Drohendes Unheil (Traum)

PS:
Ausdrücklichen Dank dafür dass du dieses Buch ins Spiel gebracht hast. Ich bekomme dadurch einen (eher seltenen) Einblick darauf wie gewisse Metaphern entstehen und Verbinden (was, meiner Meinung nach, das eigentlich knifflige bei der Traumdeutung ist)
 
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PS:
Ausdrücklichen Dank dafür dass du dieses Buch ins Spiel gebracht hast. Ich bekomme dadurch einen (eher seltenen) Einblick darauf wie gewisse Metaphern entstehen und Verbinden (was, meiner Meinung nach, das eigentlich knifflige bei der Traumdeutung ist)
Gern. Ich hoffe selbst, dass ich damit nicht falsch lag, denn mir war nicht klar, dass das Buch so viel Eindruck hinterlassen würde...

Wenn dir so viel dran liegt, "löse" ich das in Zukunft gern immer so auf bzw. mache ich eigentlich meist in meinen Träumen hier.

Habe sogar gerade den passenden Transit laufen, falls du dich mit Astrologie befasst :D
 
Aha? Und auf welche Weise? Vielleicht spürst du da ja doch noch einen eigenen Widerspruch? :)
Naja, entweder habe ich die Illusion erkannt oder nicht.
Bei der Szene mit dem Foto kam es mir so vor, als wäre die Illusion hinter mir, zumal mir ja auch das Unheil so klar vor Augen steht.
Wenn ich jedoch so unsicher auf der Erhebung stehe, scheint sich das zu widersprechen.

Ganz so einfach ist es wohl auch nicht. Das Buch liefert dir die Metaphern und führt dir etwas vor Augen das dich, auch wenn dir das missfällt, berührt und motiviert: Die reine Lehre des Mammon. Alleine der Umstand das dich diese Angelegenheit so beschäftigen kann.... zeigt dir das du damit (Luxusleben, Geld) bei weitem nicht so abgeschlossen hast wie du das vielleicht gerne hättest. und hey das geht halt auch den meissten Leuten so, dass sie zwar über gewisse Dinge "Wissen" aber... danach auch zu -Leben- ist nochmal was ganz anderes.
Ich habe eigentlich nicht damit "abgeschlossen" sondern hatte damit nie viel am Hut. Luxus ist nett, jedoch nichts, das ich haben muss.
Mir gehts um Sicherheit (materiell/finanziell). Und diese ist auch ohne Luxus gegeben.
 
Das handy ist dein einziger bezugspunkt zur realität.
Du versuchst die illusion mit einem bild fest zu halten. Dann fällt es ins wasser und ist aufgelöst.
Du sollst auch ins wasser springen ist damit gemeint, so kommst du aus der illusion raus.

Was auch zeigt als du auf dem potest gestanden bist, hast du den fluss gesehen. Unso näher du dem fluss kommst umso gefährlicher ist es, die menschen gehen auf den berg, dort ist das unheil, aber keiner denkt daran in den fluss zu springen ausser dein bezugspunkt, das handy.

Es sind halt meistens die zufälle die uns zeigen wo wir lang gehen sollen.
Die kleinen details, nicht das grosse unwetter oder dem berg dem alle hinterher laufen.
 
(in alter Zeit lediglich geschrieben mit "Herz", d.h. geistige Fähigkeit, und mit dem, was in der Blickrichtung geradeaus ist) bezeichnet ursprünglich: die ausstrahlende magische Kraft, dann mystische Herzkraft, ferner überhaupt: Kraft, Tauglichkeit, endlich: "Tugend" -> Lao-Dse: die Führung und Kraft aus der Ewigkeit
Dieses Herz-Zentrum des matriarchalen Bewußtseins, das auf die qualitative Zeit des Mondes (Ebbe und Flut, des Werdens und Vergehens) bezogen ist, bleibt die glültige Orientierung für alles Wachstums- und Wandlungsprozesse.

aus Erich Neumann: Über den Mond und das matriarchale Bewusstsein

ich komme darauf, weil kyolong die östliche Lehre ansprach. (Ich nehme dieses Buch immer wieder gern zur Hand, weil es für mich bezogen auf meinem Weg ein Augenöffner war, kein gedanklicher, sondern ein innerer)

Die abertausenden Kirschblüten, betrachtet im oberen Zusammenhang mit dem Mond, des Werdens, das Aufblühens, dann die in voller Blüte stehende Zeit, das Hochfest (Hanami)-> der Vollmond, aber auch der Vergänglichkeit, der abnehmende Mond...letztendlich der Zyklus, dem das Weibliche innewohnt und an dem es gebunden / mit dem es verbunden ist und um das es innerlich weiss.

Du schreibst:
"Was mir auch erstdurch deinen Beitrag auffiel: ich bin bezüglich der Vorhersage sehr sicher, frage aber aus mir unklaren Gründen noch die beiden Männer, die es mir schließlich zu bestätigen scheinen.
Gleichzeitig bin ich mir scheinbar sicher, unversehrt aus der Sache rauszukommen, weil ich trotz der Warnung dem Asiaten auf den Berg folge."

Ich habe 1998 mit der Astrologie angefangen, doch dann 2003 für längere Zeit auf Eis gelegt, denn irgendwann entstanden diese Zeilen. (in meinem Eingangspost, meiner Vorstellung erwähnte ich, das ich damals sehr viel auf Astrologix unterwegs war)

Der Blick in die Zukunft gerichtet,
Sich fragen was wohl kommen mag,
Doch wenn Freud und Leid nur die Vergangenheit belichtet,
Muß mich fragen, wo ist die Gegenwart


E
s ist die Frage nach der Sicherheit in der Zukunft, die Vorhersage, die mich damals angetrieben hat, nicht die Frage, danach, was ich bin oder welches Potential ich in mir trage, was mir das Leben offenbaren und zeigen möchte um zu leben, lebendig zu werden, berührt zu werden!

Weiters schreibst Du:
"Und dann ist da auf der anedren Seite diese Unsicherheit beim Stehen auf der Erhöhung und mit dem Handy."

Die "Unsicherheit", vielleicht auch wackelige Knie (ich assoziere einfach mal) steht ja im Zusammenhang mit dem Podest, der Erhebung aus Kunststoff, auf der Du stehst, die Du aber sozusagen in Kauf nimmst, wegen des Wundervollen Anblicks....
Wenn sich jetzt noch die Vorhersage nicht auf das Abstrakte, das drohende Unheil, bezieht, sondern auf das innere Wissen, die innere Sicherheit, da unversehrt wieder herauszukommen....

Jetzt stell Dir mal vor.... die Prospekte sind Dein Traum um den sich die Leute "reissen" und Du bittest darum, das Dir den Traum jemand erklärt, sozusagen die Bestätigung dessen, was Du eigentlich schon innerlich weißt...

LG

Feuerkrebs
 
Naja, entweder habe ich die Illusion erkannt oder nicht.
Bei der Szene mit dem Foto kam es mir so vor, als wäre die Illusion hinter mir, zumal mir ja auch das Unheil so klar vor Augen steht.
Wenn ich jedoch so unsicher auf der Erhebung stehe, scheint sich das zu widersprechen.

Nun die Illusion ist, meiner Meinung nach, Die Szene mit den Krischblüten und dem "Fluss der sich nicht bewegt"

Die wackelige Erhebung und die dahinter liegende (Erkenntnis?) Grenze sind der Standpunkt von dem aus du diese Illusion erkennst und dir "davon ein Bild machst" mit deinem Handy (ein verbindendes Element)

Zwei verschiedene Dinge.

Ich habe eigentlich nicht damit "abgeschlossen" sondern hatte damit nie viel am Hut. Luxus ist nett, jedoch nichts, das ich haben muss.
Mir gehts um Sicherheit (materiell/finanziell). Und diese ist auch ohne Luxus gegeben.

Nun dann bin ich bezüglich der Hintergrunde dieses Traumbildes auch ziemlich Rudi Ratlos :)

Es könnte auch ein Muster aus der Arbeitswelt sein: Neue Position (Bushaltestelle), Verlust von Illusionen (Proskepte), Einblicke in Interna (der Tunnel), und das erkennen das hinter der tollen Fassade der ganze Laden (Arbeitskollegin) an die Wand gefahren wird (Katasptrophe)

Das zu Grunde liegende Muster ändert sich dabei nicht. Aber so wie du dich beschreibst und wie die "Bilder" hier liegen (gerade auch noch mit dem Buch, den Asiaten und dem Klischee von den Kirschblüten) kann ich dir keine mir besser erkennbarere Verbindung nennen als das "Du Hast gerade irgendeine Betrügerei/Illusion durchschaut und machst dir davon ein Bild... und meine Tendenz ist halt das es etwas mit einem spirituellen Dogma zu tun hat.

Und ja, wenns es dir überhaupt nichts sagt dann ist das wahrscheinlich deswegen so, weil es einfach nichts dran ist. Du bist der Herr deiner Träume und Bedeutungen, kein Anderer. Und hey.... vielleicht ist es ja wirklich einfach eine Buchverarbeitung. Fänd ich eigentlich auch spannend weil mir so etwas auch noch nicht untergekommen ist :)

LG
 
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Hallo Nele,

hab nochmal drüber gelesen (musste mich ablenken ;) ).

Mich nerven meine Flüchtigkeitsfehler, wollte eigentlich Schaumstoff schreiben, weiß aber nicht wie ich auf Kunststoff kam... Gut ist auch n Kunststoff, aber Schaumstoff hat was dämpfendes, was weiches. Also benutzt Du eine weiche Unterlage. Ich habe diese Szene förmlich vor Augen...
Nur das Handy nervt mich :D Die Menschen nehmen gar nicht Ihre Umwelt wahr, laufen in die entgegengesetzte Richtung, wollen alles festhalten und die einzigen Erinnerungen liegen auf dem Handy, nicht in dem WIRKlich Erlebten. Der "Schlüssel" ist für mich die Verzögerung die Du im Traum erwähnst:

Die übliche Identifizierung unseres Ich mit dem patriarchalen "Kopf" Bewusstsein und die dementsprechend weitgehende Unbezogenheit auf das matriarchale Bewußtsein führt oft dazu, das wir nichts von dem wissen, was uns eigentlich geschieht, dass z.B., wie sich später herausstellt, Dinge, Situationen und Menschen tiefen Eindruck auf uns gemacht haben, von denen unser Kopf-Ich überhaupt keine Kenntnis genommen hat, also als normal bewußt registriert hat...
...Der Augenblick der Konzeption ist verhüllt und mysteriös, das Ich des matriarchalen Bewußtseins erleidet ihn, oft ohne dass das Kopf-Ich davon etwas mitbekommen hat. Aber eine tiefere Introspektion, welche die Träume, Bilder und Fantasien berücksichtigt, zeigt, dass dieser Zeitpunkt und sein Geschehen im matriarchalen Bewußtsein verzeichnet ist....

Die Abblendung des oft lebensentscheidenden Konzeptionsmoments ist durchaus sinnvoll, denn Wachstum braucht Stille und Verborgenheit, nicht aber Lautheit und Helle.


Auch aus Erich Neumann: Über den Mond und das matriarchale Bewußtsein

Die Verzögerung ist der Aha-Effekt, das "Klick", das Dich loslaufen lässt, durch eine Unterführung, also wahrscheinlich eine Introspektion, Innenschau -> EIN-Sicht -> Jupiter? und/oder Rückläufigkeit ;)

Wie Du siehst, spiele ich mit den Szenen, denn so bewegungslos wie der Fluß auf Dich wirkt, ist sie nicht. Warum ich das tue?

Ich arbeite zur Zeit mit meinem Traumtagebuch, das ich eigentlich mal vor Jahren geschrieben habe. Auslöser waren Bilder, Musik und Situationen, die DejaVu Gefühle hervorriefen und sofort Assoziationen zu diesen Träumen bildeten, was für mich ein Weckruf war - wenn Du Dir meine Transite anschaust, kannst Du Dir evtl. n Reim drauf machen ;)
Auch der Wind war für mich entscheidend.... denn ich saß letztes Jahr Abends mit einer Kerze sehr entspannt auf dem Balkon (als Tina :whistle: ), direkt vor dem Balkon 4 Bäume und durch die Windböen wirkte es auf mich, als wenn die Natur mit dem Wind und dem Rauschen der Blätter ihren gleichmäßigem Atem zeigen wollte und tiefenentspannt spürte ich plötzlich, das es dunkel wurde... der Wind hatte die Kerze ausgeblasen und ich sah mich an diesem Abschlußtraum erinnert, in dem genau diese Szenerie angedeutet wurde. Rein vom Kopf hätte ich nur ein Rauschen und das Ausblasen der Kerze wahrgenommen.

Liebe Grüße

Tina

 
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