da, um sich letztlich selbst zu überwinden. Der Gedanke: "Nichts ist wahr." ist ja auch kein Gedanke an dem man sich festhalten sollte, da wenn er wahr ist, er unwahr ist. :D
Aber diese philosophischen Thesen und Versuche zu verstehen sind m.A.n. schon wichtig, damit man wirklich begreift was richtig ist, motiviert genug ist die Energie aufzuwenden die offensichtlich notwendig ist. Letztlich muss man sich über die Wahrnehmung erheben, denn solange man wahrnimmt, und von da aus auf Wahrheit schließt, bleibt man reaktiv und in Schleifen hängen. Erst wenn man wahrnimmt und gleichzeitig weiß, dass das keine Wahrheit ist, kann man eine andere Richtung eingschlagen.



Ist es nicht so dass die Art zu denken im Alltag die du meinst, die Art(Kunst) des Nicht-Denkens ist?
Mir geht es v.a. um "nicht-beeindrucken-lassen". Man macht sich gedanklich dauernd zum Opfer von irgendetwas. Nicht immer sieht man auch eine Ursache, aber schon wenn man etwas tun muss was man eigentlich nicht will, macht man sich zu einer Art Opfer. Noch krasser natürlich, wenn man z.B. krank wird. Und es geht mir darum, einmal den Gedanken keinen Glauben mehr zu schenken, die einen zum Opfer und hilflos erklären, wie auch der Wahrnehmung dessen was außen abläuft. Das was ich eben schrieb... Man muss sich meiner Ansicht nach über die Wahrnehmung erheben, alles zulassen, mit dem Wissen das es nicht schaden kann, keine Ursache für etwas Negatives ist. Dadurch nimmt man die "Macht" die man sozusagen nach außen vergab wieder zurück. Das ist übrigens kein Unterschied zu Jesus Lehre der Vergebung.

Wer Probleme mit vielen Gedanken hat, muß zB erst mal konsequent Nicht-Denken um mal überhaupt wieder klar nachdenken zu können.
Ja, aber auch um das zu lernen ist es wichtig, erst mal einfach nur zuzuschauen. Man kann Gedanken nicht unterdrücken. Abgesehen davon dass das auch denken bedeutet, geht es insgesamt um eine Entspannung des Geistes, um ein "Offen-werden". Da ist jede Art Anspannung und Anstrengung kontraproduktiv. Es muss tatsächlich eine gewisse Art Einfachheit haben. Daher klappt auch alles dann am besten, wenn man es eher spielerisch macht, nicht so sehr das wichtige Ziel sieht, sondern eher den Moment. Bedeutung ist vielleicht das größte Hinderniss.
Schreibst Du ja auch in etwa hier:
Wer beides macht, fällt immer wieder in die noch nicht erkannten Denkfallen hinein.
Gedanken die "meinen" sie müßten gedacht werden, weil sie ja so wichtig seien, Profilierungssucht usw.
Ja... und genau das was für uns große Bedeutung hat, taucht immer wieder von selbst auf. Man muss ihm die Bedeutung nehmen, damit es ruhiger wird. Und Bedeutung hat etwas ab dem Moment nicht mehr, wenn es weder mit Glück noch mit Leid in Verbindung gebracht wird. Weder braucht man, noch fürchtet man es.

Wer Dauerhaft nicht denkt, nicht auf die alten Denkfallen und -Süchte reinfällt(eine ganz schlimme ist die Alltagsorganisation den ganzen Tag im Kopf zu wiederholen, weil man Angst hat etwas zu vergessen) wird den Zugang zu seinen Impulsen finden und recht schnell allem Übel entkommen, nachdem er wahrscheinlich ein paar Jährchen "Nicht-denken" geübt hat.

Eigentlich ist die Sache an sich recht einfach, "einfach" auf die Sache bezogen, nur das konsequente, Dauerhafte umsetzen ist alles andere als einfach.

Ist es vielleicht auch das, was du meinst?
Ja, wir sind uns sowieso ziemlich einig. Die Sache mit der Umsetzung ist so ein Thema für sich. Ständig zieht man den Schluß dass man etwas falsch macht, weil es nicht die erwünschte Wirkung gibt. Dadurch erzeugt man natürlich dann genau das: Scheitern. Man muss wohl wirklich absolut alles annehmen, inklusive des Scheiterns, jeden klitzekleinen Glaubenssatz, jede Wahrnehmung. Und das kann schon ein einige Zeit brauchen. Konsequenz ist da nicht ganz einfach, weil man ja eine ganze Zeit lang ständig scheitert. Ich glaube, dass es da kein halb-halb gibt. Erst ganz zuletzt, wenn man die wirkliche Blockade entfernen kann, hat man es geschafft.

VG,
C.
 
Hallo Jackass,

danke für Deinen Beitrag.

Du schreibst, es fehlen Hinweise, wie wir mit Gedanken und Gefühlen umgehen sollen. "Denn die sind trotzdem da, besonders weil man anfangs nicht immer Jetzt sein kann." - Wie meinst Du das? Wenn ich total im Jetzt aufgehe, fallen die Gefühle dann weg?

Kaji
 
Sie fallen nie ganz weg. Das passiert erst nach der Erleuchtung. Da gibts dann keine Gedanken und Gefühle mehr. Du bist dann nur noch Liebe und Freude.

Was ich meine, ist, dass die Gedanken und Gefühle immer da sind, auch wenn man im Jetzt ist. Wenn man allerdings total im Moment ist, also bewusst ist, dann kann man die Gedanken und Gefühle kommen und gehen lassen und wird nicht von ihnen abgelenkt. Das war aber (für mich zumindest) sehr schwer realisierbar, weil ich auch immer zweifelte, ob das wirklich gut für mich ist und ob es funktioniert usw. Ich wurde immer abgelenkt, weil mir der Hintergrund nicht wirklich bewusst war (nämlich dass ich Bewusstsein bin und nichts anderes) Besser finde ich daher, sich erstmal total auf die Gefühle und Gedanken zu konzentrieren bzw. sich darauf zu konzentrieren, sie sich bewusst zu machen. Dann kommt das mit dem im-Moment-sein eigentlich automatisch.
 
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Hallo Mr.B.Rasta,




Ja, richtig. Zumal ich es kenne, wenn es nicht flutscht. Habe die letzten 30 auf diese Weise gelebt, bzw. leben kann man es eigentlich gar nicht nennen. D.h. einst habe ich mich vor Gefühlen versteckt - egal, ob toll oder mies. Und jetzt trau ich mich endlich diese zu spüren, zu leben und habe ein Problem damit, mich wieder erneut abzuspalten, indem ich alles aus der Ferne beobachte und mich auch ja nicht hinein ziehen lasse.

Ich glaub ich weiss was du meinst, mit dem Problem Gefühle fühlen zu wollen und im Widerspruch dazu Distanz als reiner Beobachter einzunehmen.
Ich dachte ja eine zeitlang ich werde ein einfältiger Mensch als ich das getan hab.
Doch das eine schliesst das andere nicht aus, mach weiter dein Zeugenbewusstsein zu schulen, andererseits stürz dich in alles was Dir Gefühle beschert und lass sie einfach da sein.
Mir hat es viel gebracht, meine Zustände nicht mehr zu be-denken.
Meine Exfreundin hat oft gefragt ob ich traurig sei usw?
Ich meinte: "Ja, na und" Dann war ich halt einfach traurig und hab es einfach dasein lassen und es war mir egal. Es war eine Stimmung, manchmal bin ich überdreht und lass das auch einfach da sein, in meinem Kopf sag ich immer nur:"Ah, ich bin traurig" oder "Ah ich bin überdreht" und lass es dann da sein, reisse mich nicht zusammen.
Mit der Wut war das auch so, früher hab ich versucht meine Wut zu unterdrücken, sie weghaben zu wollen, nicht wütend zu reagieren.
Mitlerweile lass ich auch die Wut zu und bin dann wütend, rede wütend, schnaube, rege mich auf und innerlich meine Stimme "Ah, ich bin gerade wütend" und beobachte mich selbst beim wütend sein und lass es durch mich fliessen was da gerade in mir ist.
Danach geht es mir immer besser und die Wut ist ein Botschafter dem ich mitlerweile zuhöre.
Wut kann ein Panzer sein, der sich den Weg zur Freiheit freischiesst, Wut ohne etwas zu ändern (Wut + Ohnmacht) führt zur Selbstzerstörung.
Unterdrückte Wut wird zu einer tiefen Traurigkeit und Schwermut, die einen ein Leben im Kompromiss leben lässt.
Wut entsteht, wenn man zu oft ja sagt und nein meint.
Alles was an Gefühlen in uns entsteht hat einen Grund.

Ich habe in den letzten 2 Jahren meine Gefühle erst wieder gefunden, hab sie erst nur beobachtet ohne sie zu leben und jetzt beginne ich nach meinen Gefühlen zu leben und kann wieder lachen und nicht mehr alles so schwer und ernst nehmen, was mir Kraft gibt, die noch vorhandenen Lebenslügen die ich mir erschaffen habe, aus der Zeit der Selbstverleugnung , neutraler zu sehen und meine Suppe die ich mir eingebrockt habe, ohne Frustration auszulöffeln.
Ich nenne das die Verantwortung für mein Selbsterschaffenes Karma zu übernehmen und Versuche niemanden dafür verantwortlich zu machen, denn alles ist meine Freiheit was ich tue unds nicht tue.
Nur das checkt man auch nicht von heut auf morgen, sondern ist mit viele hoch und tiefs verbunden.




Warum sollte man sich nicht mehr, mit seinem Leben identifizieren? Das ist es ja, was ich so schade finde. das ist das, was ich mein ganzes Leben lang unbewußt machte, und nun könnte ich es bewußt tun. Möchte ich aber nicht. Zumindest momentan nicht. Jetzt ist eher eine Phase angebrochen, in welcher ich erleben möchte, spüren möchte, dabei sein möchte.


Das kommt drauf an was du darunter verstehtst, sich mit seinem Leben zu identifizieren.
Ich habe mich genau so wie du (und immer noch;) ) mit meinem Leben identifiziert, das äußere Umstände mich schlecht fühlen ließen.
Wenn du dich weegen Umständen deines Lebens schlecht (oder gut) fühlst, ist das ein Ersatz dafür, nicht zu wissen wer man ist.
Wenn man weiß wer man ist, ist es egal ob man reich, arm, arbeitslos, dick, single, "verlassen" oder was auch immer ist.
Wer shoppen braucht um sich gut zu fühlen, identiffiziert sich mit diesen Dingen, die ihn kurz ausfüllen und danach kommt die leere.
Je mehr du erlebst umso mehr verschwindet die Identifikation mit deinem Leben, denn dann BIST du LEBEN!!!:banane:
Loslassen geschieht nie von alleine, erst wenn wir den Raum der Gegenwart mit neuem, mit Abenteuern usw füllen, wird die Vergangenheit von alleine verschwinden und auch die Gedanken man sei die Summe der Handlungen der Vergangenheit.
Ist doch egal dass du es dein ganzes Leben getan hast, ich habe genau so gehadert, war überzeugt davon ich kann mein Leben auf den müll schmeißen, da ich alle Weichen schon falsch gestellt hätte und es eh keinen Zweck mehr hat, aber das ist falsch.
Yeahyeahyeah, erlebe einfach und beobachte dich dabei, deine Ängste vor neuem, die Verkrampfung die entsteht und denke nur "Ah, ich bin gerade verkrampft" nimm es wahr und überwinde es. Einfach immer wieder aufstehen, bis die Vergangenheit die dich lähmt Schritt für Schritt verschwindet.
So schauts zumindest gerade bei mir aus und ich kann sagen bei mir wirkts:)

Eckhart und co. :zauberer1
Mag ja täuschen, aber die einen scheinen es zu leben, oder leben und spüren es bis ins tiefste, was passiert. Und die anderen scheinen es bis ins tiefste zu beobachten, ohne wirklich dabei zu sein.

Da scheint auf den Beobachter so würd ich sagen.
Eckhart Tolle hat mich in seiner Präsenz schon sehr beeindruckt und wer noch unglaublich ist, ist Samarpan, falls du den kennst, ein Satsang-Lehrer,
dessen Präsenz einen unter Strom stellt. Auch wenn er kein Samurai ist und nur dasitzt und schaut...Pures Leben
Oder man kann esd auch so sagen, in der Stille liegt die Kraft, sonst ist die Lebendigkeit nur ein herumhampeln

Ich weiß, Verstand und Herz. Gab ja schon genügend Diskussionen, daß auch Eckhart (was für eine Name Eck-hart und dann auch noch tolle ^^ ) aus dem herzen lebt, nicht nur aus dem verstand. Wenn ich mich aber da mal reinfühle, sind die einen im Denken, die anderen im Handeln. Und dennoch können ja beide im Jetzt sein.

Das eine schliesst das andere nicht aus und ich denke mir oft, wenn ich etwas über die Lebensgeschichten von Eckhart oder Samarpan erfahre, dass sie schon einen ganz schönen Haufen erlebt haben, der sie zwangsläufig hat Lebendigsein lassen.
Meister vergeuden ihre Energie nicht mehr für Unsinn und wenn wir sie sehen, sind sie ja meistens für andere da und lassen sich auf deren Fragen und Probleme ein und sind da auch still im Zuhören, zum Glück für uns:rolleyes:
Während sie uns zuhören sind sie nicht mit ihren Gedanken beschäftigt die sie stören und dadurch können sie uns viel klarer sehen, "normale" Menschen die nicht still sind, sind aber oft genug auch beim Zuhören hauptsächlich mit sich beschäftigt, projezieren dadurch und bekommen nur die Hälfte mit.
Menschen von großer klarheit, haben oft etwas unheimliches an sich, denn auf eine gewisse Weise sind sie Fremdartig und nicht mehr nachvollziehbar.
Wenn das überhaupt einer bemerkt...

Ist natürlich subjektiv und vielleicht möchte irgendwas in mir nicht zulassen, daß auch Eckhart usw. voll im Leben stehen und genießen (und nicht nur so tun als ob).

Woher soll man sowas denn überhaupt wissen, wenn man jemanden nur mal kurz durch Medien präsentiert bekommt, oder ihn kurz bei einem Vortrag sieht, wo er zu Menschen spricht und für diese da ist?
Was ist mit dem Rest der Zeit, da kann doch alles möglich sein...
Solche eigenen Meinungen die man über solche Leute hat, sind meiner Meinung nach immer Projektionen.
Ich mein, wie viel projezieren wir denn noch auf Leute die uns im eigenen Leben, vermeintlich nahe stehen?
Wie soll man denn da eine ernsthafte Meinung, geschweige denn einen ernsthaften Eindruck gesammelt haben können.



LG Mr.B.Rasta
 
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