"Ich habe vorhin, gemäß dem Gesetz „wie oben, so unten!“, GOTT mit einer Sonne verglichen. Die Sonne ist SEIN spiritueller Körper, die Strahlung der Sonne ist das Brahmajyoti, welches den spirituellen Himmel darstellt, in dem SEIN ewiger Körper (das Planetensystem Vaikuntha) schwebt. Weiterhin beinhaltet das Brahmajyoti auch noch das Potential der materiellen Schöpfung, die niedere Energie, genannt Brahman. "
Berner meint, die gesamten Vaikunthas wären Gott. Ich gehe eigentlich davon aus die Gestalt von Krishna ist die Bhagavan-Form. Brahman und Brahmajyoti sind wohl fast oder genau das Gleiche, aber nicht zu verwechseln mit dem Halbgott Brahma.
"Wie unsere Wissenschaft längst herausgefunden hat, gibt es an der Oberfläche unserer Sonne ständig Ausbrüche (Eruptionen) der Sonnenmasse. Manche Ausbrüche sind so starker Natur, dass dabei Teilchen von der Sonne weg hinaus ins All oder besser gesagt hinaus in ihren Strahlungsbereich geschleudert werden. Diese Teilchen beginnen eine lange, lange Reise, und damit verbunden auch eine Entwicklung, bis sie schließlich als Kometen von der Sonne wieder eingefangen werden, und in ihren Leib zurückkehren. – Wie oben, so unten!"
"Das Erschaffen des Universums durch den Halbgott Brahma und die Beseelung des Universums durch Vishnu gehen Hand in Hand vonstatten. In dem Moment, in dem die Teilchen Gottes (Seelen) mit der Materie in Kontakt kommen, beginnt ihr Entwicklungs- und Leidensweg. Die spirituellen Seelen werden zu einem Ding, sie werden, wie immer wieder in den Veden zu lesen ist, „bedingt“. Das bedeutet, sie bekommen eine materielle Umhüllung, machen einen gewissen Entwicklungsprozess durch, vergehen (die Hülle stirbt), und werden, da sie ja unsterblich sind, wieder geboren.
Um ans Ziel ihrer Entwicklung zu gelangen, haben die Seelen einen gewaltigen Prozess imUniversum zu absolvieren. Jedes Teilchen (Seele) Gottes muss, was seine Entwicklung anbelangt, alle vier Naturreiche durchschreiten – Mineralreich, Pflanzenreich, Tierreich, Mensch. Am Anfang hat eine Seele nur das immanente (alles durchdringende) – jedoch unpersönliche ! – göttliche Bewusstsein in sich, nach und nach erwacht die Seele jedoch und entwickelt ein eigenes, individuelles Bewusstsein, das letztendlich im menschlichen Bewusstsein gipfelt. Für diesen Vorgang sind Hunderte von Milliarden an Jahren nötig, Zeit ist im Universum zwar nicht unbegrenzt, jedoch zur Genüge vorhanden. Jeder voll entwickelte Mensch war schon alles: Mineral, Pflanze, Tier, humanoide Form. Wir Menschen tragen also ein enormes Wissen in uns, lediglich die Erinnerung an das bisher Erlebte fehlt uns derzeit."
Graue Theorie? Wer weiss das schon.
"Ich werde Ihnen jetzt erklären, wie so eine Seelenentwicklung vor sich geht, und was die 33 Millionen Halbgötter, die es im Universum gibt, damit zu tun haben.
Seelen existieren, abgesehen von der hoch entwickelten Menschenseele, in Verbänden oder Gruppen. Jedes Naturreich weist eine Vielzahl an Gattungen auf, es gibt niedrig entwickelte Gattungen und höher entwickelte Gattungen. Ein Stück Kalkstein ist in der Entwicklung niedriger als ein Bergkristall; ein Grashalm ist niedriger als ein Baum; ein Insekt ist niedriger als ein Elefant. Der Begriff „niedrig“ sollte auf keinen Fall negativ verstanden werden, denn jedes Lebewesen ist vor GOTT gleichwertig.
Innerhalb einer Gattung entwickeln sich die Seelen ein Stück weit aus Eigenkraft, hier greift in gewissem Maße die Darwinsche Evolutionstheorie. Aber der Sprung von einer niedrigen Gattung zur nächst höheren Gattung braucht externe Hilfestellung, die Sache der Halbgötter ist."
Dann gäbe es einen Halbgott für die Bienen, einen für die Alligatoren, einen für die Löwen usw. Gerade bei staatenbildenden Insekten wie Bienen, Ameisen oder Termiten wird es teilweise überdeutlich, dass sie von einem gemeinsamen Geist gesteuert sind. Auch bei den Wanderungen der Zugvögel uvam.
"Lebensformen werden per Willen manifestiert, und somit in der grobstofflichen Dimension in Erscheinung gebracht. Und diese Aufgabe ist den entsprechenden Halbgöttern unterstellt. Nehmen wir einmal als Beispiel die Bienen. Bienen sind sehr hoch entwickelte Insekten, in manchen Kulturen galten Bienen sogar als heilig. Jede Biene ist – wie alles im Universum – beseelt, trägt also ein winziges Teilchen von Gottes hoher Natur in sich. Nun braucht es eine gewisse Anzahl an Bienenseelen, die zusammengefasst werden, um in der nächst höheren Gattung, in
unserem Beispiel als ein Vogel, in Erscheinung treten zu können. Und es braucht wiederum eine gewisse Anzahl von hoch entwickelten Vogelseelen, um daraus ein nieder entwickeltes Exemplar der nächst höheren Gattung zu manifestieren usw. "
Das erscheint mir fraglich ob mehrere Seelen so verschmelzen können. Da müsste man mal sehen wo genau das stehen soll.
"Und genau diese Vorgänge steuern die Halbgötter. Die Halbgötter durchdringen mit ihrem Bewusstsein die verschiedenen Gattungen. Das, was wir bei Tieren als Instinkt bezeichnen, ist nichts anderes als das Bewusstsein der Halbgötter, die alles steuern und lenken. Alles im Universum wird durch Weisheit gelenkt , und nicht
durch Zufall. Auch die Wissenschaftler können keine schlüssige Erklärung für den Instinkt abgeben, und da Instinkt nichts anderes als Bewusstsein ist, wird er
sich auch niemals erforschen und wissenschaftlich erklären lassen. Wenn wie durch Zauberei zum gleichen Zeitpunkt alle kleinen Schildkröten aus ihren Eiern ausschlüpfen oder weltweit alle Fische einer bestimmten Art zu wandern beginnen, dann steckt hinter all dem präzisen Geschehen Bewusstsein!"