"Dir geschehe nach Deinem Glauben?" - Der Placeboeffekt

Reinfriede
Ja, Inti, ich würde gerne genau dieser Lösung des Rätsels ein wenig näherrücken können!
ja - das geht wohl nur über wahrnehmung und Bewusstheit - bei Freunden merk ich sofort wenn es ihnen schlecht geht und wenn ich Menschen gegenüberstehe die ich nicht kenne, hab ich manchmal den Eindruck von bestimmten Schwingungen, bestimmten dichten oder dünnen Stellen in diesem Menschen und Gefühle von da fehlt was oder da ist was zu viel zu hart etc. ich denk mal das geht in diese Richtung, hab ich natürlich noch nicht verifiziert und kann es auch nur rational irgendwelchen Organen oder physischen Funktionen zuordnen.

Liebe Grüße Inti
 
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Hallo,
wenn ich mich mal mit dazu gesellen darf?

Ich glaube, dass die Heilung sehr stark mit dem Willen und dem Glauben verbunden ist. Wenn ich ein Mittel ohne Wirkstoff nehme, von dem ich aber annehme, dass es hilft und es hilft, dann ist es der Selbstheilungsprozess der das schaffte. Der Körper ist demzufolge allein in der Lage sich zu regenerieren.

Bei uns im Haus wohnte eine alte Frau, die uns immer Zauberwasser gab, bei jedem kleinen Wehwehchen.
Alle Kinder glaubten dran und es half wirklich.
Heute weiß ich, dass es einfach eine altertümliche Flasche mit Leitungswasser war.

Ich denke die Schaltzentrale (Kopf) empfängt Signale aus dem Unterbewußtsein, was immer das auch sein mag.

Ein-Bildung, ein Bild machen, sich vorstellen, dass man gesund wird.

Vielleicht ist das ja der Schlüssel?
 
Liebe Reinfriede,

ich kenne the journey process (erinnert mich aber an die "time-line-Methode") nicht. Ich kenne nur das Krankheitserklärungsmodell der Neuen Medizin. Das aber ist keine Therapie, sondern erklärt, warum der Körper das macht, was er macht, wenn er krank wird. Und danach gibt es Heilphasen nach einem gelösten und geklärten Konflikt, die sich aber noch ganz furchtbar krank anfühlen und auch echte Heilkrisen beinhalten können.

Dass es nun beim Placeboeffekt keine Heilphasen geben soll, ist mir neu. Außerdem wäre es doch völlig unlogisch, oder? Insofern kann ich Dir dazu jetzt nicht viel sagen.
Ich denke, so richtig verstehen kann man den Placeboeffekt nur, wenn man auch das Phänomen "Krankheit" versteht. Und da weiß ich zwar nicht viel, aber immerhin, dass ein sog. kranker Mensch sich durchaus schon wieder in der Gesundwerdungsphase befinden kann, obwohl die schulmedizinische Diagnose noch eine ganz schreckliche ist. Und klar ist auch, dass durch solche Diagnosen neue Konflikte geschürt werden können, die das Heilungsgeschehen zum Stopp bringen und neue körperliche Krankheitssymptome in Gang bringen.

Vielleicht aber habe ich nur Deine Frage nicht richtig verstanden?

Viele Grüße

Katarina
 
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Katarina schrieb:
Liebe Reinfriede,

ich kenne the journey process (erinnert mich aber an die "time-line-Methode") nicht. Ich kenne nur das Krankheitserklärungsmodell der Neuen Medizin.

Dass es nun beim Placeboeffekt keine Heilphasen geben soll, ist mir neu. Außerdem wäre es doch völlig unlogisch, oder? Insofern kann ich Dir dazu jetzt nicht viel sagen.

Vielleicht aber habe ich nur Deine Frage nicht richtig verstanden?

Viele Grüße

Katarina

Liebe Katharina, lieber Inti, liebe East of the Sun!

Danke für Eure Antworten, der Schlüssel muss irgendwo in den Themen liegen, die Ihr angesprochen habt.

Die GNM kenne ich auch gut, der Journey-Process ist eine Methode der Konfliktsuche auf emotioneller Ebene, ein Erlösen oder Auflösen der psychischen Ursache, bei der Du jedoch "tiefer" gehen kannst, das heißt, die Konfliktschiene wird sichtbar, d.h. die Frage wird klarer, warum Dich genau dieser Konflikt "am falschen Fuß" erwischen konnte (einen anderen Menschen hätte genau das möglicherweise überhaupt nicht berührt) und dadurch könnten Rezidive im Vorfeld verhindert werden, weil die Schiene gelöst wird.

Doch auch beim Journey-Process hast Du die biologischen Abläufe, mit allen (teilweise unangenehmen) Heilungsphasen.

Beim Placeboeffekt scheint dies nicht der Fall zu sein, und das ist das Rätsel. So wie Inti oder East of the Sun schon angedeutet haben (wenn ich es richtig verstanden habe), hat dies offensichtlich mit einer Bild-gebenden Vorstellungskraft zu tun und ist somit rational nicht erklärbar, es müsste sich im Gefühlsbereich oder im Vorstellungsbereich abspielen. Und weil Vorstellungen oder Visualisierungen auch das Unmögliche möglich machen können, dürfte dies hier auch passieren....

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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