Digitale Nomaden

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@Frl.Zizipe
Wenn genug Geldreserven da sind, stimmt das schon, aber wenn jemand ein Pflegefall wird, dann geht's schnell ans Haus. Sogar wenn ich viel Geld hätte, würde ich zumindest das Geld zuerst so anlegen, dass meine Alterspflege mit flüssigen Mitteln abgedeckt ist und meine Erben nicht noch Begräbniskosten etc. zahlen müssten. Wirklich viel Geld lässt per se Mobilität zu, dann könnte ich mir auch gleich einen Chauffeur mit Superschlitten leisten. :D

Stimmt! Dann heisst es Haus verkaufen. Aber dann ist es auch gut, wenn man eines hat, das man verkaufen kann. Insofern finde ich, dass du das gut gelöst hast. Lass dich bloß nicht runterziehen von Menschen, die
vielleicht auch nur diese Unabhängigkeit neiden.

Außerdem - wer sagt denn, dass es für den Rest deines Lebens so sein muss. Jetzt passt es halt grad.

:o
Zippe
 
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Ich finde Immobilien schon als Geldanlage cool ... :D

ist eine der vier Grundpfeiler als Geldanlage, und gerade heutzutage eine wichtige, da der Wertzuwachs enorm ist zur Zeit.
ja Haus, Aktien, Geldanlage (Festgeld/Anleihen uuu.) und Edelmetall.

Es ist eben nicht sicher ob die Währung bestehen bleibt in seiner jetzigen Form.
Wertverlust_ Geld weg, das kann schnell gehen.
 
ist eine der vier Grundpfeiler als Geldanlage, und gerade heutzutage eine wichtige, da der Wertzuwachs enorm ist zur Zeit.
ja Haus, Aktien, Geldanlage (Festgeld/Anleihen uuu.) und Edelmetall.

Es ist eben nicht sicher ob die Währung bestehen bleibt in seiner jetzigen Form.
Wertverlust_ Geld weg, das kann schnell gehen.

Aktien, Anlagen bin ich grad dabei alles aufzulösen. Ich will den Schmarren nicht mehr. Und Edelmetall hab ich nicht viel - zwei Eheringe, samt vorangehenden Verlobungsringen ...

:D
Zippe
 
Aber jetzt zurück zum zentralen Thema: Ich kann den Luxus der anderen genießen, indem ich mich z. B. in die Reichenviertel direkt am Zürichsee setze, da gibt es ein paar schöne Wanderrouten mit Bänkchen. Ich muss das nicht besitzen, auch nicht als Anlage. Diese Häuser werden alt und sanierungsbedürftig. Bei so guter Lage bleibt ihr Wert, aber Häuser irgendwo im Abseits finden keine anständigen Käufer mehr. Da muss man die Häuser den Käufern nachschmeißen, wenn man sie loshaben will. Eine große Belastung, so ein altes Haus, dann noch viele schmerzhafte Erinnerungen. Man kann nicht einfach wggehen und zwei Mieten zahlen. Vermieten geht nur, wenn man es ordentlich renoviert. Doch dafür fehlt das Geld. Und wenn das Haus leersteht ohne gefundene Mieter, erhöht sich der Aufwand. Also ne, das ist mir zu sesshaft. Ich bleibe überzeugte Nomadin. ;)
 
ja geniesse es,
mach es solange wie es dir gut tut. Früher nannten wir sie Jugenherbergenhopser, von einer zur Anderen, so machten einigen Urlaub, noch heute.
Tob dich aus, solange es noch geht und solange du willst.

Bisher war ich nur im nahen Ausland in Hotels. In der Schweiz ging ich von Jugend an in Jugendherbergen, zusammen mit meinen Eltern. Wir nahmen stets ein Familienzimmer. Oder dann Camping, dies aber ohne meine Mutter (bei ihr musste es schon eine Jugendherberge sein) sondern mit dem Vater und Geschwistern. Über REKA fanden wir auch schon etwas Günstiges. Bergtouren hab ich auch einige mitgemacht, da wohnten wir in einfachen Almhütten oder Zelten. Ich kenne es nur so, ist unter den Schweizern auch sehr beliebt.
 
Ja, nach der Pensionierung gehen viele auf Reisen. Nur sehe ich es gerade bei meiner Mutter und mir, wie das mit dem Haus lief. Das Haus kann im Alter zu einer großen Belastung werden. Das war es auch für meine Mutter, wir wollten beide in die Stadt, um mehr Mobilität zu erhalten. Ich werde nie ein Haus erwerben, das war mir eine Lehre. Ich möchte flexibel bleiben.
Ich finde es auch einen interessanten Akt, viele Dinge wegschmeißen zu müssen. Ich merke doch, wie viel Dinge ich habe und was das mit meinem Geist macht. Ich habe überhaupt nichts gegen Besitz als solchen, bin auch gerne Kapitalist, aber es macht steif und unbeweglich in jeder Hinsicht. Das zählt zu meinen typischen Alterserscheinungen. Man läuft Gefahr, feige und bequem zu werden. Dieses sich absichern müssen macht auch ein wenig doof im Kopf.
 
Ich finde es auch einen interessanten Akt, viele Dinge wegschmeißen zu müssen. Ich merke doch, wie viel Dinge ich habe und was das mit meinem Geist macht. Ich habe überhaupt nichts gegen Besitz als solchen, bin auch gerne Kapitalist, aber es macht steif und unbeweglich in jeder Hinsicht. Das zählt zu meinen typischen Alterserscheinungen. Man läuft Gefahr, feige und bequem zu werden. Dieses sich absichern müssen macht auch ein wenig doof im Kopf.

Genau das ist der Punkt bei mir: Meine Schmerzkrankheit verführt mich zur Unbeweglichkeit, damit es nicht wehtut, aber genau das fördert auf lange Hinsicht die Schmerzkrankheit. Leichte Bewegung ist ganz wichtig. Um dies zwingend herzustellen, muss ich ein Leben führen, das mir die Option zu Schonhaltungen nicht mehr offen lässt, denn sonst werde ich mich schonen wie bisher. Und es funktioniert. Das geht auch im Alter, denn meine Schmerzproblematik ist mit den Beschwerden eines alten Menschen vergleichbar. Die Schmerzkrankheit wird durch den gesünderen Lebensstil zurückgehen und die Altersbeschwerden werden zunehmen, sodass ich es auf den Zustand von heute bringe, wo es gut geht. Meine Mutter war noch bis in ihr letztes Lebensjahr mit 80 mobil, dies trotz Arthrose und krummem Rücken. Man muss eben erfinderisch werden. Also das geht. Wichtig ist, dass man aufstehen muss, weil man sich als Nomade nicht einigelt. Bequem kann es so auch sein, wenn man sich in der passenden Infrastruktur bewegt.

Ich hatte so viel Kram und verlor die Übersicht über die Jahre, das war sehr erdrückend und erstickend. Damit hätte ich nicht einmal in eine kleine Wohnung ziehen können. Ich musste notgedrungen abbauen. Zum Glück konnte mein Neffe meine Bücher verkaufen, sodass ich ihm auf diese Weise meine Unterstützung geben konnte. Je mehr ich abbaute, desto beweglicher wurde ich und desto mehr Übersicht kam wieder rein in meine Sachen. Ich bin ein ordnungsbewusster Mensch, aber die Schmerzkrankheit führte zur Überforderung, was letztlich zu einem versteckten Chaos führte. in den Schränken und Boxen. Mir war das einfach alles zu viel und so schob ich es irgendwo rein. Deshalb bin ich wirklich stolz, mit all diesen Schmerzen so viel abgebaut zu haben, das mache mir mal jemand mit schmerzgeplagten Gelenken nach. 5 Quadratmeter ist noch übrig und ich baue noch weiter ab, wie ich es in meinem Thread Digitalisieren beschreibe. :)
 
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@Luca.S
Das gilt für die Verpflichtungen eines Arbeitgebers gegenüber Arbeitnehmern und nicht für Selbständige im Einzelunternehmen, die Du offenbar per se verteufelst und verunglimpst als Dienstleister. Du hast offenbar Null Ahnung von Selbständigkeit und Firmengründung. Ich kann Dich nicht mehr ganz ernst nehmen, sorry. Wer sonst würde sonst Websiteworker wie @Walter pauschalisierend als unseriöse Dienstleister verleumden und gleichzeitig deren Forenangebote nutzen, dafür braucht es einen bewundernswert naiven Mut, gratuliere.


Lesen und gleichzeitig zu verstehen, scheint nicht Deine Stärke zu sein.
Aus gutem Grund sind Arbeitgeber verpflichtet, ihren Mitarbeitern entsprechende Arbeitsplätze einzurichten. Da ein Selbständiger, der allein arbeitet, das nicht zu tun braucht und da dann am falschen Ende spart, sind gesundheitliche Probleme für diesen vorprogrammiert.
Mehr habe ich da nicht geschrieben und auch nichts anderes gemeint.
Soweit mir bekannt ist, sitzt @Walter nicht irgendwo in einem Kaffeehaus oder einer Jugendherberge und pflegt von dort aus seine Foren.
Wäre auch schon wegen Datenschutzbestimmungen nicht möglich, schließlich arbeitet er ja mit personenbezogenen Daten und ist für den diesbezügl. Schutz seiner User verantwortlich.
Ein Notebook ist eine feine Sache für hobbymäßige Anwendungen oder auch mal für eine power Point Ausarbeitung für´s Seminar, aber als Dauerarbeitsgerät für die Arbeit eher nicht geeignet, weil die ergonomischen Voraussetzungen für ein gutes Arbeiten nicht gegeben sind.


Gruß

Luca
 
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