Digitale Nomaden

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Das digitale Nomadenleben hat gesundheitsfördernde Aspekte wie alles, was alltagsintegriert automatisch zu mehr Bewegung verhilft. Es ist eine ganzheitliche Arbeitsform, die bei denjenigen Anklang findet, die büromäßig arbeiten, aber Bewegung brauchen.
andere fahren mit dem fahrrad zur arbeit, oder gehen zu fuß, machen in arbeitspausen vielleicht kniebeugen statt im eso zu surfen und betreiben vor oder nach der arbeit die eine oder andere sportart - die nicht zwangsläufig (viel) geld kosten muss.
z.b. radfahren, joggen, walken.......
der gesundheitsaspekt zieht nicht.
Apropos Trainer: Ich kenne auch Sporttrainer und Sportwissenschaftler, die als digitale Nomaden leben und arbeiten (und Leute wie Dich trainieren), weil das ihrem Bewegungsbedürfnis entgegenkommt. So viel zur Gesundheit des Nomadisierens. Und wenn Du immer noch Zweifel hast, frag Deine qualifizierten Trainer, wie sie das digitale Nomadenleben einschätzen.
von gruppenstunden in fitnessclubs (wie ich sie besuche) können sporttrainer im allgemeinen nicht leben.
meine trainer haben alle ein zweites standbein - oder besser - üben einen ganz anderen beruf aus und machen die stunden zusätzlich. einer ist im innendienst bei der kriminalpolizei, eine sprechstundenhilfe, andere tänzer etc....
leben können trainer, wenn sie sonst nichts machen, nur von privatklienten, und die gibt es nicht wie sand am meer. da kann es durchaus sinn machen mobil zu sein.
ich frage meine trainer aber ganz sicher nicht, ob sie es für gesund erachten regelmäßig in keinem guten bett zu schlafen - vielmehr in einem lagerraum auf einem campingbett. sie würden glauben, dass mir zwischenzeitlich der verstand abhanden gekommen ist.

wenn es sich um eine wirtschaftliche notwendigkeit handelt so zu leben - oder kompensation einer form psychischer ruhelosigkeit - dann habe ich vollstes verständnis - und bedauere diese menschen.
aussteiger, die lieber in einer waldhütte in freier natur leben, kann ich auch verstehen.
physisch gesund ist das leben, das du schilderst, definitiv nicht.
aber bitte - es ist natürlich alles relativ.
wer sich bis dahin nur von der couch zum kühlschrank bewegt hat - und wieder retour - für den ist auch der weg zum zug schon sport -
allerdings sport, der keinen ausgleich schaffen kann zu den schädigungen durch ein schlechtes nachtlager.
und die sache mit der ernährung ist ja auch nicht ohne.

wenn du - @LynnCarme - in der unangenehmen lage bist, dass du so leben musst -
was ich nicht ganz verstehe, da du für den neffen eine wohnung bezahlst -
dann ist es wohl ok, wenn du dir deine situation für dich schönredest -
aber es ist (für mich) nicht ok, hier fortgesetzt zu predigen wie gesund diese lebensform wäre, und dass sie heilung brächte für eine nicht näher definierte erkrankung, die aber wohl hauptsächlich einen vorgeschädigten bewegungsapparat betrifft.

ballast abzuwerfen ist sicher eine gute sache. dann brauche ich aber auch kein lager mehr.
die meisten relevanten dokumente habe ich bereits digitalisiert - sprich aktuelles landet sowieso nur mehr am pc - der rest wäre in einer woche zu erledigen.

es gibt ja jetzt auch den trend zur wohnraum minimierung.
kann ich auch nachvollziehen.
alles weg, was nicht unmittelbar benötigt wird.

und ja - ich reise sehr gerne - sehr spontan.
kann ich also auch nachvollziehen.
schrieb ich ja schon - wieso nicht das büro im zug.

ich habe auch schon viele radtouren gemacht - mit minimalstgepäck - über wochen. aber ein ordentliches wirtshaus mit einem guten bett musste schon sein. dafür bin ich dann noch ein paar kilometer mehr gefahren, wenn sich nicht gleich eines gefunden hat.......

wie gesagt - alles ok - bis auf diese einbildung und weitervermittlung, dass die von dir geschilderte form gesund wäre.
 
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@magdalena
Ich preise das digitale Nomadenleben nicht per se als gesund an, das kommt immer auf die Umstände an, wobei ich in der Schweiz in luxuriösen Infrastrukturen lebe, wo das sicher kein Problem ist. Es ging jetzt nur um die alltagsintegrierte Bewegung, die gesund ist, die man eben nicht einfach weglassen kann wie den Morgen- oder Abendsport, weil man bei meinem digitalen Nomadenleben so lebt, dass eine gewisse Grundbewegung durch das Reisen zwingend notwendig wird. Davon sprach ich die ganze Zeit, dass ich aufgrund meiner Schmerzkrankheit Schonhaltungen einnahm, die ich mir früher erlauben konnte mit einem völlig sesshaften Leben, dies jedoch als digitale Nomadin nicht mehr geht, was eben bei mir den gesundheitlichen Pluspunkt macht, weil ich mich dann wirklich immer wieder neu aufraffe, trotz Schmerzen, die aber langfristig gesehen durch die Bewegung abnehmen, wie schon erwähnt.

Da Du das bis jetzt nicht begriffen hast, obwohl ich es bereits mehrmals erklärte, kann ich nur den Schluss ziehen, dass Dir die Lesekompetenz fehlt für meine Erläuterungen. Akzeptieren wir es einfach, dass wir bei diesem Thema nicht zusammenkommen. Du musst es nicht verstehen und ich will Dich auch zu nichts bekehren. Was Du als Obdachenlosendasein schilderst, bedeutet für mich und andere digitale Nomaden die Freiheit, während die Sesshaftigkeit Starre und Stagnation, ein Gefängnis, darstellt.
 
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