Jetzt geht es um eines meiner Lieblingsthemen. Ich finde es einfach so faszinierend, dass das gesamte Universum aus drei Gunas aufgebaut ist. Krishna sagt in der Gita dazu:
Hier sagt Krishna ausdrücklich, dass wir hilflose Marionetten sind von den in uns wirkenden Gunas. Wenn ein Guna stark in einem ist, dann kann er gar nicht anders als sich dementsprechend zu verhalten und dies könne nicht mal für einen Moment unterbrochen werden.
So lohnt es sich auch ernsthaft zu überlegen, wie denn diese Gunas in unseren Körper hineinkommen. Als Erstes sicherlich durch die Ernährung. Der Mensch ist, was er isst, das wissen wir bereits. So steuern wir durch unsere Ernährung unbewusst unser Verhalten. Essen wir sattvisch werden wir tugendhaft. Essen wir rajasisch, werden wir leidenschaftlich. Essen wir tamasisch werden wir unwissend.
Doch auch Berner interessiert das Thema:
"Die externen Kräfte, denen wir Menschen so hilflos ausgeliefert sind, führen uns immer zu bestimmten Taten."
"Wir werden von Kräften, die wir nicht beeinflussen können, zu Taten, die für uns bestimmt sind, gezwungen. Besser kann man unsere Hilflosigkeit, was eigenmächtiges Handeln anbelangt, gar nicht zum Ausdruck bringen. Die Kräfte sind also nur dazu da, um uns zu ganz bestimmten Taten zu zwingen, und damit sind wir beim Begriff „Karma“, der soviel wie „Handlung, Tat“ bedeutet.
Wir alle wissen ja, dass es gute, weniger gute und schlechte Taten gibt. Schlechte Taten, die unter dem Einfluss des Tamo-Guna (Unwissenheit) geschehen, werden in den Veden als „Vikarma“ bezeichnet. Solche Taten ziehen für die Seele (die diese Taten begehen muss, wie Sie ja bereits wissen) Erniedrigung und leidvolle Reaktionen nach sich.
Gute Taten, die unter dem Einfluss des Sattva-Gunas (Tugend) geschehen, werden als „fruchtbringende Tätigkeiten“ bezeichnet, sie erheben die Seele. Und jetzt halten Sie sich fest! GOTT sagt uns in den Veden sehr deutlich, dass beides für die Seele schlecht ist! Gute Taten, die die Seele erheben und Früchte bringen, sind ebenso schlecht wie schlechte Taten, die die Seele erniedrigen und Leid bringen.
Da verstehe einer noch diese Welt oder besser gesagt das Universum. Nun, dieser Punkt ist gar nicht so leicht zu verstehen, aber wir werden schon eine vernünftige Erklärung zustande bringen"
Die Lösung des Rätsels ist "Akarma", Tätigkeiten im Dienst von Gott bringen gar keine Reaktion und führen so auf die spirituelle Ebene, indem das Karma, ob gut oder schlecht, immer weniger wird. Sowohl gutes als auch schlechtes Karma binden uns an die materielle Ebene.
"Zuallererst müssen Sie verstehen, dass GOTT alles Geschehen im Universum gleichgültig ist. Das hört sich im ersten Moment etwas negativ angehaucht an, und das liegt daran, dass das Wort „gleichgültig“ zusammengeschrieben ist. Richtig muss es heißen: Für GOTT ist alles, was im Universum geschieht, gleich gültig!
Da GOTT weiß, dass keine Seele für irgendetwas, das Sie gezwungenermaßen tun muss, auch nur die geringste Schuld trägt, urteilt ER auch nicht in Gut und Böse. Gut und Böse sind für IHN logischerweise gleich gültig, was auf uns leidige, an Materie und Illusion gekettete Seelen eher nicht zutrifft, da wir Menschen gezwungenermaßen urteilen und somit verurteilen.
Und obwohl für GOTT alles gleich gültig ist, hält ER uns immer wieder an, nach der Tugend zu streben und das Böse zu meiden. Und das hat seinen guten Grund, denn nur die Kraft der Tugend schafft es, die Seele letztendlich aus aller Illusion zu befreien und in einen Zustand zu versetzen, der die Basis dafür schafft, aller Materie für immer zu entfliehen."
Wir haben aber die freie Entscheidung was wir essen und steuern so das was wir tun. Das gibt es doch gar nicht, mag manch einer jetzt einwenden, man habe doch klar die Entscheidung, was man tut! Das sieht so aus. Doch der eigentliche Impuls was man tun will kommt von tief innen, gesteuert von den Gunas und man wird dem fast immer nachgeben, weil man es auch gar nicht merkt, dass dahinter das steckt was man vor Kurzem gegessen oder getrunken hat.
Extreme Beispiele: Wenn man sich mit Alkohol hat volllaufen lassen, wird das Handeln ganz deutlich davon geprägt. Oder man hat richtig vergiftetes, extrem tamasisches Essen zu sich genommen, etwa mit Zyankali. Dann kippt man sofort um und ist tot.
"Die materielle Natur besteht aus den drei Erscheinungsweisen –
Tugend, Leidenschaft und Unwissenheit.
Wenn das Lebewesen (Seele) mit der Natur in Berührung kommt,
wird es von diesen Erscheinungsweisen bedingt."
(BG.14.5)
"Alle Menschen sind gezwungen, hilflos nach den Drängen zu handeln,
die von den Erscheinungsweisen der
materiellen Natur (Gunas) hervorgerufen werden;
deshalb kann niemand auch nur für
einen Augenblick aufhören, etwas zu tun."
(BG.3.5)
"Von diesen bindet Tugend (Sattva) , das auf Grund seiner
Makellosigkeit strahlend und gesund ist durch Bindung
an Glück und Verhaftung an Wissen, oh Makelloser.“
(BG.14.7)
"Wenn die Erscheinungsweise der Leidenschaft (Rayas) zunimmt,
entwickeln sich Anzeichen von großer Anhaftung,
unbeherrschtem Verlangen, Begehren und großer Anstrengung."
(BG.14.1)
Tugend, Leidenschaft und Unwissenheit.
Wenn das Lebewesen (Seele) mit der Natur in Berührung kommt,
wird es von diesen Erscheinungsweisen bedingt."
(BG.14.5)
"Alle Menschen sind gezwungen, hilflos nach den Drängen zu handeln,
die von den Erscheinungsweisen der
materiellen Natur (Gunas) hervorgerufen werden;
deshalb kann niemand auch nur für
einen Augenblick aufhören, etwas zu tun."
(BG.3.5)
"Von diesen bindet Tugend (Sattva) , das auf Grund seiner
Makellosigkeit strahlend und gesund ist durch Bindung
an Glück und Verhaftung an Wissen, oh Makelloser.“
(BG.14.7)
"Wenn die Erscheinungsweise der Leidenschaft (Rayas) zunimmt,
entwickeln sich Anzeichen von großer Anhaftung,
unbeherrschtem Verlangen, Begehren und großer Anstrengung."
(BG.14.1)
"Wenn die Erscheinungsweise der Unwissenheit (Tamas) zunimmt,
machen sich Irrsinn, Illusion, Untätigkeit und Dunkelheit
deutlich bemerkbar."
(BG.14.13)
machen sich Irrsinn, Illusion, Untätigkeit und Dunkelheit
deutlich bemerkbar."
(BG.14.13)
Hier sagt Krishna ausdrücklich, dass wir hilflose Marionetten sind von den in uns wirkenden Gunas. Wenn ein Guna stark in einem ist, dann kann er gar nicht anders als sich dementsprechend zu verhalten und dies könne nicht mal für einen Moment unterbrochen werden.
So lohnt es sich auch ernsthaft zu überlegen, wie denn diese Gunas in unseren Körper hineinkommen. Als Erstes sicherlich durch die Ernährung. Der Mensch ist, was er isst, das wissen wir bereits. So steuern wir durch unsere Ernährung unbewusst unser Verhalten. Essen wir sattvisch werden wir tugendhaft. Essen wir rajasisch, werden wir leidenschaftlich. Essen wir tamasisch werden wir unwissend.
Doch auch Berner interessiert das Thema:
"Die externen Kräfte, denen wir Menschen so hilflos ausgeliefert sind, führen uns immer zu bestimmten Taten."
"Wir werden von Kräften, die wir nicht beeinflussen können, zu Taten, die für uns bestimmt sind, gezwungen. Besser kann man unsere Hilflosigkeit, was eigenmächtiges Handeln anbelangt, gar nicht zum Ausdruck bringen. Die Kräfte sind also nur dazu da, um uns zu ganz bestimmten Taten zu zwingen, und damit sind wir beim Begriff „Karma“, der soviel wie „Handlung, Tat“ bedeutet.
Wir alle wissen ja, dass es gute, weniger gute und schlechte Taten gibt. Schlechte Taten, die unter dem Einfluss des Tamo-Guna (Unwissenheit) geschehen, werden in den Veden als „Vikarma“ bezeichnet. Solche Taten ziehen für die Seele (die diese Taten begehen muss, wie Sie ja bereits wissen) Erniedrigung und leidvolle Reaktionen nach sich.
Gute Taten, die unter dem Einfluss des Sattva-Gunas (Tugend) geschehen, werden als „fruchtbringende Tätigkeiten“ bezeichnet, sie erheben die Seele. Und jetzt halten Sie sich fest! GOTT sagt uns in den Veden sehr deutlich, dass beides für die Seele schlecht ist! Gute Taten, die die Seele erheben und Früchte bringen, sind ebenso schlecht wie schlechte Taten, die die Seele erniedrigen und Leid bringen.
Da verstehe einer noch diese Welt oder besser gesagt das Universum. Nun, dieser Punkt ist gar nicht so leicht zu verstehen, aber wir werden schon eine vernünftige Erklärung zustande bringen"
Die Lösung des Rätsels ist "Akarma", Tätigkeiten im Dienst von Gott bringen gar keine Reaktion und führen so auf die spirituelle Ebene, indem das Karma, ob gut oder schlecht, immer weniger wird. Sowohl gutes als auch schlechtes Karma binden uns an die materielle Ebene.
"Zuallererst müssen Sie verstehen, dass GOTT alles Geschehen im Universum gleichgültig ist. Das hört sich im ersten Moment etwas negativ angehaucht an, und das liegt daran, dass das Wort „gleichgültig“ zusammengeschrieben ist. Richtig muss es heißen: Für GOTT ist alles, was im Universum geschieht, gleich gültig!
Da GOTT weiß, dass keine Seele für irgendetwas, das Sie gezwungenermaßen tun muss, auch nur die geringste Schuld trägt, urteilt ER auch nicht in Gut und Böse. Gut und Böse sind für IHN logischerweise gleich gültig, was auf uns leidige, an Materie und Illusion gekettete Seelen eher nicht zutrifft, da wir Menschen gezwungenermaßen urteilen und somit verurteilen.
Und obwohl für GOTT alles gleich gültig ist, hält ER uns immer wieder an, nach der Tugend zu streben und das Böse zu meiden. Und das hat seinen guten Grund, denn nur die Kraft der Tugend schafft es, die Seele letztendlich aus aller Illusion zu befreien und in einen Zustand zu versetzen, der die Basis dafür schafft, aller Materie für immer zu entfliehen."
Wir haben aber die freie Entscheidung was wir essen und steuern so das was wir tun. Das gibt es doch gar nicht, mag manch einer jetzt einwenden, man habe doch klar die Entscheidung, was man tut! Das sieht so aus. Doch der eigentliche Impuls was man tun will kommt von tief innen, gesteuert von den Gunas und man wird dem fast immer nachgeben, weil man es auch gar nicht merkt, dass dahinter das steckt was man vor Kurzem gegessen oder getrunken hat.
Extreme Beispiele: Wenn man sich mit Alkohol hat volllaufen lassen, wird das Handeln ganz deutlich davon geprägt. Oder man hat richtig vergiftetes, extrem tamasisches Essen zu sich genommen, etwa mit Zyankali. Dann kippt man sofort um und ist tot.
Zuletzt bearbeitet: