Dieser Körper ist nur mein Darsteller - Ich bin mehr!

So 'ne Art Gummimaske, ja.
Aber irgendwie merkt man 's doch, wenn ein Mensch eine Maske trägt.
Wir verstehen unter "Maske" etwas Unterschiedliches. Ich verstehe darunter das gesamte Physische: Geschlecht, Körperbau, Gesicht, Vermögen und Unvermögen....ich verstehe unter "Maske" NICHT, etwas, das mich verfälscht - sondern das, was mich hier auf dieser Welt sichtbar werden lässt.
 
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Wie bist du dem Ich auf die Spur gekommen?
Ist das Gefühl anders, als wenn sich einer als etwas besonderes empfindet, weil er sich mit was anderem als der Physik identifiziert?
Wo ist der Unterschied zwischen einem Ich, das sich mit einem Körper identifiziert im Gegensatz zu einem Ich, das sich mit was scheinbar Höherem identifiziert?
Das, was ich das "Höhere" nenne, ist ewig - und kein "ich" in dem Sinn mehr - und doch bezeichnet es mich tiefer, als jedes irdische "ich" es könnte. Und ich identifiziere mich sehr gern damit, weil es umfassender ich. Diese "Höhere" finde ich ich anderen Menschen ebenso, wie in Grashalmen oder Würmlein. Und das, was ich das "Höhere" nenne ist nicht auf dieses Leben oder einzelne Lebensphasen beschränkt. Das war ich von seit jeher........
 
Wir verstehen unter "Maske" etwas Unterschiedliches. Ich verstehe darunter das gesamte Physische: Geschlecht, Körperbau, Gesicht, Vermögen und Unvermögen....ich verstehe unter "Maske" NICHT, etwas, das mich verfälscht - sondern das, was mich hier auf dieser Welt sichtbar werden lässt.

Ah so - ok.
 
Wir verstehen unter "Maske" etwas Unterschiedliches. Ich verstehe darunter das gesamte Physische: Geschlecht, Körperbau, Gesicht, Vermögen und Unvermögen...
Ja vielleicht ist es ja gut sich mal das anzuschauen was wir unter Maske verstehen und wie wir damit umgehen.

Für mich gehört der Körper zwar auch dazu, das wichtigste an der Maske ist aber für mich die eigene Persönlichkeit, die uns anerzogen wurde und die wir uns als Erwachsener selber ausbauten. Es ist nicht das, was wir der Umwelt zeigen, sondern ist das was wir der Umwelt zeigen wollen.
.ich verstehe unter "Maske" NICHT, etwas, das mich verfälscht - sondern das, was mich hier auf dieser Welt sichtbar werden lässt.
Ich glaube beides ist möglich.

Wenn ich mich der Umwelt so zeige, wie ich gesehen werden will, dann ist das eine Maske, weil ich nicht authentisch das zeige, was da ist, sondern etwas, was ich sein will, aber nicht bin. Hier wäre das also eine Täuschung, eine Verfälschung.

Das "sichtbar werden" (wie du schreibst) hier in der Welt schaut von einer anderen Warte auf unsere physische Erscheinung. Alles physische ist dabei ein möglicher Ausdruck des geistigen Seins. Der Geist zeigt sich durch die Physis. Die Physis ist in diesem Falle die sichtbare und erlebbare Hülle (Maske) für den geistigen Inhalt.

LGInti
 
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Ja vielleicht ist es ja gut sich mal das anzuschauen was wir unter Maske verstehen und wie wir damit umgehen.

Für mich gehört der Körper zwar auch dazu, das wichtigste an der Maske ist aber für mich die eigene Persönlichkeit, die uns anerzogen wurde und die wir uns als Erwachsener selber ausbauten. Es ist nicht das, was wir der Umwelt zeigen, sondern ist das was wir der Umwelt zeigen wollen.
Es ist ein "Spiel" - denn meine Persönlichkeit ändert sich ja ständig. Das "ich", dass ich als 13-jährige war, bin ich lange nicht mehr. Und die, die ich gestern war, bin ich heute nicht mehr, weil einiges passiert ist, dass mich verändert hat.
Ein Freund hat mir geschrieben, seine Frau liegt im Sterben. Er schrieb mir, Lieben sei ein SichVerschenken,
der ganze Mensch verschenke sich dabei. Allein dieser Satz hat meine Persönlichkeit, wer ich bin, wohin ich strebe, seit gestern nochmal verändert.
Ja, ich kann wählen, was ich der Welt zeige - darin liegt auch schon wieder fast eine soziale Verantwortung. Und was ich wähle, wird mich prägen, auch das gilt es zu bedenken.
 
Wenn das "ich" weg muss, ist das ein Kampf. Kämpfe "gegen" etwas verstärken nur, wogegen man angeht, fürchte ich. Mir ist es lieber, dieses "ich" zu verwandeln und von dem Hohen in mir durchlichten zu lassen. Das ist weniger "brutal", und funktioniert auch sehr gut (sagte man mir) :)
 
Am besten man lebt sein Ich so total wie es geht. So intensiv wie es geht , dann sieht man am einfachsten und am offensichtlichsten die Unwirklichkeit des Egos.
Das Kampf meist nur die Widerstände erhöht glaube ich auch, aber es ist bestimmt auch nicht verkehrt mit sich selbst zu "kämpfen",
wobei kämpfen:eek: besser durch Disziplin ersetzt werden sollte.
Und nur darum geht es, was @Inti da in meine Aussagen hinein interpertiert stimmt so nicht. :)
 
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