Drogen und Meditation?

Jandira schrieb:
Oje Daniel, so hab ich das nicht gemeint: ich meinte nicht DICH mit "Birne weich", sondern den in dem Absatz zitierten Sri, der da doch behauptet zu wissen, was gut für mich ist. Und eben weil ich stark anzweifle, daß das ein Meister sein soll, der so nen Bullshit *sorry* erzählt, fragte ich.
...Und das mit dem Geschmack: ich leb mein Leben anders, nicht unter Zwang, sondern mit Freude. Und allein schon deswegen entspricht der Yogi-Weg nicht meinem. Und was destruktiv ist, seh ich definitiv auch anders als dieser "Meister"...

Grüßle
Jandira


Ja, ich weiss, dass du das nicht so meinst, sondern, dass es dir nur so vorkommt. :) Du bist eine gute Person.

Ich sage auch manchmal das eine oder andere, was sich dann später als ohne Grundlage herausstellt, oder manchmal frage ich mich auch, wie ich das überhaupt sagen hab können. Ich bereu das dann auch.

Wenn ich dir meine Lebenskonzepte der letzten Jahre aufzählen würde, dann wärst du sehr erstaunt, wie viele Ähnlichkeiten wir haben. Du kannst dir auch sicher sein, dass du in einige Jahren viele Dinge anders sehen wirst.

Weisst du, in guter Gemeinschaft entwickeln wir uns zum Positiven und in schlechter Gemeinschaft zum Negativen. Wenn es um Drogen geht, da bedarf es keiner besonderen Weisheit, um zu sehen, wohin sich jemand entwickelt.
Innerlich fühlt man sich frei und zufrieden, doch in Wirklichkeit begibt man sich in eine Abhängigkeit. Würde man sich dessen bewusst sein, dann würde man es nicht machen, ausser wenn man suizidveranlagt (selbstzerstörerisch) ist.

Bei den meisten ist es jedoch so, dass sie von ihren Gefühlen davongetragen werden und nicht, dass sie sich zerstören wollen.
Es ist auch verständlich, wie ungern man sich das Gefühl des Genusses nehmen lassen möchte. "Wenn ich das nicht hätte, was hätte ich dann".
Wir alle suchen nach Freude. Der Wunsch Freude zu haben und zu Genießen ist unser Wesenskern. Da ist auch nichts Schlimmes daran. Die Frage ist nur, wo sucht man nach Freude. Solange man nicht eine größere Freude entdeckt hat, kann man eine niedrigere Freude nicht aufgeben. Wenn daher jemand auf das eine oder andere verzichtet, dann bedeutet das nicht immer, dass er sich diesen "Genuss" unterdrückt. Wenn etwas unterdrückt wird, dann kommt es irgend wann wieder. Wenn man jedoch eine höhere Freude entdeckt, dann vergisst man einfach alles andere. Da ist keine Rede von Zwang.
Wenn jemand verliebt ist, dann braucht er sich nicht dazu zwingen an den anderen zu denken, noch muss er sich dazu zwingen alles andere stehen zu lassen, um zum Geliebten zu gehen. Da ist dann einfach eine andere, anziehendere Kraft beim wirken.

Tatsache ist, dass die innerste Kraft Gottes, Der ja der Ursprung aller Kräfte ist, die anziehendste Kraft darstellt. Aus diesem Grund können alle, die sich für diese Kraft öffnen, auf alles andere verzichten. Und das unglaublichste bei bei der ganzen Geschichte ist, dass sie dabei auch noch glücklich sind. So nach dem Motto: "Opfer/Verzicht macht freude." Das ist die Vollkommenheit des menschlichen Lebens. So habe ich das zumindest für mich erkannt und ich sage das auch so. Ob es jemand so annehmen kann, oder ob er es ablehnt, das ist jeden seine Sache. Ich wünsche auf alle Fälle jedem das Beste, was auch immer das sein mag. Doch wenn es das Beste ist, dann kann es nur eine Sache sein. Es kann nicht zwei beste Sachen geben. Solange wir Dinge annehen und ablehnen haben wir nicht das Beste gefunden. Wenn man das Beste findet, dann kann da keine Frage mehr aufgeben sein.

Das sind so einpaar Bemerkungen, wie ich heute die Dinge sehe. Und wie gesagt, früher sah ich einiges anders.

Schöne Grüße
Daniel
 
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daniel_k schrieb:
Ich sage auch manchmal das eine oder andere, was sich dann später als ohne Grundlage herausstellt, oder manchmal frage ich mich auch, wie ich das überhaupt sagen hab können. Ich bereu das dann auch.
Ähm, ich bereue nicht, was ich gesagt habe, sondern hab nur das Mißverständnis klären wollen...
Aber scheinbar reden wir aneinander vorbei: Freude hat für mich nichts mit Drogen zu tun. Ich nehme keine Drogen außer Kaffee und Zucker (hab allerdings früher aus "Forschungszwecken" *g* vieles ausprobiert), und meinen Weg gehe ich mit Gott.
Der Yogi-Weg ist mir zu zwanghaft, das entspricht mir nicht.
...Aber lies doch mal den Absatz, auf den ich mich bezogen hab, auf deiner HP. Dann verstehst du vielleicht, was ich an den Aussagen dort bemäkele...

Jandira
 
Jandira schrieb:
Ähm, ich bereue nicht, was ich gesagt habe, sondern hab nur das Mißverständnis klären wollen...
Aber scheinbar reden wir aneinander vorbei: Freude hat für mich nichts mit Drogen zu tun. Ich nehme keine Drogen außer Kaffee und Zucker (hab allerdings früher aus "Forschungszwecken" *g* vieles ausprobiert), und meinen Weg gehe ich mit Gott.
Der Yogi-Weg ist mir zu zwanghaft, das entspricht mir nicht.
...Aber lies doch mal den Absatz, auf den ich mich bezogen hab, auf deiner HP. Dann verstehst du vielleicht, was ich an den Aussagen dort bemäkele...

Jandira

:) Ich habe nur allgemein gesprochen und habe mich auf deine Filosofie - "nicht unter Zwang, sondern mit Freude"- bezogen. Da das Thema Drogen und Meditaion war, habe ich dieses Thema nach diesem Moto dargstellt.
Dass du keine Drogen nimmst, finde ich gut, aber viele rechtfertigen mit eben dieser Haltung den Drogenkonsum.


Was den Yogi-Pfad betrifft, so habe ich die Vermutung, dass du da eine verzerrte Vorstellung davon hast. Da du es aber so strikt ablehnst, will ich dich auch nicht damit belästigen.

Das einzige was ich schade finde ist, wenn man einfach zu voreilig etwas abstempelt, ohne es geprüft zu haben.

Schöne Grüße
Daniel
 
Hallo Daniel, ich lehne gar nichts ab. Ich lasse alles so sein, wie es sein will - nur eben ohne mich...
Verzerrte Vorstellung? Möglicherweise. Ein Teil meiner Vorstellung stammt aus Zitaten wie auf deiner HP... Findest du das wirklich schade? Tja, ich meinerseits finde die betreffende Aussage schade, und die dazugehörige Einstellung... Aber soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden...

Jandira
 
Jandira schrieb:
Hallo Daniel, ich lehne gar nichts ab. Ich lasse alles so sein, wie es sein will - nur eben ohne mich...
Verzerrte Vorstellung? Möglicherweise. Ein Teil meiner Vorstellung stammt aus Zitaten wie auf deiner HP... Findest du das wirklich schade? Tja, ich meinerseits finde die betreffende Aussage schade, und die dazugehörige Einstellung... Aber soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden...

Jandira

Wie dem auch sei. Lass uns das nicht weiter nutzlos spannen. Das hier ist keine Frage von "ich gegen dich" oder "du gegen mich". Das Leben ist meiner Auffassung nach auch nicht dafür bestimmt, dass man einander ignoriert, oder dass wir jeder für sich versuchen glücklich zu sein.
Aber wie du selbst sagst, jeder soll so tun, wie er meint. Ob er dabei glücklich wird, das ist eine andere Frage.
Was ist eigentlich Glück für dich?
 
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Ironwhistle schrieb:
Soso, Drogen sind also ok...

Meine Güte - ich hab als Hausdetektiv gearbeitet, ich weis wie die Typen rumkrebsen die Drogen nehmen. Wenn das ok ist - ich weis nicht, einfacher ist's sich 'ne Kugel durch den Kopf zu jagen. Worauf bauen eure Erlebnisse?
Auf 'nem Joint am Wochenende???

Drogen - darunter verstehe ich Heroin, LSD, Crack, Alkohol und SPD - eben alles was die Leute richtig kaputt macht.
Haschisch gegenüber bin ich misstrauisch, einfach weil viele damit angefangen haben bevor sie härteres Zeug genommen haben. Und Drogen bekommt man in jeder Drogerie - hallo??

In welcher Welt lebt ihr eigentlich?
Alkohol, ok, ist 'ne harte Droge - kann man nichts schön schreiben, aber sonst??

Nikotin??
O bitte, wenn ich schmacht nach 'ner Fluppe habe, dann zittere ich nicht, bekomme kein Fieber, und raste nicht aus.

Also was Drogen angeht - man kann auch alles ein wenig schönschreiben. Fakt ist das Drogen, gleich welcher Art, negativ auf den Körper wirken oder zumindest Nebenwirkungen aufweisen. Man sollte es bleiben lassen - auch wenn mache Hobbykiffer das nicht so gerne lesen werden...

Ich hoffe du weisst das in einer einzigen zigarette ungefähr 65 Stoffe sind die krebs in dir auslösen können.
 
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