Digitale Nomaden

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mit einem Glas Rotwein und so, das ist Luxus
das ist für mich kein Luxus, sondern >Lebensqualität.
Auch persönliche Treffen mit Menschen die ich anfassen kann, denen ich in die Augen sehen und feststellen kann ob sie ehrlich sind.
Die Technik beschert mir Menschen mit denen kann ich oberflächlich bekannt sein, mehr jedoch nicht.
So viel Unehrlichkeit wie im Netzt gibt es in einer persönlichen Bekanntschaft nicht.
Auch, dass ist für mich Lebensqualität.
 
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Ich denke auch, dass es bei jedem verschieden ist. Meine Familie hat mich jahrelang erdrückt, auch wenn ich sie liebe. Vielleicht deshalb der frühe Drang, sich die wahre Heimat in der nomadischen Infrastruktur zu suchen. Das find schon in der Schulzeit an, wo ich froh war, mit dem Bus wegzukommen oder in den Wald zu verschwinden (was auch mein Vater größtenteils tat, der mich oft mitnahm). Meine Schule waren auch wichtige Infrastruktur, ebenso Bibliotheken. Auch damals fühlte ich mich letztlich unterwegs am wohlsten und am wenigsten eingeengt. So lief das nun mal bei mir und hat sich so eingekerbt in meine Seelenlandschaft. Ich brauche diesen Freiraum als Gegenstück zur Enge der Familienverhältnisse.

Schön ist, dass du dass was du in deiner Jugend nicht hattest jetzt in vollen Zügen leben kannst.

Meine Familie engt mich nicht ein, im Grunde bin ich ein Freigeist. Schon als Kind hatte ich Freiheit, da meine Eltern auch uns Kinder als gleichwertige Partner sahen.

Trotzdem gab es Regeln an die wir uns Kinder halten mussten, genau so wie die Erwachsenen.

Ich könnte in einer Leben Struktur die mich einengt nicht leben.

Alles was man in seinem Leben frei9willig macht ist gut und richtig.-
 
Ich könnte in einer Leben Struktur die mich einengt nicht leben.

Ich auch nicht. :)

Deshalb gibt mir das digitale Nomadenleben eine Freiheit, die ich einfach brauche wie die Luft zum Atmen, weil ich sonst ersticke. Dafür nehme ich auch die Schattenseiten des digitalen Nomadenlebens in Kauf, wie z. B. derzeit die Kälte unterwegs, ich muss mich eben eindecken mit warmer Kleidung.
 
Ich auch nicht. :)

Deshalb gibt mir das digitale Nomadenleben eine Freiheit, die ich einfach brauche wie die Luft zum Atmen, weil ich sonst ersticke. Dafür nehme ich auch die Schattenseiten des digitalen Nomadenlebens in Kauf, wie z. B. derzeit die Kälte unterwegs, ich muss mich eben eindecken mit warmer Kleidung.

Stelle es mir schwer vor bei so trübem und kalten Wetter und noch dunkel raus zu müssen.

Doch der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Es ist schön, das du das für dich positive lebst.

Ich denke auch, dass du in einigen Jahren wieder eine andere Lebensform für dich findest.
So bin nun mal weg, es ist tolles Wetter und genießen es bei einem ausgiebigen Spaziergang. :winken5:
 
Ich denke auch, dass du in einigen Jahren wieder eine andere Lebensform für dich findest.

Nein, ich bleibe dabei, werde sogar beruflich darauf aufbauen, zusammen mit meinem Neffen, der derzeit nicht nomadisch lebt, aber es durch unsere Pläne später auch eher leben wird, dann beruflich bedingt, was ihm liegt (er tendiert auch dazu). Auch wenn ich eine Beziehung eingehen sollte, werd ich dabei bleiben, denn es funktioniert ja jetzt auch wunderbar als Familienleben mit meinem Neffen. Ich gebe einer Beziehung sogar eher eine Chance in meinem Fall, weil ich dann weniger ausbrechen muss, denn Beziehungen engen mich schnell ein.
 
Stelle es mir schwer vor bei so trübem und kalten Wetter und noch dunkel raus zu müssen.

Derzeit bin ich gerade bei meinem Neffen, schön geheizt hier. Aber eigentlich wär ich jetzt lieber für ein paar Stunden im Zug unterwegs, wenn ich hier nicht terminlich gebunden wäre. Ich fühle mich immer noch unterwegs am wohlsten. Ich pack mich einfach wärmer ein. Im Lager, wo ich meine Sachen habe, wird mittlerweile auch geheizt.
 
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Liebe @LynnCarme auch du wirst älter und da macht es vielleicht Mühe aufzustehen und auf den Zug zu gehen, da die Wehwehchen ja zunehmen.

Ja, das stimmt. Wenn ich das alles nicht mehr kann, bräuchte ich ein Umfeld, das mir hilft, z. B. Krankenhaus, Altersheim. Da würde ich schon rechtzeitig vorsorgen, um meine Familie nicht zu belasten, auch um noch wählen zu können, wo es mir dann noch am ehesten gefällt, z. B. inmitten schöner Natur oder so. Je weniger Besitz ich habe, desto flexibler wäre ich da. Auch ein Grund, kein Haus zu haben. Auf der anderen Seite treffe ich unterwegs immer wieder viele alte Leute an, die von ihrem Altersheim aus losfahren und die Stadt erkunden und sich dort mit anderen treffen. Ich könnte mich z. B. vorsorglich in einem Altersheim einmieten, damit ich bei Pflegebedarf gleich Leute um mich habe. Aber vielleicht gibt es bis dahin auch alternative Formen. Hauspflege wäre jedenfalls nichts für mich, das hat schon bei meiner Mutter nicht funktioniert.

Aber noch hab ich 30 Jahre vor mir. :)
 
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