Naja, es kommt wohl auch darauf an, wann, zu werlchem Zweck, und mit welcher Wahrscheinlichkeit, dass man etwas falsch macht beim beten, wenn man schon recht fortschrittlich ist.
Ich finde Beten in Kindesjahren, da, wo die Kindern noch an den Weihnachtshasen glauben, ähmm. sorry Saturnwerbung in Ö. Also wenn Kinder noch an den Weihnachtsmann glauben, ist vor allem gemeinsames Beten immens wichtig! Egal, ob in der Familie bei einer Kerze oder mit der Mutter am Bett vor dem einschlafen.
Dabei kann das Kind erkennen, dass es Worte auch benutzen kann, dass Worte auch im Kopf sind, wenn alles andere dunkel ist - und niemand in seiner Nähe, Also wird ihm beigebracht, dass selbst offensichtlich zweckfreie Worte und Sätze - denn niemand anderer nimmt sie wahr - auch einen Sinn haben.
Das zweite wäre Phantasie. In kindlichen Gebeten wird behauptet, dass es höhere unsichtbare Wesen gibt. Dass man also nicht alleine ist. Ich denke, das ist für die Phantasie eines Kindes sehr wichtig. Wer könnte noch hier sein, wenn ich niemanden sehe? Jemand, der mich beschützt...
Das zweite Stadium wären Frechheiten. Also sich beim Beten Frechheiten wünschen. Z.B. Eine hübsche Freundin - und man ist erst 12 Jahre alt. Oder in der Clique der coolsten Mitschüler zu sein, obwohl man selbst so ausgelegt ist, dass es gar nicht klappen kann, weil man eigentlich keine Freundschaft will, weil selbst kann man sowieso nichts dazu beitragen (gibt Gründe dafür) und weil man sich in irgendeiner Gruppe stärker fühlt, und seinen dummen Kommentaren mehr Gewicht verleiht.
Das dritte Stadium wäre da so zwischen 14 und 18 oder 19 Jahren. Man ist Aufgeklärt. Religion ist das dümmste, das man sich vorstellen kann. Jedesmal, wenn man einen Priester sehen muss (Ostern und Weihnachten) bekommt man Hassgefühle.
Man studiert, erlebt das Geistige im Laufe des Studiums aus verschiedenen Richtungen. Man kann sehr schnell denken.
Irgendwann einmal wird es möglich sein, dass man weiß, dass man mit beten nicht mehr wirklich helfen kann. Es wird womöglich noch alles schlimmer.
So denke ich derzeit.
Und dass alles denken/beten über andere Menschen fast schon eine Sünde ist!
... die Opfer müssen dann schon größer sein, wenn sie überhaupt angenommen werden.
Und damit meine ich nicht das völlig dümmliche Schlachten eines Huhns, damit ein Haus gut gebaut wird, wie in Schwarzafrika.
Auch nicht den eigenen Tod, wie in "
s. Darco"