Die Veden, unglaubliche Informationsquelle

Um 3000 vor Christus stellt man sich meist vor die Germanen hätten noch halb auf den Bäumen gesessen.

Das wage ich jetzt mal zu bezweifeln.

Hochkulturen gab es überall. Maya, Altes Ägypten usw. und die waren hierzu in der Lage. Vedische Schriften wurden bekanntermaßen mündlich überliefert; von daher ist es egal woher (geografisch gesehen) das Wissen kommt
 
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Maya, Altes Ägypten usw.
Alle diese Kulturen hatten zweifellos Wissen und das kommt letzlich auch durch Gott. Was die Veden heraushebt ist aber die grosse Menge an Informationen:

"Unsere Wissenschaft und unsere Ausbildung sind pragmatisch, die vedische Wissenschaft ist praktisch. Pragmatisch bedeutet: nutzorientiert, funktional. Praktisch bedeutet: zielorientiert, final. Nur jenes Wissen, das GOTT zum Ziel hat, ist wirkliche Wissenschaft!

Es gibt keinen wichtigen Bereich, der in den Veden nicht abgehandelt und erklärt wird. Damit Sie einen vagen Überblick dahingehend bekommen, welch gigantisches Wissen die Veden beherbergen, hier ein paar Bereiche, die in den Veden beschrieben sind:

Ayur-Veda = Höchstes Wissen über Medizin (ganzheitliches Heilen, Diäten, Heilkräuter, Bäder, Kuren usw.)

Jyotir-Veda = Höchstes Wissen über Astronomie/Astrologie (Zusammenhang von kosmischen und irdischen Gegebenheiten.)

Purana-Kosmologie = Höchstes Wissen über das Universum (Alter, Aufbau, Eigenschaften usw.)

Vimana-Veda = Höchstes Wissen über planetarische und interplanetarische Flugobjekte mit Eigenschaften, die uns weitgehendst unbekannt sind (Konstruktion, Antriebe, Legierungen usw.)

Sthapatya-Veda = Höchstes Wissen über Architektur und Baukunst (Statik, heilige Geometrie, Geomantie usw.)

Dhanur-Veda = Höchstes Wissen über die Kunst des Kämpfens und der Waffenkunde, vom einfachen Stock und Bogen hin zu höchstentwickelten Waffen (atomar, Laser, Klang, Wetter, Mantras usw.)

Sankhya = Höchstes Wissen über Analyse und Struktur der Materie (Atom, Chemie, Quanten, Bewusstseinsstruktur usw.)

Silpa-Sastra = Höchstes Wissen über Mathematik, Geometrie, Formeln usw.

Natya-Sastra = Höchstes Wissen über Dramaturgie, Ausdruckstanz, Theater usw.

Gandharva-Vidya = Höchstes Wissen über Musik, Gesang, Instrumente, Tonkunst usw.

Samskrti = Höchstes Wissen über Sprachkunst, Grammatik, Metrik, Poesie usw."

Diese gewaltige Menge an Informationen ist es, die die Veden aus vergleichbaren Werken heraushebt.
 
"Alle Zwecke, die ein kleiner Teich nach und nach erfüllt, können große Gewässer sofort erfüllen. In ähnlicher Weise kann alle Früchte der Veden erreichen, wer das Ziel der Veden kennt."
(Bhagavad-Gita 2.46)
"Die Glaubensfrage in ihrer grundlegenden Ausrichtung ist in unserer Welt zu einer komplizierten philosophischen Anschauungssache geworden. Da gibt es den Theismus, den Monismus, den Dualismus, den Deismus, den Nihilismus, den Pantheismus, den Atheismus usw.

Ich werde die Sache einmal ganz einfach darlegen. Es gibt Menschen, die an GOTT glauben, und es gibt Menschen, die nicht an GOTT glauben. Diejenigen Menschen, deren Seele noch nicht soweit gediehen ist, dass sie sich eines göttlichen Ursprunges bewusst sind oder diesen zumindest erahnen, werden Atheisten genannt. Ein Atheist lehnt in der Regel die Existenz einer unsterblichen Seele ab, geschweige denn die Tatsache, dass er selbst diese Seele ist. Jetzt schauen wir uns einmal die andere Gruppe an, also diejenigen, die an GOTT glauben. Und da wird es höchst interessant, denn diese Gruppe teilt sich in zwei Lager. Sie unterteilt sich zum einen in diejenigen, die an einen persönlichen GOTT glauben (die Theisten), und zum anderen in jene, die an einen unpersönlichen Gott glauben (die Pantheisten).

Zugegeben, es mag für manchen momentan leichter vorstellbar sein, dass es keinen persönlichen GOTT gibt, und somit ALLES nur eine ewige, sich permanent wandelnde Energieform ist, die Bewusstsein hat, und die uns Seelen hervorbringt. Genau so denkt der Pantheismus – ALLES ist lediglich Energie, die jedoch seltsamerweise ein Bewusstsein hat, da sie ja bewusste Lebewesen hervorbringt."

Das ist es eben. Wie soll eine unbewusste Energie unser Bewusstsein hervor gebracht haben? Das passt nicht richtig zusammen.

"Wenn man sich alles Dasein betrachtet, was schätzen Sie, welche Gruppe ist in der Überzahl, die Theisten oder die Pantheisten?


Sie werden sehr wahrscheinlich antworten: „Die Theisten natürlich!“, denn wenn man sich in unserer Welt umsieht, dann stellt man fest, dass, mit Ausnahme der Buddhisten, alle großen Religionen einen persönlichen GOTT verehren. Manche Religionen, wie zum Beispiel der Hinduismus, verehren sogar mehrere Götter, aber immer in Person!

Was sich auf Erden momentan so deutlich überwiegend zum Theismus hin darstellt, schaut universal gesehen ganz anders aus, Theisten und Pantheisten befinden sind, universal gesehen, nämlich immer im Gleichgewicht. Das muss so sein, sonst würde unser Universum nicht funktionieren, denn wir leben in einer Dualität, und Dualität setzt immer ein Gleichgewicht der Gegensätze voraus, auch wenn die einzelnen Gewichte nicht immer direkt sichtbar sind, und zudem ihr Potential zeitlich versetzt zum Ausdruck bringen."

Das haben wir bereits bei der Grafik mit den 14 Dimensionen gesehen, dass die Lichtmächte sich im Gleichgewicht mit den Dunkelmächten befinden.

"Jetzt wird manch aufgeweckter Leser vielleicht sagen: „Dual gesehen, sind doch das Gegenteil von Theisten die Atheisten, und nicht die Pantheisten!“ Doch das stimmt nicht, denn Atheisten sind Menschen, bei denen das irdische Bewusstsein, dass sie eine Seele haben, momentan noch schläft. In Wirklichkeit gehören auch alle Atheisten bereits einer der beiden Gruppen an. Wenn die Seele eines Atheisten in einer bestimmten irdischen Inkarnation zu ganz bestimmter Zeit erwacht, dann tritt auch automatisch ihre Zugehörigkeit ans Licht dieser Welt."

Die Theisten sind in Wirklichkeit die Devas (Suras), die Lichtmächte, und die Pantheisten die Asuras, die Dunkelmächte im Universum!



 
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"Um es einmal in aller Klarheit zu formulieren: Pantheisten wissen, dass sie unsterblich sind, und sie wissen, dass es in ihren Kreisen eine universale Hierarchie gibt, an deren Spitze die Erleuchteten stehen, die sich selbst Illuminaten nennen. Pantheisten halten sich für das ultimativ Höchste, das es gibt, sie erkennen keinen persönlichen GOTT an, der über ihnen steht. Wenn jemand der Meinung ist, dass er das Höchste ist, das irgend existiert, dann kann er praktisch treiben, was er will, denn es gibt ja, seiner Überzeugung nach, keine Autorität, die über ihm steht. Und genau das praktizieren und leben die Illuminaten, frei nach dem Motto: „Der Zweck heiligt alle Mittel –wir sind GOTT!“

Die Veden geben erschöpfend Auskunft über diese Thematik, denn die Veden stammen von DEM, von dem die Pantheisten nicht wissen, dass es IHN gibt – von GOTT. "

Doch was gewinnen die Pantheisten eigentlich indem sie die Existenz von Gott leugnen? Nichts als die Illusion, sie wären selber Gott. Das jedoch führt letztlich immer zu Problemen, das sollte jedem logisch denkenden Wesen klar sein.

"Die vedischen Schriften sind, was ihre Aufmachung anbelangt, oftmals mit Illustrationen versehen. Die Darstellungen sind äußerst bunt und muten stets irgendwie märchenhaft, verspielt und teilweise utopisch an. Da gibt es die fantastischsten Götter und Welten, das Ganze wirkt, und gerade auf uns westlich orientierte Zeitgenossen, unglaublich verrückt und weltfremd. Aber glauben Sie mir, die Schriften schildern, trotz oder gerade wegen der bunten, verrückten Aufmachung, nichts anderes als die Realität.

Unser Universum birgt Welten und Leben in sich, wie Sie sich das in Ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Das ist ja auch kein Wunder, denn wir sind in unserem grauen Alltag gefangen, und kennen derzeit leider nichts anderes als das, was uns unsere grobstofflichen Sinne und letztendlich die Medien Tag für Tag eintrichtern."

Doch wir tragen in uns die tiefe Sehnsucht nach fantastischen Gestalten, Helden, Fabelwesen, Feen, Elfen, Kobolden und was es da noch alles gibt und versuchen diese Sehnsucht mit Fantasy-Filmen, Comics, Romanen und der gleichen zu befriedigen. Was aber, wenn es das alles wirklich gibt?

"Frühe Kulturen waren, was kosmische Verbundenheit und somit echtes Wissen anbelangt, unserer heutigen – strikt materiell orientierten Zivilisation – haushoch überlegen. Und in deren Mythen und Erzählungen wimmelte es nur so von fernen Welten, Halbgöttern und fantastisch anmutenden Kreaturen. Und glauben Sie ja nicht, dass diese Kulturen allesamt blöd oder naiv waren, den traurigen Gipfel aller menschlichen Entwicklung stellen leider wir dar."

"In den vedischen Schriften wird GOTT oft, neben vielen anderen Namen, mit dem Namen „Krishna“ tituliert. GOTT selbst sagt in den Veden, er besitze unzählige Namen. „Krishna“ bedeutet „DER ALLANZIEHENDE“, und GOTT ist damit sehr treffend benannt, es ist SEIN Hauptname. Ein weiterer Name Gottes, der in den vedischen Schriften des Öfteren auftaucht , ist „Rama“. Dieser Name bedeutet so viel wie „QUELLE ALLER FREUDEN“. "

Krishna soll auch "Der Dunkle" und Rama "Derjenige, der sich freut" heissen. Es sind offenbar zwei Seiten Gottes wie Mond und Sonne, Nacht und Tag. Wobei in Indien der Mond und die Nacht oftmals wichtiger sind, denn am Tag brennt die Sonne mitunter fast unerträglich heiss. In der Nacht dagegen ist es ruhig und der Blick kann zu dem unermesslichen Sternenhimmel schweifen.
 
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Krishna soll auch "Der Dunkle" und Rama "Derjenige, der sich freut" heissen. Es sind offenbar zwei Seiten Gottes wie Mond und Sonne, Nacht und Tag.
An der Stelle könnte man ins Grübeln kommen. Krishna wäre also die Dunkelheit, Rama das Licht! Doch es ist klar, dass die Beiden zusammengehören, Denn eines geht ohne das andere nicht. Sie sind zwei Seiten Gottes und werden darum im Maha-Mantra zusammen genannt.

Auch diese verbreitete Vorstellung Licht wäre immer nur gut und Dunkelheit immer nur schlecht müsste überdacht werden. Es gibt nämlich im realen Leben durchaus Situationen wo viel Licht äusserst unangenehm werden kann, etwa wenn man mittags durch die Wüste irrt und keinen Tropfen Wasser hat. Ebenso kann Dunkelheit sehr schön sein, wenn man nachts bei Kerzenschein mit dem geliebten Partner zusammen ist.

Insofern ist die Aussage von Berner, die Dunkeldimensionen müssten gar nicht so schlimm sein durchaus vernünftig. Ebenso könnte man auch denken, die Lichtdimensionen müssten nicht immer so schön sein, denn zu viel Licht kann auch stören.

Dennoch ist Gott das Sonnenprinzip, das jedoch aus der Sonne und der umgebenden Dunkelheit zusammen besteht:


"Die Sonne hat einen Körper und, bedingt durch die enorme Energie, die dem Sonnenkörper innewohnt, eine gewaltige Ausstrahlung. Da die Ausstrahlung nach
allen Seiten hin gleich stark wirkt, kann man sagen, der Sonnenkörper schwebt praktisch ständig in seiner eigenen Strahlungsenergie. Und genau so, wie eine Sonne, stellt sich GOTT in den vedischen Schriften dar. SEINE Ausstrahlung nennt er „Brahmajyoti“ – das weiße, göttliche Licht, das von IHM ausgeht.

Im Zentrum dieser Ausstrahlung befindet sich SEIN ewiges Reich, genannt „Vaikuntha“ (Ort, wo es keine Angst gibt), gebildet aus unzähligen göttlichen Planeten. Vaikuntha ist die spirituelle Welt, sie bildet SEINEN Körper. In dieser spirituellen Welt lebt ER, aufgeteilt in unzählige allmächtige Erweiterungen (Persönlichkeiten), in ewiger Glückseligkeit. Die Summe aller allmächtigen Persönlichkeiten ergibt EINE PERSON, die in den Veden „DER ALLANZIEHENDE“ genannt wird – KRISHNA.

Die ewige Ausstrahlung, die von GOTT ausgeht (das Brahmajyoti), bezeichnet ER selbst als unpersönlich . ER sagt in den Veden sehr deutlich, dass diese Ausstrahlung von IHM kommt, dass ER sie auch vollkommen unter Kontrolle hat, dass sie aber SEINEN unpersönlichen Aspekt darstellt."

Im Zentrum der Vaikunthas befindet sich der spirituelle Planet Krishna-Loka auf dem sich die Bhagavan-Form Krishnas befindet. Von seinem transzendentalen Körper geht das alldurchdringende Brahman (Brahmajyoti) aus, aus dem alles gemacht ist.
 
"Es sind unzählige Persönlichkeiten, in die GOTT sich aufspaltet, und diese Persönlichkeiten haben allesamt Allmacht. "

Gemeint sind hier in erster Linie die obersten Halbgötter.

Man kann es sich vorstellen wie eine Kerze, die mit einer anderen brennenden Kerze angezündet wird. Nun haben beide die gleiche Flamme, ohne dass die erste Flamme irgend etwas eingebüsst hätte. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden und so kommt es, dass jedes Lebewesen diese gleiche Flamme Gottes in ihrem Herzen trägt wie der ursprüngliche Gott, eine "vollständige Erweiterung"! Bei uns ist allerdings die Allmacht sozusagen deaktiviert, damit wir keinen Zugriff darauf haben.


"Jedoch ist nicht jede allmächtige Persönlichkeit für alles zuständig, sondern jede Persönlichkeit hat gewissermaßen ihren Job, und genießt das Leben darin. Sie sehen schon, auch GOTT ist beschäftigt, da tut sich was, da ist Leben. Wir auf Erden reden immer von GOTT als dem „Schöpfer “, und beschränken IHN darauf. Das ist ein gewaltiger Irrtum. „Erschaffen“ ist nur ein Aspekt GOTTES, ER hat viele andere Aspekte. Zum Beispiel ist ER, wie ER uns durch die vedischen Schriften mitteilt, der höchste Genießer aller Freude und Schönheit. Der Ausgangspunkt oder besser gesagt die höchste Persönlichkeit GOTTES wird „Krishna“ genannt, was „DER ALLANZIEHENDE“ bedeutet. "

"So erweitert sich Krishna zum Beispiel in „Radharani“, die weiblicher Natur ist. Radharani ist die Verkörperung der inneren Freudenkraft Krishnas, sie ist SEINE höchste Geweihte, und immer an SEINER Seite. Krishna fühlt sich zu Radharani hingezogen, es ist das innigste Verhältnis, das man sich vorstellen kann. "

Krishna und Radharani bilden quasi eine Einheit aus unserer Sicht.

"Allerdings müssen wir uns die Sache in der spirituellen Welt etwas anders vorstellen als auf Erden, in der spirituellen Welt gibt es keine Dualität. Dort sind die Geschlechter gefühlsmäßig nicht getrennt, die Beziehung ist eine stets sich liebende, innige Einheit – praktisch ewiges Verliebtsein auf höchstem Niveau. Wir auf Erden können uns das spirituelle Leben und die Glückseligkeit, die in dieser Welt vorhanden ist, unmöglich vorstellen. Es gibt keine Worte, die den dortigen Zustand beschreiben können. Bei Allem, was darüber geschrieben steht, handelt es sich lediglich um alphabetische Krücken, die uns, wenn überhaupt, nur einen Hauch der dortigen Geschehnisse und Gefühle vermitteln können.

Tatsache ist jedoch, dass das, was uns auf Erden erfreut, wie: Farben, Formen, Düfte, Klänge, Harmonie, Licht, Liebe, Freude, Fröhlichkeit, Verliebt sein, Gesundheit, Kraft, Ruhe, Gelassenheit, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, Freunde, Herrlichkeit, Schönheit, Überfluss, Genuss, Pracht, Erfüllung, Zufriedenheit, Glückseligkeit usw., in der spirituellen Welt allemal vorhanden ist. Jedoch in einer ganz anderen Quantität und vor allem Qualität als dies auf Erden der Fall ist."

Demnach verliert man beim Ausstieg aus den Rad der Wiedergeburten nichts. Man gewinnt nur, denn in Gottes ewigem Reich gibt es alles viel besser.

"In unserer irdischen Dimension ist alles beschränkt, und es lauert stets das negative Gegenstück an allen Ecken und Enden, denn wir existieren derzeit in der Dualität. Was die unendliche Vielfalt betrifft, die in der spirituellen Welt gegeben ist, so nehmen wir zum Beispiel einmal die Farben. Unser Sinnesorgan Auge kann nur eine begrenzte Anzahl von Farben wahrnehmen. Wir sind, wie unsere Wissenschaft seit langem weiß, in punkto Farben auf ein gewisses Farbenspektrum begrenzt. In der spirituellen Welt gibt es unendlich viele Farben."

"Vishnu besitzt, wie alle Erweiterungen Krishnas, Allmacht, und ER ist für die materielle Schöpfung zuständig. „Vishnu“ bedeutet „DER ALLDURCHDRINGENDE“, Vishnu ist also derjenige, den wir auf Erden als „den Schöpfer“ansprechen. Vishnu wird in den vedischen Schriften als schlafender GOTT bezeichnet, und bildlich auch so dargestellt. ER hat sich niedergelegt, ist eingeschlafen und träumt die Universen. Das Problem an der ganzen Sache ist, wenn GOTT träumt, dann werden Träume Wirklichkeit."

Vishnu ist der Stellvertreter Krishnas. Er ist der ausführende Gott.

"In bildlichen Darstellungen liegt Vishnu schlafend da, und mit jedem Atemzug, den er ausstößt, strömen unzählige Universen aus IHM heraus. Die Universen schauen aus wie Seifenblasen, die sich zu einem lockeren Schaumgebilde aneinander reihen. Vielleicht kennen Sie den in punkto Universumsforschung derzeit genialsten Physiker Steven Hawking? In seinem Bestseller „Die illustrierte Kurze Geschichte der Zeit“ kommt er zu dem Schluss, dass es unzählige Universen geben muss, die sich wie Seifenblasen aneinander reihen. Seltsame Übereinstimmung, nicht wahr?

Mit jedem Atemzug, den Vishnu ausstößt, atmet er unzählige Universen aus, und mit jedem Einatmen saugt er alle Universen wieder in sich ein. Die scheinbare Zeit, die zwischen Ein- und Ausatmen verstreicht, entspricht der Lebensdauer eines Universums. Möchten Sie wissen, wie lange ein Universum besteht? – Kein Problem, auch darüber geben die Veden detailliert Auskunft. Ein Universum besteht, gemessen nach irdischer Zeitrechnung, genau 311.040.000.000.000 Jahre. In Worten: dreihundertelf-Billionen-und-vierzig-Milliarden.

Weiterhin geben die Veden darüber Auskunft, dass ein Universum in einer Art Explosion (Urknall) entsteht, dass es zunächst wächst (sich ausdehnt), dann eine Zeitlang besteht, und sich schließlich wieder zusammenzieht und stirbt. Sie sehen also, wie genau sich die Sache mit den Spekulationen deckt, die viele unserer Wissenschaftler hegen! Nur, die vedischen Schriften berichten über viele, viele Seiten hinweg und in allen Details: wie so ein Universum entsteht, wie es aufgebaut ist, was und wer in ihm lebt und, vor allem, was innerhalb eines Universums alles geschieht.".

Weiterhin aus "Auf ein Wort" von Rudi Berner.
 
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"Klingt unglaublich, was die Veden an Information beinhalten – nicht wahr? Und dabei handelt es sich, wie ich schon erwähnt habe, um 5000 Jahre alte Schriften! Wobei ich noch einmal betonen möchte, dass die Veden zeitlos sind, es hat sie schon immer gegeben – es ist in gewisser Weise göttliche Information.
War es nicht eher so, dass sich zunächst in der Zeit von 2800 – 1900 v. Chr. entlang des Indus eine Hochkultur bildete, von der wir aber außer den archäologischen Funden wenig wissen? Wir wissen nicht, welche Sprache dort gesprochen wurde, welche Religion sie hatten. Ihre sehr rudimentäre Schrift ermöglichte nicht die Verfassung epischer Geschichten, Erzählungen oder komplexer Gedanken. Warum sich diese Kultur um 1900 v. Chr. auflöste, wissen wir nicht.

Fakt ist, dass in dieser Zeit nach und nach die Bewohner ihre Anwesen und Orte verließen und diese auf längere Zeit auch nicht mehr neu besiedelten wurden. Erst um 1500 v. Chr. wanderten in dieses Vakuum arische Stämme aus Persien und Afghanistan ein. Diese Stämme sollen auch die Sprache der Veden (Sanskrit) mitgebracht haben, aus der dann ab 1200 v. Chr. die ersten mündlichen Überlieferungen entstanden sind.

In der Zeit ab 800 – 600 v. Chr. wanderten erneut arische Stämme aus den Steppen entlang des Kaspischen Meeres ein. Sie richteten in Indien ihre Fürstentümer und begannen, um ihre Pfründe zu streiten. Etwas, das möglicherweise auch in die Veden mit eingeflossen ist.

Unabhängig davon wurden die ersten Veden so ab ca. 500 n. Chr. gegen den Widerstand der Brahmanen schriftlich niedergelegt. Ich denke, dass die Veden über die Zeit eine ähnliche Entwicklung wie die Bibel durchlaufen hatten und nicht ganz so alt sind, wie mancher glauben mag.


Merlin
 
Unabhängig davon wurden die ersten Veden so ab ca. 500 n. Chr. gegen den Widerstand der Brahmanen schriftlich niedergelegt. Ich denke, dass die Veden über die Zeit eine ähnliche Entwicklung wie die Bibel durchlaufen hatten und nicht ganz so alt sind, wie mancher glauben mag.
Interessante Frage an die man auch wieder spirituell und materiell herangehen kann. Berner schrieb ja schon, dass die Veden eigentlich ewig seien, denn es gäbe sie bei jedem Atemzug Maha-Vishnus und in jedem Universum erneut.

Materiell kann man bei Wikipedia folgendes lesen:

"Die Entstehungszeit der Rksamhita liegt im Dunklen und ist daher seit jeher Gegenstand von Spekulationen. Spekulationen, die aufgrund astronomischer Angaben in der Rigveda diese auf 6000–4000, 8000 oder gar 12.000 v. Chr., oder aufgrund geologischer Angaben bis ins Pliozän zurück datieren, sind mit den heutigen Erkenntnissen über die Sprachgeschichte und mit der in der Rigveda vorausgesetzten Gesellschaftsstruktur angesichts archäologischer Befunde unvereinbar. Nach dem derzeitigen Stand der Indogermanistik und Indologie erscheint eine Entstehungszeit in der zweiten Hälfte des zweiten Jahrtausends v. Chr. als wahrscheinlich, wobei die Bücher II bis IX früher entstanden sind als Buch I und X. Einzelne Hymnen können noch einige Jahrhunderte älter sein."

Wobei das vielleicht gar nicht so entscheidend ist wie alt die ältesten Abschriften genau sind. Sicherlich nennen die Anhänger der Veden gerne fantastische Zahlen, was ihr Alter betrifft. Es ist wohl schwierig genau zu bestimmen. Aber im Endeffekt kommt es auf den Inhalt an.
 
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Hierzu fällt mir ein Zitat von Buddha ein:
"Glaubt den Schriften nicht, glaubt den Lehrern nicht, glaubt auch mir nicht. Glaubt nur das, was ihr selbst sorgfältig geprüft und als euch selbst und zum Wohle dienend anerkannt habt."
Schöner Spruch, nur lernt man so kaum dazu. Das meiste was in diesem Thread geschrieben wurde ist von uns nicht ohne weiteres überprüfbar. Man kann jedoch mit Logik arbeiten und so viele Zusammenhänge als logisch erkennen.
 
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