Reiner
Sehr aktives Mitglied
Das Gemälde ist zwar eine Form, es hat eine Gestalt, ein Design, aber es ist tot. Oder erwartest du von einem Gemälde, dass es eine Konversation mit dir über die Fähigkeit des Malen führt oder über den Surrealismus?
Warum nicht? Das Gemälde ist aus dem Geist des Künstlers geformt, also eine Information, bzw. eine Gestalt aus dem Künster und somit Teil dessen Geistes.
Licht (Energie) fällt auf das Gemälde. Durch Refektion der Farbpigmente nimmt das Licht (Energie) Gestalt an. Die "Lichtgestalt" (Informierte Energie) trifft auf das Auge und bildet dort eine Gestalt in den Molekülen der Netzhaut und bildet eine Gestalt an Nervensignalen (informierte eletrische Energie). Letztendlich bilden lebende Zellen im Körper eine Gestalt des Gemäldes, als Teil des Künstlers... Ein Gemälde ist zwar kein biologisches Leben, aber es hat in übertragenen Sinne einen "lebendigen" Geist.
Lebendigkeit allein als Form und Gestalt zu erklären halte ich - bei allem Respekt dir gegenüber - für naiv.
Das hab ich doch nicht! Wo hab ich gesagt, das Gestalt allein Leben ist? Zumal ich den Begriff lebendig nicht mit Leben gleich setze. Form, bzw. Gestalt kann nicht existieren, ohne etwas, dass diese bildet. Aber das was Form/Gestalt bildet ist nicht die Form, Gestalt, oder Geist. Eine Zelle besteht aus Molekülen, aber Moleküle sind keine Zelle. Der Körper des Menschen besteht aus Zellen, aber Zellen sind kein Mensch. Je nach Gestalt, die Zellen bilden, können sie auch als Körper ein Hund, Katze, oder Elefant bilden...
- für die Bildung eines einzelnen Proteins braucht man die DNA.
Das ist nicht ganz richtig, aber egal, weil auch die DNA ist eine Gestalt aus Nukleotiden. Eine Zelle ist nur dann eine Zelle und Leben, weil dessen Materie und Energie die Gestalt (den Geist) einer Zelle haben.