"Die Vorstellung vom mündigen Konsumenten ist ein Fake."

Werbung:
Danke Besucher, das ist wirklich interessant!

Shimon

Danke, Shimon! :)
Ja, und ich kann sogar sagen, dass mir die Begründung nicht nur einleuchtet, sondern mir sogar aus dem Herzen spricht.
Ich hab definitiv weder die Zeit, noch Lust, mich über alles, was ich so zum Leben brauche, zu informieren.
Man weiß ja doch nicht, wo etwas wirklich von wem unter welchen Bedinungen produziert wurde, was drin ist und ob man es verträgt, bevor man 's nicht ausprobiert hat.

Interessant finde ich auch seine Prognose, dass die Massentierhaltung durch In-vitro-Fleisch-Produktion abgelöst werden wird und ich hoffe, dass er recht hat!
 
Konsumenten hätten die Macht etwas zu verändern, aber sie tun es nicht. Jeder macht immer irgendwo Kompromisse, die "eigentlich" seiner Überzeugung entgegenstehen.

Trotzdem wird die in-vitro Fleischproduktion nicht alles ersetzen können. Wurst und Hack ist machbar aber das faserige im Fleisch, was man z.B. am Steak so schätzt ist auf diese Weise nicht herstellbar. Entweder dies wird extrem teuer (für ein Kobe-Steak zahlt man sich heute schon tot) oder es wird trotzdem noch Massentierhaltungen geben.

Trotzdem ist Precht ein begnadeter Redner.

LGInti
 
Ich hab definitiv weder die Zeit, noch Lust, mich über alles, was ich so zum Leben brauche, zu informieren.
Geht mir auch so und oft sind die Produktionswege so verschlungen und undurchsichtig, dass man garnicht mehr nachvollziehen kann, wer genau der Produzent einer bestimmten Ware ist und wieviel andere Firmen und Länder z.b. Zulieferer noch alles am Produkt beteiligt waren, geschweige denn was die Näherin in Bangladesh für einen Hungerlohn bekommt.
Manchmal glaube ich allerdings auch das Precht die Welt der Niedriglöhner nicht wirklich nachvollziehen kann. Es gibt viele Menschen, auch in Deutschland und sicher auch in Österreich, die finanziell garnicht an der Lage sind, ethisch und moralisch zu konsumieren, sondern die einfach gezwungen sind die Waren zu kaufen, die am günstigsten angeboten werden.
Zum Glück bin ich eh kein Fleischfan, allein schon der Gedanke an Retortenfleisch lässt mich würgen.
 
Konsumenten hätten die Macht etwas zu verändern, aber sie tun es nicht. Jeder macht immer irgendwo Kompromisse, die "eigentlich" seiner Überzeugung entgegenstehen.

Ja, sie hätten die Macht, aber das nützt nichts, wenn 's schon an der Informationsgewinnung hapert.

Trotzdem wird die in-vitro Fleischproduktion nicht alles ersetzen können. Wurst und Hack ist machbar aber das faserige im Fleisch, was man z.B. am Steak so schätzt ist auf diese Weise nicht herstellbar. Entweder dies wird extrem teuer (für ein Kobe-Steak zahlt man sich heute schon tot) oder es wird trotzdem noch Massentierhaltungen geben.

Trotzdem ist Precht ein begnadeter Redner.

LGInti

Nun, Precht meint, es wird mit der Zeit billig und wenn ich mir so andere Sachen anschaue, es ist nicht ausgeschlossen, dass er recht hat.
Vielleicht wird es aber auch nur zu einem Zusatz, das würde aber auch schon Einiges verbessern, denn dann würden wenigstens Wurst und Hack nicht von geschlachteten Tieren genommen.

LG :)
 
Geht mir auch so und oft sind die Produktionswege so verschlungen und undurchsichtig, dass man garnicht mehr nachvollziehen kann, wer genau der Produzent einer bestimmten Ware ist und wieviel andere Firmen und Länder z.b. Zulieferer noch alles am Produkt beteiligt waren, geschweige denn was die Näherin in Bangladesh für einen Hungerlohn bekommt.

Genau und wenn man ständig drüber nachdenken würde, würde man glatt verrückt. :(

Manchmal glaube ich allerdings auch das Precht die Welt der Niedriglöhner nicht wirklich nachvollziehen kann. Es gibt viele Menschen, auch in Deutschland und sicher auch in Österreich, die finanziell garnicht an der Lage sind, ethisch und moralisch zu konsumieren, sondern die einfach gezwungen sind die Waren zu kaufen, die am günstigsten angeboten werden.

Ja, das hab ich auch schon oft gedacht.

Zum Glück bin ich eh kein Fleischfan, allein schon der Gedanke an Retortenfleisch lässt mich würgen.

Nun, viel Fleisch esse ich nicht, aber ganz ohne käme ich nicht aus.
Ich würde es auf jeden Fall probieren.
 
Das Wesentliche wäre ..... zu begreifen, dass man nicht jeden Tag Wurscht und Fleisch essen mus ... es gibt auch anedere nahrungsmittel für die Menschen...
Das Wesentliche .... wäre auch zu begreifen, dass auch Gemüse gut schmeckt und wir Mischkost brauchen. Ausserdem: es gibt auch pflanzliche Eiweisstrtäger (Hülsenfrüchte).

Die Ursache für die Massentierhaltung liegt daran, dass die Menschen sich einbilden: Man mussbei jeder Malzeit Fleich oder Wurscht gdegssen werden - und dass das Fleisch billig sein muss!

Shimon
 
Das Wesentliche wäre ..... zu begreifen, dass man nicht jeden Tag Wurscht und Fleisch essen mus ... es gibt auch anedere nahrungsmittel für die Menschen...
Das Wesentliche .... wäre auch zu begreifen, dass auch Gemüse gut schmeckt und wir Mischkost brauchen. Ausserdem: es gibt auch pflanzliche Eiweisstrtäger (Hülsenfrüchte).

Die Ursache für die Massentierhaltung liegt daran, dass die Menschen sich einbilden: Man mussbei jeder Malzeit Fleich oder Wurscht gdegssen werden - und dass das Fleisch billig sein muss!

Shimon
(y)

Der Konsument hat es in der Hand, dass diese unsäglichen Tierfabriken eines Tages ganz verschwinden.
In Ö wollen schon mehr als die Hälfte der Fleischkonsumenten wissen, woher das Fleisch kommt und wie die Tiere gehalten werden.
http://www.vier-pfoten.at/news-press/2016/20160531/
Daher ist die sogenannte Tierwohlhaltung immer weiter auf dem Vormarsch. Natürlich ist das Fleisch etwas teurer, aber wenn man etwas weniger oft Fleisch isst, dann gleicht sich das wieder aus.
Außerdem ist es sehr viel gesünder, weil wenig bis gar keine (bei Biofleisch) Medikamente zum Einsatz kommen, die Tiere nicht im Eiltempo hochgemästet werden mit allen möglichen Zusätzen, was auch der Umwelt nutzt.
 
Werbung:
Zurück
Oben